Die Meldungen der Woche im Rückblick
Mit Robert Habeck und der "Frau an Roberts Seite" (Annalena Baerbock) stehen nach dem Parteitag in Hannover zwei Realos an der Spitze der Grünen. Die Partei kann sich nun wieder vom negativen Attribut des "linksgrün versifften Politik-Establishments" abgrenzen und mit einem ausschließlich grün versifften Politik-Establishment als sechsstärkste Kraft im Parlament etablieren. Statt eines "Cannabis Day" und der Legalisierung von Rügenwalders vegetarischem Mühlen-Hack setzt das neue Führungsduo auf urgrüne Kernthemen einstig erfolgreicher Regierungspolitik wie Angriffskriege, den Abbau des Sozialstaates oder den Abbau des Sozialstaates durch Angriffskriege.
Kurze Verschnaufpause in den vollgestopften deutschen Schulruinen nach neuer Analyse der Pisa-Daten: Je höher der Anteil bessergestellter Schüler im Unterricht, desto mehr profitieren Kinder aus sozial und wirtschaftlich schwächeren Schichten, beispielsweise beim Abschreiben von Klassenarbeiten, dem Erledigenlassen der Hausaufgaben bei entsprechenden Gegenleistungen (keinen aufs Maul) oder der Einheirat in einen reichen arabischen Großfamilienclan. Das Fazit der Bildungsforscher: "Warum in die Bildungsferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah. Fack ju Chiller!"
Gut, daß Schumi* das nicht mehr miterleben muß! Ab der kommenden Saison wird es in der Formel 1 keine Grid-Girls mehr geben. Laut des Rennserien-Betreibers Liberty Media sind Mädchen, die ausschließlich als nett anzuschauendes Beiwerk ohne Nutzen sexistische Rollenklischees bedienen, seit neustem nicht mehr zeitgemäß. Unmittelbar nach der Entscheidung retouchierte sich Sylvie Meis selbst aus ihrer aktuellen Dessous-Kollektion heraus, gab Julia Klöckner ihren Austritt aus der CDU bekannt und erklärte Mario Gómez vom VfB Stuttgart sein sofortiges Karriereende.
*Cora
Union und SPD haben sich in ihren Koalitionsverhandlungen auf ein Sofortprogramm mit 8000 neuen Pflegekräften geeinigt. Sozialverbände kritisierten das Ergebnis als Tropfen auf dem heißen Stein – bei dem momentanen Zustand der deutschen Sozialdemokratie.
Am 1. Februar war wieder Paßwort-Wechseltag. User, die ihre Online-Accounts bisher mit 12345 gesichert hatten, durften wieder auf qwertz umstellen. Wer darauf nicht zurückgreifen kann, weil er z.B. über eine amerikanische Tastatur verfügt, sollte zumindest vermeiden, kompliziert zu merkende Paßwörter wie kanzler_chulz als Post-it an Monitor oder Tastatur zu kleben oder neben der Kreditkarten-PIN auf einem Zettelchen in der Brieftasche mit sich zu führen. Hier gilt stets die Sicherheitsmaxime: Die PIN gehört mit wasserfestem Stift direkt auf die Karte! Extratip: Eine Zettelwirtschaft im Portemonnaie läßt sich am besten mit der Verwendung von nur einem Paßwort (zwinkerwzonker) vermeiden.
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