Inhalt der Printausgabe

Oktober 2004


The Making of TITANIC 10/04
(Seite 4 von 4)

Kündigungswettbewerb wg. großer Nachfrage verlängert
Die Zeit dreistellig / Bei Spiegel-Kündigungen Schnapszahl extrem knapp verfehlt

Es wurde gekündigt und wieder gekündigt im vergangenen Monat! So viele Kündigungen, daß wir nur eine Auswahl vermelden können: Thomas Hirschelmann (Berlin) kündigt das Fruchthandel-Magazin, Michael Knoche (Frankfurt) zog nach mit dem Straßenbahn Magazin, Zehra Akman (Bremen) meldete sich beim "kriminellen Verein" Premiere ab, Sebastian Wibbeke (Frankfurt) ließ sich mangels Deckung seine VISA-Card entziehen, Jürgen Teriete (Düsseldorf) verzichtet auf die schwer zu ertragende Kombination Spiegel, Auto-Motor-Sport, Playboy, Premiere und Geo. Dazu gingen 5 GEZ-Abmeldungen ein, alle brav mit der Begründung "Johannes B. Kerner ist als Moderator überbezahlt", aber nur Christian Greger (Stuttgart) schickte auch die geforderte Bestätigung der GEZ ein.

Die aktuellen Kündigungs-Charts (Auszug):
Spiegel(112 Kündigungen), Die Zeit (102), Stern (42), Focus (29), taz (12), FAZ (11), Süddeutsche Zeitung (8), Frankfurter Rundschau (7), Geo (7), TV Today (4), Wirtschaftswoche (4), National Geographic (3), Welt am Sonntag (3), Kicker (3), Jungle World (3), Cinema (2), Bild am Sonntag (2), Financial Times (4), Playboy (3) Büchergilde Gutenberg (2), Spektrum der Wissenschaft (2), Bildwoche, Die Welt, Brigitte, Impulse, Das Parlament, Literaturen, Neue Juristische Wochenschrift, Werben & Verkaufen, Glamour, Handelsblatt, Junge Karriere, Leipziger Volkszeitung, damals, Das Goldene Blatt, Frau im Spiegel, Tina, Oldie Markt, TV Hören und Sehen, TV Spielfilm, Junge Freiheit, brand eins, Funky, Elle, Frau aktuell, Focus Money, Tomorrow, Kicker, Kraut und Rüben, Funk Uhr, Economist, Vorwärts, PC Games, PC Games-ab-18, Psychologie heute, Deutsche Logistik-Zeitung, Das Parlament, Leichtathletik Journal, Naturschutz + Landschaftsplanung (je 1), BahnCard-Abo (7), Premiere (8), ADAC (8), Deutsche Telekom (2), CDU (2), SPD (2), Fitneßclub (3), Vodafone D2 (2), O2, t-online, amnesty international, DRK, Signal/Iduna-Unfallversicherung, E.ON Bayern, Visa Card (2), Walt Disney's Lustige Taschenbücher, J.W.v.Goethe-Universität, Bund der Versicherten, FC Bayern München, TSV 1860 München, Schalke 04, ev. Kirche, kath. Kirche (je 1), GEZ (24)

Für eingehende Kündigungsbestätigungen im Falle Spiegel, Focus, Zeit oder Stern gibt es diesmal eine PARTEI-Postkarte. Und wenn 20 Einsender von GEZ-Abmeldungsbestätigungen (Begründung: "Johannes B. Kerner ist als Moderator überbezahlt!") zusammen sind, wird unser zweitbester 50 Euro-Schein verlost.


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Aktuelle Startcartoons

Heftrubriken

Briefe an die Leser

 Ganz schön unentspannt, Giorgia Meloni!

Ganz schön unentspannt, Giorgia Meloni!

Nachdem Sie eine Klage wegen Rufschädigung eingereicht haben, wird nun voraussichtlich ein Prozess gegen den britischen Rockstar Brian Molko eingeleitet. Dieser hatte Sie bei einem Konzert seiner Band Placebo in Turin als Nazi und Faschistin bezeichnet.

Wir finden, da könnten Sie sich mal etwas lockermachen. Wer soll denn bitte noch durchblicken, ob Sie gerade »Post-«, »Proto-« oder »Feelgood-« als Präfix vor »Faschistin« bevorzugen? Und: Wegen solcher Empflichkeiten gleich vor Gericht zu gehen, kostet die Justiz so viel wertvolle Zeit. Die könnte sie doch auch nutzen, um Seenotretter/innen dingfest zu machen oder kritische Presse auszuschalten. Haben Sie darüber schon mal nachgedacht, Sie Snowflake?

Schlägt ganz gelassen vor: Titanic

 Hej, Gifflar!

Du bist das Zimtgebäck eines schwedischen Backwarenherstellers und möchtest mit einer Plakatkampagne den deutschen Markt aufrollen. Doch so sehr wir es begrüßen, wenn nicht mehr allein Köttbullar, Surströmming und Ikeas Hotdogs die schwedische Küche repräsentieren, so tief bedauern wir, dass Du mit Deinem Slogan alte Klischees reproduzierst: »Eine Schnecke voll Glück«? Willst Du denn für alle Ewigkeiten dem Stereotyp der schwedischen Langsamkeit hinterherkriechen? Als regierten dort immer noch Sozialdemokraten, Volvo und Schwedenpornos?

Damit wirst Du nie der Lieblingssnack der Metropolenjugend!

Sagen Dir Deine Zimt- und Zuckerschnecken von Titanic

 Ah, »Galileo«!

Über die Arbeit von Türsteher/innen berichtest Du: »Viele Frauen arbeiten sogar als Türsteherinnen«. Wir setzen noch einen drauf und behaupten: In dieser Branche sogar alle!

Schmeißen diese Erkenntnis einfach mal raus:

Deine Pointen-Bouncer von Titanic

 Gute Frage, liebe »Süddeutsche«!

»Warum haben wir so viele Dinge und horten ständig weiter? Und wie wird man diese Gier wieder los?« teast Du Dein Magazin an, dasselbe, das einzig und allein als werbefreundliches Vierfarb-Umfeld für teuren Schnickschnack da ist.

Aber löblich, dass Du dieses für Dich ja heißeste aller Eisen anpackst und im Heft empfiehlst: »Man kann dem Kaufimpuls besser widerstehen, wenn man einen Schritt zurücktritt und sich fragt: Wer will, dass ich das haben will?«

Und das weiß niemand besser als Du und die Impulskundschaft von Titanic

 Hä, »Spiegel«?

»Aber gesund machen wird diese Legalisierung niemanden!« schreibst Du in einem Kommentar zum neuen Cannabisgesetz. »Ach, echt nicht?« fragen wir uns da verblüfft. Wir waren bisher fest vom Gegenteil überzeugt. Immerhin haben Kiffer/innen oft sehr gute feinmotorische Fähigkeiten, einen gesunden Appetit und ärgern sich selten. Hinzu kommen die unzähligen Reggaesongs, in denen das Kiffgras als »Healing of the Nation« bezeichnet wird. All dies willst Du nun tatsächlich infrage stellen? Da lieber noch mal ganz in Ruhe drüber nachdenken!

Empfehlen Deine Blättchenfreund/innen von Titanic

Vom Fachmann für Kenner

 In Würde altern

Früher hätte mich der riesige Pickel mitten auf meinem Hals stark gestört. Heute trage ich den wohl niedlichsten ausgeprägten Adamsapfel, den die Welt je gesehen hat, mit großem Stolz ein paar Tage vor mir her.

Ronnie Zumbühl

 Dual Use

Seit ich meine In-Ear-Kopfhörer zugleich zum Musikhören und als Wattestäbchen verwende, stört es mich gar nicht mehr, wenn beim Herausnehmen der Ohrstöpsel in der Bahn getrocknete Schmalzbröckelchen rauspurzeln.

Ingo Krämer

 Finanz-Blues

Wenn ich bei meiner langjährigen Hausbank anrufe, meldet sich immer und ausnahmslos eine Raiffeisenstimme.

Theobald Fuchs

 Back to Metal

Wer billig kauft, kauft dreimal: Gerade ist mir beim zweiten Sparschäler innerhalb von 14 Tagen die bewegliche Klinge aus ihrer Plastikaufhängung gebrochen. Wer Sparschäler aus Kunststoff kauft, spart also am falschen Ende, nämlich am oberen!

Mark-Stefan Tietze

 Empfehlung für die Generation Burnout

Als eine günstige Methode für Stressabbau kann der Erwerb einer Katzentoilette – auch ohne zugehöriges Tier – mit Streu und Siebschaufel den Betroffenen Abhilfe verschaffen: Durch tägliches Kämmen der Streu beginnt nach wenigen Tagen der entspannende Eintritt des Kat-Zengarteneffekts.

Paulaner

Vermischtes

Erweitern

Das schreiben die anderen

Titanic unterwegs
03.05.2024 Mettingen, Schultenhof Thomas Gsella
03.05.2024 Stuttgart, Im Wizemann Martin Sonneborn mit Sibylle Berg
04.05.2024 Gütersloh, Die Weberei Thomas Gsella
04.05.2024 Jena, F-Haus Martin Sonneborn mit Sibylle Berg