Inhalt der Printausgabe

Heinz Strunk
Intim­scha­tulle 60

»Die Pferde und Kühe schnupperten an den Fickenden«

1.2. Um 9.15 hoch, mehliger Kopf. Im Waschraum rasiert. Zum Breakfast Plundergebäck, Starkbier mit Zucker. Regnerisch, mild, ausgesprochenes Schmuddelwetter. Experten legen sich fest: »Das war’s mit dem Winter.« Arbeitsversuche, schwach, abgebrochen. Abends TV, auf SWR 3 Reportage über Inkontinenz, Titel: »Die Blase – ein durchlaufender Posten« Grenzwertig.

2.2. Im vergangenen Jahr (2019) war die Maischatulle ein gigantischer Erfolg (mehr als 350 000 Leser). Möglicher Grund: Rosa v. Praunheims Tagebücher Rosas Rache. Nun die gute Nachricht: Es geht weiter.

»1972 New York. Ich denke nur an Sex, nichts anderes – eigenartig. In der Sauna. Ich fickte einen Indianer mit irre breitem, langem Schwanz und anschließend einen, der sehr lieb war. Anschließend einen deutschen Sexfilm. Ich will auch Porno machen.«

»An der YMCM fragten mich zwei Typen, ob ich mit in ihr Zimmer gehe. Einer hatte Knieschützer, damit er sich beim Blasen nicht die Knie wundscheuert.«

»Ein Typ kam im Regenmantel, hob beide Teile hoch und zeigte seinen nackten Arsch. Wir hinter ihm her und fickten ihn. Geil.«

3.2. Was könnte Ex-Herzogin Meghan Markle zukünftig so machen? Witziger Vorschlag: Eine Fernsehserie/Dokusoap »Meghan, die Luxus-MAKLERIN« (Heute-Show oder Dieter Nuhr bitte zugreifen!)

4.2. Die fünfte Jahreszeit in vollem Gang. Zum Glück auch in Hamburg. Abends mit Meyer-Schulau Besuch der Veranstaltung »Jecken an der Elbe«. Für musikalische Unterhaltung sorgt die siebenköpfige Band Unjesalzen. Meyer-Schulau kommt später noch mit einer interessanten Frage »um die Ecke«: »Würden Sie für 300 000 Euro bis zum Ende Ihres Lebens an alkoholischen Getränken ausschließlich Aperol pur trinken?«

5.2. Richtig bescheuerter Name: Ina Knöttgen-Humpert (gesehen bzw. gehört in einer Mallorca-Spezial-Ausgabe von Goodbye Deutschland)

6.2. Ein emotionaler Tag. Ganz weich, wie ein Ei oder Teig. Nur »liebe Gedanken« gehabt. Lieber Beruf: Zuckerbäcker. Liebe Leute: Mauli und Kirk. Liebe Eltern: Mampelchen und Pampelchen. Lieber Mann: Bela Fasigel. Lieber alter Mann: Old Emotion. Lieber Satz: Maren Boje suche eine Koje. Lieber Gegenstand: Eselsbrücke. Auch lieb: Herr Seufert (Mitarbeiter einer Schokoladenfabrik) liegt in der Mittagspause auf dem Rücken unter dem Schokostrahl.

7.2. Aus irgendwelchen Gründen in Erinnerungen an den Schauspieler Götz George »geschwelgt«. Woran sich kaum einer erinnert: G. George war 1972 Hauptdarsteller der dreizehnteiligen ZDF-Abenteuerserie Diamantendetektiv Dick Donald. Er verkörperte darin den Diamantendetektiv D. Donald im Kampf gegen Diamantenräuber. Die besten Folgen: 4) Tödliche Steine 7) McBannisters Witwe 9) Spezialkollektion 13) Ein Mann wird gejagt.

8.2. Ekelhaftes, angeblich von TV-Koch T. Mälzer in die Welt gesetztes Wort: schlotzig. Bedeutet sämig, schleimig, aber auch cremig. Wie kommt man nur auf so was? Immerhin, auf gewisse Menschen anwendbar: Alfons Schuhbeck, Angelo Kelly, Reiner Calmund, allesamt »schlotzige« Typen.

9.2. Schneidende Wasser (Reizblase). Hauswirtschaftl. Verrichtungen. Abends TV-Nervennahrung: »Apfelwein & rote Bete«. Helmut Zierl in der Rolle eines verarmten Winzers, der sein Weinanbaugebiet auf rote Bete umstellen will.

10.2. Marcus Kohlrabi über seinen Ehealltag: »Vom Alleinherrscher (tagsüber) zum Knecht (abends).«

11.2. Tolle Idee: Das kulinarische Kompliment.

Ich würde dich NICHT

  • aufwärmen
  • beiseitestellen
  • im Kühlschrank aufbewahren
  • schockfrosten
  • zu lange ziehen lassen
  • dampfgaren
  • pochieren

Was ich hingegen GERNE mit dir machen würde:

  • heiß anbraten
  • feurig würzen
  • in guter Butter schwenken
  • mit einem Minzblatt (oder Rosmarinzweig) garnieren
  • heiß servieren
  • mir noch einen Nachschlag von dir holen
  • dich bis aufs letzte Krümelchen verputzen und danach den Teller abschlecken

12.2. Groteske Erscheinungen: Sky du Mont, Namika, Jon Bon Jovi.

13.2. Rosas Rache: »1975 Mit geilem Typ und drei anderen in unser Hotel. Zuerst im Bad eine Orgie unter der Dusche. Zwei fickten Peggy und mich, sehr lustig. Jeder lag auf seinem Bett und wurde gefickt. Mich fickten dann noch zwei hintereinander.«

»Hektisch und geil in die Dünen. Ich fand einen kleinen Typen mit Hut, mit dem ich wichste, spritzte schnell ab und war glücklich. Eigentlich blöd, aber Sonne, Sand und Dünen sind schon dufte erholsam.«

»Das dauernde anonyme Rumgeficke ist furchtbar. Ich ging einkaufen.«

14.2. Schlagzeilen in den ausliegenden Zeitungen im Café 2 Talk: LEIPZIGER (41) VON DEFEKTER DÜSE ANGESAUGT // KUNDE ERSCHIESST BEDIENUNG, WEIL ER ZU LANGE AUF SEIN SANDWICH WARTEN MUSSTE // ZOO – IDIOTEN RITZEN IHREN NAMEN IN HAUT VON NASHORN.

15.2. Song-Idee für einen Song, der praktisch nur aus Refrain besteht: WEISSWEINKONTAKTE

  • Weißweinkontakte, ich habe Weißweinkontakte
  • Weißweinkontakte, ich liebe Weißweinkontakte
  • Weißweinkontakte, ich suche Weißweinkontakte
  • Weißweinkontakte, ich pflege Weißweinkontakte

Suche, pflege, brauche, lebe, möchte, träume von usw. – bitte selbständig erweitern/ergänzen!

Von Meisterhand gezeichnet

16.2. Nach längerer (um ehrlich zu sein: langer) Zeit mal wieder eine Anfrage als Testimonial, diesmal von der Firma Kind (Hörgeräte). Idee: »Leichenschmaus«. Eine Trauergesellschaft hat sich um eine Tafel versammelt, dem Anlass entsprechend wird geflüstert, getuschelt, geraunt. Ich sitze (aus Gründen, die es noch zu benennen gilt, vielleicht braucht man es aber auch nicht zu erklären) allein und etwas abseits an einem sog. Katzentisch, lausche dem Gemurmel am Tisch, verstehe trotz der Entfernung (sechs, sieben Meter) dennoch jedes Wort, gestochen scharf. Weil: ICH HAB EIN KIND IM OHR. Meine Konzertagentur Powerline führt die Verhandlungen, mal sehen, was dabei herauskommt.

17.2. Schatullen-Umsonst-Service: lebensoptimierende Maßnahmen.

  • Trainieren Sie, passende Mengen Nudeln, Reis und Kartoffeln zu kochen. Entwickeln Sie den Ehrgeiz, so wenig wie möglich wegzuschmeißen!
  • Für Brillenträger ist die Anschaffung einer sog. Brillengarage ein absolutes Must-have.
  • Besorgen Sie sich eine Mundspülung!

18.2. Bereits um 6.30 auf, mal wieder Morgengymnastik (Seitknieliegehang, Felgaufzug, Querstreckstütz). Arbeit am Roman ganz gut. Abends Ideen gesammelt.

Gute Bandnamen für Jazzrock-/Fusion-Bands: Anlieger frei // Polizeibeamte regeln den Verkehr // Radfahrer absteigen.

19.2. Tag des Eisenbiegers.

20.2. In-&-Out-Liste Februar.

IN: Wooligans (Sanfte Schlägertypen/Softbeater), der Karnevalshit »Beinah, beinah, beinah, hätte ich sie gebützt, doch da kommt der flotte Rainer und hat das Ding geritzt«, ironisch mit dem eigenen Alter umgehen (»Über 50 und ein bisschen Meise, ich bin ein grauer Star, UHU [unter Hundert] und kein bisschen leise«), Wohnlandschaft Onkel Pepe, Sessel Ingrid.

OUT: Stuttgart (Arschlochstadt), »blitzdumme« Vorträge halten, Kredit auf die Vergangenheit nehmen (die alten Sachen interessieren keinen Arsch mehr), der Spruch »Griff in die Kollekte«, enger Lösungskorridor, Füße ohne Schuhe, Gags under pressure, der Langweilsong »Nicht im Lieferumfang enthalten«, Maß statt Massenanfertigung (elitär), in den Alpen Hitler-Feelings bekommen, Rindenmulch, der Bestseller »Realität Mensch« (langweilig).

21.2. Schatulle für Kinder: Pastor Pups mit dem Wort zum Saucen-Tag.

22.2. Vor langer, langer Zeit wurde der Tennisprofi Marc-Kevin Goellner (höchste Weltranglistenplatzierung Platz 26, 1994) mal als Nachfolger von Boris Becker gehandelt. Sein Spitzname lautete genialerweise Baby Bum-bum. Fiel mir gerade ein, wie mir manches »einfach so« in den Sinn kommt. Habe daraufhin recherchiert und ein Zitat gefunden. M.-K. Goellner über sein zusehends schütterer werdendes Haar: »Da ich fast zwei Meter groß bin, kann mir gottseidank nicht jeder auf meine Mücken-Landebahn schauen.« Irgendwie ein netter Kerl. Abends Anruf meines Schulfreunds Torsten »Lieutenant Schellfisch« Fisch. In Erinnerung bleibt seine Bemerkung über das Meer: »Ich mag das Meer. Das Meer ist einfach nur da und sabbelt nicht. Eigentlich bin ich wie das Meer.«

23.2. Rosas Rache: »1976 Etwas deprimiert, weil ich niemanden zum Ficken finde.«

»1977 In der Sauna traf ich einen Chirurgen, der im Dampf meine Hämorrhoiden getastet hatte. Er sagte, dass er sie mir operativ wegmachen will. Dann fickte er mich.«

»1979 Ein großes Fest bei Offenbach auf einer Bauernranch. Alles Lederschwule, und es wurde viel im Dunkeln auf der Wiese gefickt. Die Pferde und Kühe schnupperten an den Fickenden.«

24.2. Den ganzen Tag kurze Schauer, zermürbend. Zum Lunch mit Bertram Leyendieker (Pressburger Ente mit Wein und Holunder-Ketchup). Abends aus Langeweile Google-Suchverlauf gecheckt: Dieter wollny – sl 232 – super balanced action Tenorsaxophon – gebrauchte saxophone Hamburg – band juli flop – klimmzüge – fotos duplikate löschen – Sprecher Nazi Wochenschau Harry Giehse – Sackmuseum – Kraftübungen rücken – beliebte online casino spiele – oberweser fähre – rotes Pesto selber machen.

25.2. KARRIERESCHATULLE: Das natürliche Abfallprodukt von Erfolg ist Geld // Bist du ein Blatt, bist du ein Ast oder bist du die Wurzel? // Erfolgsformel abzugeben // Nimm nie den Ratschlag eines Menschen an, der nicht dort ist, wo du gerne wärst.

26.2. Geile Namen: Sandy-Mareike Knüll, Udo Spinnweb, Geschwisterpaar Rolf & Veit Eidott. Abends ins neu eröffnete Restaurant McDuck. Slogan: McDuck, das ganz besondere Restaurant, quak-quak!

27.2. Wenn Sie zufällig Stampf heißen und eine Firma für Diskotheken-Beschallungen betreiben: Wenn Du in der Disco ordentlich einen abstampfen willst: Stampf Diskotheken-Beschallung

28.2. In Albert Camus’ Tagebüchern 1935–1951:

  • »Es besteht keine Notwendigkeit, eine Schwermut zu verdrängen, wohl aber diesen Hang zum Schwierigen und Unseligen in uns zu zerstören.«
  • »Kriegs-, Gefangenen- und Frontkämpferliteratur. Sie alle sind an unaussprechlichen Erfahrungen vorübergegangen und haben nichts daraus gelernt. Sechs Monate in einem Postamt hätten sie ebenso wenig gelehrt. Sie wiederholen, was in den Zeitungen steht. Was sie gelesen haben, hat sie weit mehr beeindruckt, als was sie mit ihren eigenen Augen gesehen haben.«
  • »Die Geschichte eines Zeitgenossen schreiben, der allein durch die eingehende Betrachtung einer Landschaft von seiner Zerrissenheit geheilt wird.«

29.2. »Im Grunde sind Spiegeleier die einzige Rettung.« (Thomas Mann)

Nach Notat im Bett.

ausgewähltes Heft

Aktuelle Cartoons

Heftrubriken

Briefe an die Leser

 Vielleicht, Ministerpräsident Markus Söder,

sollten Sie noch einmal gründlich über Ihren Plan nachdenken, eine Magnetschwebebahn in Nürnberg zu bauen.

Sie und wir wissen, dass niemand dieses vermeintliche High-Tech-Wunder zwischen Messe und Krankenhaus braucht. Außer eben Ihre Spezln bei der Baufirma, die das Ding entwickelt und Ihnen schmackhaft gemacht haben, auf dass wieder einmal Millionen an Steuergeld in den privaten Taschen der CSU-Kamarilla verschwinden.

Ihr Argument für das Projekt lautet: »Was in China läuft, kann bei uns nicht verkehrt sein, was die Infrastruktur betrifft.« Aber, Söder, sind Sie sicher, dass Sie wollen, dass es in Deutschland wie in China läuft? Sie wissen schon, dass es dort mal passieren kann, dass Politiker/innen, denen Korruption vorgeworfen wird, plötzlich aus der Öffentlichkeit verschwinden?

Gibt zu bedenken: Titanic

 Persönlich, Ex-Bundespräsident Joachim Gauck,

nehmen Sie inzwischen offenbar alles. Über den russischen Präsidenten sagten Sie im Spiegel: »Putin war in den Achtzigerjahren die Stütze meiner Unterdrücker.« Meinen Sie, dass der Ex-KGBler Putin und die DDR es wirklich allein auf Sie abgesehen hatten, exklusiv? In dem Gespräch betonten Sie weiter, dass Sie »diesen Typus« Putin »lesen« könnten: »Ich kann deren Herrschaftstechnik nachts auswendig aufsagen«.

Allerdings hielten Sie sich bei dessen Antrittsbesuch im Schloss Bellevue dann »natürlich« doch an die »diplomatischen Gepflogenheiten«, hätten ihm aber »schon zu verstehen gegeben, was ich von ihm halte«. Das hat Putin wahrscheinlich sehr erschreckt. So richtig Wirkung entfaltet hat es aber nicht, wenn wir das richtig lesen können. Wie wär’s also, Gauck, wenn Sie es jetzt noch mal versuchen würden? Lassen Sie andere Rentner/innen mit dem Spiegel reden, schauen Sie persönlich in Moskau vorbei und quatschen Sie Putin total undiplomatisch unter seinen langen Tisch.

Würden als Dank auf die Gepflogenheit verzichten, Ihr Gerede zu kommentieren:

die Diplomat/innen von der Titanic

 Kurz hattet Ihr uns, liebe Lobos,

Kurz hattet Ihr uns, liebe Lobos,

als Ihr eine Folge Eures Pärchenpodcasts »Feel the News« mit »Das Geld reicht nicht!« betiteltet. Da fragten wir uns, was Ihr wohl noch haben wollt: mehr Talkshowauftritte? Eine Homestory in der InTouch? Doch dann hörten wir die ersten zwei Minuten und erfuhren, dass es ausnahmsweise nicht um Euch ging. Ganz im Sinne Eures Formats wolltet Ihr erfühlen, wie es ist, Geldsorgen zu haben, und über diese Gefühle dann diskutieren. Im Disclaimer hieß es dann noch, dass Ihr ganz bewusst über ein Thema sprechen wolltet, das Euch nicht selbst betrifft, um dem eine Bühne zu bieten.

Ihr als Besserverdienerpärchen mit Loft in Prenzlauer Berg könnt ja auch viel neutraler und besser beurteilen, ob diese Armutsängste der jammernden Low Performer wirklich angebracht sind. Leider haben wir dann nicht mehr mitbekommen, ob unser Gefühl, Geldnöte zu haben, berechtigt ist, da wir gleichzeitig Regungen der Wohlstandsverwahrlosung und Realitätsflucht wahrnahmen, die wir nur durch das Abschalten Eures Podcasts loswerden konnten.

Beweint deshalb munter weiter den eigenen Kontostand: Titanic

 Mmmmh, Thomas de Maizière,

Mmmmh, Thomas de Maizière,

über den Beschluss der CDU vom Dezember 2018, nicht mit der Linkspartei oder der AfD zusammenzuarbeiten, an dem Sie selbst mitgewirkt hatten, sagten Sie bei Caren Miosga: »Mit einem Abgrenzungsbeschluss gegen zwei Parteien ist keine Gleichsetzung verbunden! Wenn ich Eisbein nicht mag und Kohlroulade nicht mag, dann sind doch nicht Eisbein und Kohlroulade dasselbe!«

Danke für diese Veranschaulichung, de Maizière, ohne die wir die vorausgegangene Aussage sicher nicht verstanden hätten! Aber wenn Sie schon Parteien mit Essen vergleichen, welches der beiden deutschen Traditionsgerichte ist dann die AfD und welches die Linke? Sollte Letztere nicht eher – zumindest in den urbanen Zentren – ein Sellerieschnitzel oder eine »Beyond Kohlroulade«-Kohlroulade sein? Und wenn das die Alternative zu einem deftigen Eisbein ist – was speist man bei Ihnen in der vermeintlichen Mitte dann wohl lieber?

Guten Appo!

Wünscht Titanic

 Hallo, faz.net!

»Seit dem Rückzug von Manfred Lamy«, behauptest Du, »zeigt der Trend bei dem Unternehmen aus Heidelberg nach unten. Jetzt verkaufen seine Kinder die Traditionsmarke für Füller und andere Schreibutensilien.« Aber, faz.net: Haben die Lamy-Kinder nicht gerade davon schon mehr als genug?

Schreibt dazu lieber nichts mehr: Titanic

Vom Fachmann für Kenner

 Kehrwoche kompakt

Beim Frühjahrsputz verfahre ich gemäß dem Motto »quick and dirty«.

Michael Höfler

 No pain, no gain

Wem platte Motivationssprüche helfen, der soll mit ihnen glücklich werden. »There ain’t no lift to the top« in meinem Fitnessstudio zu lesen, das sich im ersten Stock befindet und trotzdem nur per Fahrstuhl zu erreichen ist, ist aber wirklich zu viel.

Karl Franz

 Treffer, versenkt

Neulich Jugendliche in der U-Bahn belauscht, Diskussion und gegenseitiges Überbieten in der Frage, wer von ihnen einen gemeinsamen Kumpel am längsten kennt, Siegerin: etwa 15jähriges Mädchen, Zitat: »Ey, ich kenn den schon, seit ich mir in die Hosen scheiße!«

Julia Mateus

 Teigiger Selfcaretipp

Wenn du etwas wirklich liebst, lass es gehen. Zum Beispiel dich selbst.

Sebastian Maschuw

 Nichts aufm Kerbholz

Dass »jemanden Lügen strafen« eine doch sehr antiquierte Redewendung ist, wurde mir spätestens bewusst, als mir die Suchmaschine mitteilte, dass »lügen grundsätzlich nicht strafbar« sei.

Ronnie Zumbühl

Vermischtes

Erweitern

Das schreiben die anderen

Titanic unterwegs
25.04.2024 Köln, Comedia Max Goldt
27.04.2024 Schwerin, Zenit Martin Sonneborn mit Sibylle Berg
28.04.2024 Lübeck, Kolosseum Martin Sonneborn mit Sibylle Berg
29.04.2024 Berlin, Berliner Ensemble Martin Sonneborn mit Sibylle Berg