Deutsche/r werden wird schwerer
Die große Koalition hat sich auf eine Reform des Staatsangehörigkeitsrechts geeinigt. Wer Deutscher werden will, warum auch immer, hat es fortan wesentlich schwerer. Auch Deutsche können ihren Pass leichter verlieren, wenn sie etwa Mitglied einer als terroristisch angesehen ausländischen Miliz (z.B. CSU) oder mehrfach verheiratet sind (z.B. Gerhard Schröder). Zudem müssen Deutsche in spe künftig ihre, so wörtlich, "Einordnung in die deutschen Lebensverhältnisse" nachweisen. Kritik, der zufolge die Änderung damit einen willkürlichen Leitkultur-Paragraphen schaffe, entkräftete das Innenministerium prompt: Horst Seehofer werde die Einordnung in die deutschen Lebensverhältnisse im Zweifelsfall persönlich überprüfen. "Der Test besteht im Grunde nur aus Weißwurstzuzeln und Schuhplatteln – was alle Deutschen halt so machen. Wenn Sie zudem einen BMW fahren, im Schützenverein gemeldet sind und sich hin und wieder auf der Münchner Wiesn ins Koma saufen, brauchen Sie sich um ihren deutschen Pass wirklich keine Sorgen zu machen", so der Innenminister.
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