Der Bayernplan: Das will die CSU
München. Die CSU hat diese ein eigenes Wahlprogramm, den Bayernplan, beschlossen. Sämtliche Superideen des betagten Regierungschefs Horst Seehofer, die es nicht ins gemeinsame bundesweite Wahlprogramm der Union geschafft haben, will man jetzt in Bayern umsetzen, darunter etwa eine Obergrenze für Flüchtlinge. Die wichtigsten Forderungen und was sie für Bayern bedeuten:
- "Wir wollen in wichtigen politischen Fragen bundesweit Volksentscheide einführen", heißt es im Bayernplan. Weil die CDU bundesweite Volksentscheide aber ablehnt, sollen die bayrischen Volksabstimmungen einfach für den ganzen Bund gelten.
- "Muslimische Mädchen sollen am Schwimmunterricht teilnehmen. In Deutschland gehört es sich, auch Frauen mit Handschlag zu begrüßen." Neben dem Handschlag (bei Frauen: auf den Po!) soll in Bayern auf Ämtern, in Schulen und bei öffentlichen Reden des Ministerpräsidenten der Gruß "Heil Horstl!" eingeführt werden.
- "Es bleibt dabei: Christkindlmärkte sind keine Winterfeste, St. Martinsumzüge keine Lichterfeste." Außerdem sind weiterhin Äpfel keine Birnen und fünf Liter Bier am Tag kein Alkoholismus.
- "In öffentlichen Kantinen, Kindergärten und Schulen darf Schweinefleisch kein Tabu sein." Über die Grundversorgung mit totem Schwein hinaus soll es in allen Kantinen Bayerns künftig einen Weißwursttag geben und zwar täglich.
- "Künftig müssen mehr Imame in Deutschland ausgebildet werden. Ihre Predigten sollen auch in deutscher Sprache gehalten werden." Diese Imame sollen fortan "Pfarrer" oder "Priester" gerufen werden und in sogenannten "Kirchen" predigen.
- "Jeder muß wissen, daß antisemitische oder ausländerfeindliche Hetze bei uns nicht geduldet wird." Sondern begrüßt!
Bei den kursiv gesetzten Stellen handelt es sich um unveränderte Zitate aus dem "Bayernplan".
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