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Aus Eugen Egners Püppchenstudio

Überwältigendes Echo! Danke! 9 Millionen haben dieses Bild gewünscht! Hier ist es noch einmal!


 

Weitere 12 Millionen haben diesen Text gewünscht:

Das Hervorquellen der Musik

Ich bin das Symbol des jungen Erzeugungs­aufruhrs. Ich meine, ich muß zulassen, daß ich Leute entsetzen will, auch Feindseligkeit und Hysteria von den Ventilatoren. Hauptsächlich ist es der schwere Gebrauch von dem stämmigen Erscheinen. Ich habe eine Knallkarriere mit all den Diagrammerfolgen gebildet. Meine Musik ist am Ende so verursachend! Ich meine, es ist ein großes Hervorquellen der Musik. Lattich, auf dem ersten Puppealbum habe ich das häßliche Schwermetall gelaicht, da war die Begeisterung schnell abgefressen. Ich wollte eine Form verursachen. Man darf nicht durch ein hohes Niveau des wirtschaftlichen Zwangs besiegt werden! Ich habe soeben ein neues Album freigegeben. Das ist eine reale Geste. Dieses Album könnte hervorquellen, es ist am Ende so verursachend! Aber es ist auch ein großes Erscheinen, und kein bißchen kleiner. Es gibt darauf Klaviere, gefüllt mit Blumen und Klemmebeerenmelodien. Es ist sehr weichklassisch, eine Art Hüpfen mit Ton. Da ist das Klavier, das ganz oben verdrahtet wurde, und ich brannte zusätzlich eine Mittelharmonika durch. Ich erlosch dadurch von meiner Weise, die Extremhüfte­musik zu verursachen. Brunnen, die Süße gedreht sauer, denke ich, irgendeine Art Drogebüste von früh an. So mußte ich meine neue Knallkarriere allein bilden. Zuerst war ich von fast keiner Hoffnung von genügend Geld überhaupt zu erwerben, aber im weiteren Kurs kam ich vorbei. Ich probte mit Lernabschnittmusikern fünfmitgliedrig in einem Feuchtigkeitskeller. Alle guten Knallmusiker proben in den feuchten Kellern, und unser Wiederholungsraum hattte regelmäßige Seen in ihm.
Oft werde ich gefragt: Wie kam es zu deiner Abfahrt von der Band »Die Drüsen«? Lattich, wir hatten ein großes Album zu bilden und sie entleerten gerade auf mich. Es verklitt nicht meine entscheidende Mörderaufzeichnung genug. Es lebt frühes Material noch in den Wölbungen, doch das Band ging verstorben. Seitdem bin ich das Symbol der jungen Brüllenzwanziger. Ich werde ein Nächstenliebekonzert in der Beschaffenheitshalle der Frankfurter Oper geben, zugunsten der Opfer von Hoheitsgewässer. Man hat mir vorgeworfen, meine Musik würde zu Fettleibigkeit bei meinen Fans führen. Aber ich bin für Fettleibigkeit nicht schuld. Ich meine, nach all den Jahren steht die Forschung fest!
Ich würde jetzt für unsere Leserinnen und Leser bitte ein Lied singen mit trommelheftigem Schlag. Es heißt: »Lattich, wir wünschen unsere Musik frei sein«.

Lattich, wir wünschen unsere Musik frei sein.
Das sind, warum wir spielen.
Lattich, wir wünschen unsere Musik frei sein.
Alle wir mögen Musik, die spielen sind!
Das sind, warum sie hier und gut ist.
Wir wollen uns betrampeln bis zum Ende unserer Person!
Alles, was uns bleiben, sind Musik und Freisein!
(wieder von vorn)




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Briefe an die Leser

 Kurz hattet Ihr uns, liebe Lobos,

Kurz hattet Ihr uns, liebe Lobos,

als Ihr eine Folge Eures Pärchenpodcasts »Feel the News« mit »Das Geld reicht nicht!« betiteltet. Da fragten wir uns, was Ihr wohl noch haben wollt: mehr Talkshowauftritte? Eine Homestory in der InTouch? Doch dann hörten wir die ersten zwei Minuten und erfuhren, dass es ausnahmsweise nicht um Euch ging. Ganz im Sinne Eures Formats wolltet Ihr erfühlen, wie es ist, Geldsorgen zu haben, und über diese Gefühle dann diskutieren. Im Disclaimer hieß es dann noch, dass Ihr ganz bewusst über ein Thema sprechen wolltet, das Euch nicht selbst betrifft, um dem eine Bühne zu bieten.

Ihr als Besserverdienerpärchen mit Loft in Prenzlauer Berg könnt ja auch viel neutraler und besser beurteilen, ob diese Armutsängste der jammernden Low Performer wirklich angebracht sind. Leider haben wir dann nicht mehr mitbekommen, ob unser Gefühl, Geldnöte zu haben, berechtigt ist, da wir gleichzeitig Regungen der Wohlstandsverwahrlosung und Realitätsflucht wahrnahmen, die wir nur durch das Abschalten Eures Podcasts loswerden konnten.

Beweint deshalb munter weiter den eigenen Kontostand: Titanic

 Ciao, Luisa Neubauer!

»Massendemonstrationen sind kein Pizza-Lieferant«, lasen wir in Ihrem Gastartikel auf Zeit online. »Man wird nicht einmal laut und bekommt alles, was man will.«

Was bei uns massenhaft Fragen aufwirft. Etwa die, wie Sie eigentlich Pizza bestellen. Oder was Sie von einem Pizzalieferanten noch »alles« wollen außer – nun ja – Pizza. Ganz zu schweigen von der Frage, wer in Ihrem Bild denn nun eigentlich etwas bestellt und wer etwas liefert bzw. eben gerade nicht. Sicher, in der Masse kann man schon mal den Überblick verlieren. Aber kann es sein, dass Ihre Aussage einfach mindestens vierfacher Käse ist?

Fragt hungrig: Titanic

 Wieso so eilig, Achim Frenz?

Wieso so eilig, Achim Frenz?

Kaum hast Du das Zepter im Kampf um die Weltherrschaft der Komischen Kunst auf Erden in jüngere Hände gelegt, da schwingst Du Dich nach so kurzer Zeit schon wieder auf, um in den höchsten Sphären für Deine Caricatura zu streiten.

Mögest Du Dir auch im Jenseits Dein beharrliches Herausgeber-Grummeln bewahren, wünscht Dir zum Abschied Deine Titanic

 Du, »Brigitte«,

füllst Deine Website mit vielen Artikeln zu psychologischen Themen, wie z. B. diesem hier: »So erkennst Du das ›Perfect-Moment -Syndrom‹«. Kaum sind die ersten Zeilen überflogen, ploppen auch schon die nächsten Artikel auf und belagern unsere Aufmerksamkeit mit dem »Fight-or-Flight-Syndrom«, dem »Empty-Nest-Syndrom«, dem »Ritter-Syndrom« und dem »Dead- Vagina-Syndrom«. Nun sind wir keine Mediziner/innen, aber könnte es sein, Brigitte, dass Du am Syndrom-Syndrom leidest und es noch gar nicht bemerkt hast? Die Symptome sprechen jedenfalls eindeutig dafür!

Meinen die Hobby-Diagnostiker/innen der Titanic

 Und übrigens, Weltgeist …

Adam Driver in der Rolle des Enzo Ferrari – das ist mal wieder großes Kino!

Grazie mille von Titanic

Vom Fachmann für Kenner

 Teigiger Selfcaretipp

Wenn du etwas wirklich liebst, lass es gehen. Zum Beispiel dich selbst.

Sebastian Maschuw

 Einmal und nie wieder

Kugelfisch wurde falsch zubereitet. Das war definitiv meine letzte Bestellung.

Fabian Lichter

 Kapitaler Kalauer

Da man mit billigen Wortspielen ja nicht geizen soll, möchte ich hier an ein großes deutsches Geldinstitut erinnern, das exakt von 1830 bis 1848 existierte: die Vormärzbank.

Andreas Maier

 Die Touri-Falle

Beim Schlendern durchs Kölner Zentrum entdeckte ich neulich an einem Drehständer den offenbar letzten Schrei in rheinischen Souvenirläden: schwarzweiße Frühstücks-Platzmatten mit laminierten Fotos der nach zahllosen Luftangriffen in Schutt und Asche liegenden Domstadt. Auch mein Hirn wurde augenblicklich mit Fragen bombardiert. Wer ist bitte schön so morbid, dass er sich vom Anblick in den Fluss kollabierter Brücken, qualmender Kirchenruinen und pulverisierter Wohnviertel einen morgendlichen Frischekick erhofft? Wer will 365 Mal im Jahr bei Caffè Latte und Croissants an die Schrecken des Zweiten Weltkriegs erinnert werden und nimmt die abwischbaren Zeitzeugen dafür sogar noch mit in den Urlaub? Um die Bahn nicht zu verpassen, sah ich mich genötigt, die Grübelei zu verschieben, und ließ mir kurzerhand alle zehn Motive zum Vorteilspreis von nur 300 Euro einpacken. Seitdem starre ich jeden Tag wie gebannt auf das dem Erdboden gleichgemachte Köln, während ich mein Müsli in mich hineinschaufle und dabei das unheimliche Gefühl nicht loswerde, ich würde krachend auf Trümmern herumkauen. Das Rätsel um die Zielgruppe bleibt indes weiter ungelöst. Auf die Frage »Welcher dämliche Idiot kauft sich so eine Scheiße?« habe ich nämlich immer noch keine Antwort gefunden.

Patric Hemgesberg

 Überraschung

Avocados sind auch nur Ü-Eier für Erwachsene.

Loreen Bauer

Vermischtes

Erweitern

Das schreiben die anderen

  • 27.03.:

    Bernd Eilert denkt in der FAZ über Satire gestern und heute nach.

Titanic unterwegs
31.03.2024 Göttingen, Rathaus Greser & Lenz: »Evolution? Karikaturen …«
04.04.2024 Bremen, Buchladen Ostertor Miriam Wurster
06.04.2024 Lübeck, Kammerspiele Max Goldt
08.04.2024 Oldenburg, Theater Laboratorium Bernd Eilert mit Klaus Modick