Inhalt der Printausgabe

Mai 2004


The Making of TITANIC 05/04
(Seite 4 von 4)

50 Euro für GEZ-Abmelder liegen schon wieder bereit da!
GEZ-Vertrag wohl kein Abonnement / Erste Kirchenaustritte! / Spiegel-Leser weniger als 12 Leute?

Schon wieder vier GEZ-Abmeldungen (leider zwei davon noch ohne Bestätigung), und auch viele Spiegel- oder Zeit-Leser haben jetzt mehr Zeit. Z.B. zum Kündigen: Steffen Charaus (Frank-furt) trat aus den Sekten Kath. Kirche, DRK und Schalke 04 aus, Christian Rauschke (Hannover) kündigte die Domain krass1.de, Norbert Paul (Wuppertal) verkündete der GEZ, daß er sich kein TV-Gerät zulegen werde, da "J.B. Kerner als Moderator überbezahlt" sei, und Hans Arafna teilte dort schriftlich mit, daß es ihm reiche: "Ich kündige mein ARD- und GEZ-Abo. Grund: Die un-erträgliche Sarah Kuttner ist so überbezahlt wie Johannes B. Kerner." Leider wurde er eiskalt aus-gekontert: "Bitte beachten Sie, daß es sich bei den GEZ-Gebühren nicht um ein Abo handelt."
Die aktuellen Kündigungs-Charts:
Spiegel (97 Kündigungen), Die Zeit (86), Stern (37), Focus (28), taz (12), FAZ (9), Frankfurter Rundschau (7), Süddeutsche Zeitung (7), Geo (5), TV Today (4), Wirtschaftswoche (4), Financial Times (4), National Geographic (3), Welt am Sonntag (3), Kicker (3), Cinema (2), Jungle World (2), Bild am Sonntag (2), Büchergilde Gutenberg (2), Spektrum der Wissenschaft (2), Bildwoche, Die Welt, Tagesspiegel, Playboy, Impulse, Rhein. Merkur, Berliner Morgenpost, Hannoversche Allgemeine, Frankfurter Neue Presse, Konkret, TV Movie, Das Parlament, Bunte, Feinschmecker, Literaturen, Neue Juristische Wochenschrift, Werben & Verkaufen, GQ, Merian, Prinz, Glamour, Color Photo, Handelsblatt, Junge Karriere, Leipziger Volkszeitung, damals, Das Goldene Blatt, Frau im Spiegel, Bella, Die Aktuelle, Neue Revue, Neue Post, Tina, Oldie Markt, TV Hören und Sehen, Peter Moosleitners Interessantes Magazin, P.M. History, arte, Junge Freiheit, Sounds, brand eins, Funky, Elle, Auto-Motor-Sport, Frau aktuell, max, CHIP, Freizeit-Revue, Focus Money, Tomorrow, Profil, Kicker, Neue Welt, runners-world, Simplify Your Life, Kraut und Rüben, c't, Brigitte, Alles über Wein, Eltern for family, Funk Uhr, NZZ, Economist, Com!online, Vorwärts, Hobby-HiFi, Stereo, PC Games, PC Games-ab-18, PC-Jobs, Revue de la Presse, Maxim, physiopraxis, Psychologie heute, Deutsche Logistik-Zeitung, Das Parlament, Natur-schutz + Landschaftsplanung (je 1), BahnCard-Abo (7), ADAC (5), Premiere (3), Deutsche Telekom (2), CDU (2), SPD (2), O2, t-online, amnesty international, DRK, Signal/Iduna-Unfallversicherung, E.ON Bayern, Kabel-TV, Vodafone D2, Fitnessclub "Lex Gym", Visa Card, Sammlerservice der Deutschen Post, ÖAMTC, Bund der Versicherten, FC Bayern München, TSV 1860 München, Schalke 04, kath. Kirche (je 1 Kündigung), GEZ (16)

Für jede eingehende Kündigungsbestätigung im Falle Spiegel, Focus, Zeit oder Stern gibt es diesmal einen NO-BOMB-INSIDE!-Aufkleber für die Reisetasche. Und wer sich bei der GEZ abmeldet (Begründung: Johannes B. Kerner ist als Moderator überbezahlt!), nimmt an der Verlosung eines wertvollen 50-Euro-Scheines teil.

Martin Sonneborn



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Aktuelle Startcartoons

Heftrubriken

Briefe an die Leser

 Hello, Grant Shapps (britischer Verteidigungsminister)!

Eine düstere Zukunft haben Sie in einem Gastbeitrag für den Telegraph zum 75jährigen Bestehen der Nato skizziert. Sie sehen eine neue Vorkriegszeit gekommen, da sich derzeit Mächte wie China, Russland, Iran und Nordkorea verbündeten, um die westlichen Demokratien zu schwächen. Dagegen hülfen lediglich eine Stärkung des Militärbündnisses, die weitere Unterstützung der Ukraine und Investitionen in Rüstungsgüter und Munition. Eindringlich mahnten Sie: »Wir können uns nicht erlauben, Russisch Roulette mit unserer Zukunft zu spielen.«

Wir möchten aber zu bedenken geben, dass es beim Russisch Roulette umso besser fürs eigene Wohlergehen ist, je weniger Munition im Spiel ist und Patronen sich in der Trommel befinden.

Den Revolver überhaupt vom eigenen Kopf fernhalten, empfehlen Ihre Croupiers von der Titanic

 Prophetisch, »Antenne Thüringen«?

Oder wie sollen wir den Song verstehen, den Du direkt nach der von Dir live übertragenen Diskussion zwischen Mario Voigt und Björn Höcke eingespielt hast? Zwar hat der Thüringer CDU-Fraktionschef Höckes Angebot einer Zusammenarbeit nach der Wahl ausgeschlagen. Aber es wettet ja so manche/r darauf, dass die Union je nach Wahlergebnis doch noch machthungrig einknickt. Du jedenfalls lässt im Anschluss den Musiker Cyril mit seinem Remake des Siebziger-Lieds »Stumblin’ in« zu Wort kommen: »Our love is alive / I’ve fallen for you / Whatever you do / Cause, baby, you’ve shown me so many things that I never knew / Whatever it takes / Baby, I’ll do it for you / Whatever you need / Baby, you got it from me.« Wenn das nicht mal eine Hymne auf eine blau-schwarze Koalition ist!

Hätte sich dann doch eher »Highway to Hell« gewünscht: Titanic

 Warum, Internet?

Täglich ermöglichst Du Meldungen wie diese: »›Problematisch‹: Autofahrern droht Spritpreis-Hammer – ADAC beobachtet Teuer-Trend« (infranken.de).

Warum greifst Du da nicht ein? Du kennst doch jene Unsichtbar-Hand, die alles zum Kapitalismus-Besten regelt? Du weißt doch selbst davon zu berichten, dass Millionen Auto-Süchtige mit Dauer-Brummbrumm in ihren Monster-Karren Städte und Länder terrorisieren und zum Klima-Garaus beitragen? Und eine Lobby-Organisation für Immer-Mehr-Verbrauch Höher-Preise erst verursacht?

Wo genau ist eigentlich das Verständlich-Problem?

Rätselt Deine alte Skeptisch-Tante Titanic

 Du, »Hörzu Wissen«,

weißt, wie Werbung geht! Mit »Die Sucht zu töten« machtest Du so richtig Lust auf Deine aktuelle Ausgabe, um erläuternd nachzulegen: »Bestialisch, sadistisch, rätselhaft: Was Menschen zu mordenden Monstern macht – acht Täter und die Geschichten ihrer grausamen Verbrechen.«

Wer kann sich da der Faszination der »dunklen Welt der Serienkiller« noch entziehen? Aber am Ende, liebe Hörzu Wissen, ist in diesem Zusammenhang doch die Implikation Deines Slogans »Hörzu Wissen – das Magazin, das schlauer macht!« das Allergruseligste!

Da erschauert sogar

Die True-Crime-resistente Redaktion der Titanic

 Chillax, Friedrich Merz!

Sie sind Gegner der Cannabislegalisierung, insbesondere sorgen Sie sich um den Kinder- und Jugendschutz. Dennoch gaben Sie zu Protokoll, Sie hätten »einmal während der Schulzeit mal einen Zug dran getan«.

Das sollte Ihnen zu denken geben. Nicht wegen etwaiger Spätfolgen, sondern: Wenn ein Erzkonservativer aus dem Sauerland, der fürs Kiffen die Formulierung »einen Zug dran tun« wählt, schon in der Schulzeit – und trotz sehr wahrscheinlichem Mangel an coolen Freund/innen – an Gras kam, muss dann nicht so ziemlich jedes andere System besseren Jugendschutz garantieren?

Sinniert

Ihre Titanic

Vom Fachmann für Kenner

 Gebt ihnen einen Lebenszyklus!

Künstliche Pflanzen täuschen mir immer gekonnter Natürlichkeit vor. Was ihnen da aber noch fehlt, ist die Fähigkeit zu verwelken. Mein Vorschlag: Plastikpflanzen in verschiedenen Welkstadien, damit man sich das Naserümpfen der Gäste erspart und weiterhin nur dafür belächelt wird, dass man alle seine Zöglinge sterben lässt.

Michael Höfler

 Die wahre Strafe

Verhaftet zu werden und in der Folge einen Telefonanruf tätigen zu müssen.

Fabio Kühnemuth

 Tödliche Pilzgerichte (1/1)

Gefühlte Champignons.

Lukas Haberland

 Altersspezifisch

Ich gehöre noch zu einer Generation, deren Sätze zu häufig mit »Ich gehöre noch zu einer Generation« anfangen.

Andreas Maier

 Spielregeln

Am Ende einer Mensch-ärgere-dich-nicht-Partie fragt der demente Herr, ob er erst eine Sechs würfeln muss, wenn er zum Klo will.

Miriam Wurster

Vermischtes

Erweitern

Das schreiben die anderen

Titanic unterwegs
27.04.2024 Schwerin, Zenit Martin Sonneborn mit Sibylle Berg
28.04.2024 Lübeck, Kolosseum Martin Sonneborn mit Sibylle Berg
29.04.2024 Berlin, Berliner Ensemble Martin Sonneborn mit Sibylle Berg
30.04.2024 Hamburg, Kampnagel Martin Sonneborn mit Sibylle Berg