Inhalt der Printausgabe

Präsi wählen wie die Profis

Ende Mai ist endlich Bundespräsidentenwahl! Doch dank Rechenfehlern, eigensinniger Wahlleute und verrückter Todesfälle ist diesmal tatsächlich alles offen, jeder der Kandidaten hat noch eine Chance – die CDU kann nur eine knappe Mehrheit für ihren Horst Köhler zusammenkratzen, und die SPD hat am 23. Mai einen wichtigen Friseurtermin. Was sonst noch schiefgehen kann beim Köhlerwählen und wie der Wind des Zufalls Parteikalkül und Fraktionsdrill durcheinanderwirbelt, erfahren Sie aus dieser BürgerBroschüre.

Bürger fragen Bürgerfragen

Das große bunte Bundespräsidenten-FAQ

Peter Sodann, Gesine Schwan und Horst Köhler ermitteln jeden Sonntag gegen Republikfeinde und Andersriechende

 

Warum darf ich als Bürger mein Staatsoberhaupt nicht selbst wählen?

Gegenfrage: Warum wollen Sie das überhaupt? Die Auswahl ist so berauschend nicht und das Wahlverfahren kompliziert, langwierig und schnarch. Lehnen Sie sich doch einfach zurück und lassen Sie die Volksvertreter ihre Arbeit machen. Genug Geld kriegen die ja dafür!

Wie setzt sich die Bundesversammlung eigentlich zusammen?

Die Bundesversammlung setzt sich im »Braunen Salon« von Schloß Bellevue in einer Art Halbkreis zusammen, auf Stühlen aus Wählerknochen. Der wo spricht sitzt in der Mitte, die anderen am Rand und hören zu – leider meist nicht aufmerksam genug. Im Kampf gegen den »Konzentrationsteufel« haben sich Glöckchen, Klopfehämmer und »Ich darf doch bitten«-Transparente bewährt.

Warum werden eigentlich ständig ranzige Promis aus Kultur, Wirtschaft und Sexual Services in die Bundesversammlung gekarrt?

Ein Gesetz im Bundesgesetzbuch schreibt die Verwendung von Promis vor, wenn der Job richtigen Menschen nicht zumutbar ist. Prominente, die nur politische Prominenz erlangt haben (Wahlen und Abstimmungen!), gelten nicht als Prominente im obigen Sinn.

Warum hört man eigentlich so wenig von diesem sympathischen irren »Tatort«-Schauspieler, der für die Linken kandidiert?

Wohl wegen der mangelnden TV-Präsenz von Herrn Sodann, haha! Aber jetzt im Ernst: Das liegt an den vielen Medienjuden, die hierzulande ja Narrenfreiheit genießen. Mit dem deutschen Michel kann man’s anscheinend machen!

Stichwort Wahlmänner – wie gefestigt muß ihr Demokratiebewußtsein eigentlich sein?

Sehr gefestigt! Nur mit überwiegend festkochendem Demokratiebewußtsein gerät eine Präsidentenkür zu dem »wertigen« Wahlerlebnis, auf das wir stolz sein dürfen. Stolz sein müssen! Wir haben ja kein anderes.

Wie werden eigentlich die Wahlmänner gewählt?

Bis 1999 nach d’Hondtschem Verfahren, seither per Schnellverfahren. Haarig ist das sogenannte Auto-Verfahren: Wahlmänner, die es nicht rechtzeitig zur Bundesversammlung schaffen, weil ihnen jemand zufällig in der Nacht das Navi umprogrammiert hat, sind automatisch ungültig.

Wer hat diese Wahlmänner eigentlich erfunden?

Das ist eine ganz ausgezeichnete Frage! Der erste historische Wahlmann war tatsächlich Walter Wallmann, hessischer Ministerpräsident und Frankfurter OB (CDU). Er gabelte abends gerne junge Männer am Bahnhof auf, mit denen er sich dann zu Hause bei einem guten Glas Wein über Grundrechte, die Revolution von 1848 und Schwanzlutschen unterhielt. Diese Männer wurden dann oft ebenfalls MP. Roland Koch ist nur der bekannteste von ihnen, verbittet sich heute allerdings Anspielungen auf die »Affäre Schwanzlutschen«. Trotzdem ist es wahr!

Was passiert eigentlich, wenn Gesine Schwan und Horst Köhler von einem Wahlmann verwechselt werden? Beide sehen ungefähr gleich schlimm aus!

Stimmt, ist aber egal, weil die klugen Mütter und Väter der Bundesrepublik auch an diesen Fall gedacht haben. Das Grundgesetz tritt dann einfach für zehn Minuten außer Kraft, bis alle wieder einen klaren Kopf haben. Danach wird der Vorfall so lange totgeschwiegen, bis es einem Historiker auffällt. Und dann ist es erfahrungsgemäß meist eh schon wurscht.

Was passiert, wenn Abgeordnete mit Verweis auf »mangelnden Bock« wichtigen Abstimmungen (Köhlerwahl) fernbleiben?

Hier sind den ach so klugen Müttern und Vätern des Grundgesetzes leider die Hände gebunden. Demokratie lebt vom Hingucken, Hingehen und Hinnehmen – das gilt auch und gerade für Abgeordnete. Es klingt zwar etwas pathetisch, aber der Erhalt von gewachsenen Wertstrukturen und historisch verankertem Verfassungspatriotismus ist nun einmal kein Vergnügen – ganz im Gegenteil zum Schwanzlutschen!

Stichwort Nachfolgeregelung – was würde eigentlich passieren, wenn Bundespräsident Horst Köhler nach dem Wahlgang erschossen würde?

Zuerst einmal würde, je nach Einschlagswinkel, aus dem so entstehenden Loch eine Menge Blut austreten – sechs bis acht Liter sind ohne weiteres drin bzw. draußen, sagen Wahlforscher. Dieses Blut würde auf den Boden platschen und somit für die medizinische Weiterverwertung nahezu unbrauchbar werden. Je nachdem, wieviel Luft sich noch in Köhlers Lunge befindet, könnte sich das Staatsoberhaupt noch zu einem gellenden Schrei oder sogar einer kurzen Ansprache aufraffen – vielleicht beläßt er es aber auch einfach bei einem charmanten Röcheln (»örks«). Spätestens drei bis vier unter Umständen sehr emotionale Minuten später ist aber dann bestimmt Schluß, ein neuer »Bundespräser« (Parlamentsjargon) muß her und als erstes den Teppich saubermachen. Dem parlamentarisch garantierten Ver-wesungsprozeß vorzubeugen, sollte der Staatskorpus überdies schnell verbrannt werden – Stichwort »Urnengang«.

Und was passiert in der Zwischenzeit?

In der Zwischenzeit werden Erfrischungen und Gebäck gereicht, auf Nachfrage auch Tageszeitungen (»Horst Köhler bestialisch hingerichtet«, »Luxus-Leiche Köhler: So viel kostet uns sein Begräbnis«, »Finanzexperte Peter Sodom: So machen Sie mehr aus anderer Leute Geld«). Die Amtsgeschäfte führt derweil Köhlers Frau Eva, so gut es eben geht.

Warum ist die Bundespräsidentenwahl immer am 23.5., z.B. 23.5.2009?

Das hat natürlich nichts mit den Illuminaten zu tun, das ist einfach ein lustiger Zufall. Sie lesen jetzt die nächste Frage.

Muß in der Bundesversammlung eigentlich auch mit Bleistiften gekreuzelt werden, wie bei uns kleinen Leuten? Oder ist das eine echte Wahl?

Richtig, diese Wahl ist natürlich sehr viel wichtiger als alles, was man Gestalten wie Sie mitbestimmen läßt. Deswegen ist der Wahlgang protokollarisch streng durchgeregelt. Niemand darf aufs Klo, die Gänsefedern müssen nach Gebrauch zurück in die Gans, und die Ankreuz-kreuzl müssen in Großbuchstaben geschrieben sein. Jeder Wahlzettel wird dann dem Alliierten Kontrollrat vorgelegt und gegengezeichnet. Das dauert natürlich einige Monate, es kommt zur sogenannten Sedisvakanz. Steigt dann endlich weißer Rauch aus dem Kamin von General Clay, so muß unbedingt jemand den Zimmerbrand löschen. Dieses Recht darf aber laut Gesetz ausschließlich der Bundespräsident selbst wahrnehmen! Eine juristische Zwickmühle, über die sich Experten Tag für Tag die Haare raufen.

Wieviele Jahre darf der Alterspräsident pro Quartal eigentlich maximal altern?

Wieder so eine famose Frage! Wie machen Sie das eigentlich, Sie kritischer Staatsbürger, Sie?

Ich war schließlich auf einer Universität. Nächste Frage.

Gut. Wer war eigentlich der überzeugendste deutsche Alterspräsident?

Ganz eindeutig Stefan Heym, der schon in der Weimarer Republik ziemlich alt aussah. In reiferen Jahren verrunzelte Heym so schnell, daß seine Frau ihm wichtige Gesichtszüge festtackern mußte, damit er bei hohen Staatsbesuchen nicht auf die Fresse flog. Hätten Sie’s gewußt?

Gehört von. Haben Sie vielleicht noch irgendwelche Wissensfragen?

Wer wischt dem Alterspräsidenten eigentlich den Siewissenschon ab?

Auch hier gibt es keine festen Regeln, nur Gepflogenheiten. Normalerweise muß der jüngste Staatssekretär im unbeliebtesten Ministerium (Agrar) dieses unschöne »Geschäft« besorgen – nur so lernt er den Beruf von der Pike abwärts.

Warum muß eigentlich in jeder Frage das Wort »eigentlich« stehen? Sie wollen sich doch nur volksnah geben!

Aber hallo! Holla die Waldfee! Am Arsch die Räuber! Nie würde ich mich so anbiedern, Mann. Ich krieg’ die Krise, ich brech’ ab. Und tschüß!

Jetzt aber genug mit dem Unsinn. Welcher Kandidat ist denn nun wirklich der geeignetste?

Das kommt darauf an, wofür! Gesine Schwan kann gut singen, malen, mit Kindern lachen und Späße machen. Horst Köhler mischt sich gern wo ein, kann aber anlaßgebunden auch einfach mal die Klappe halten (trauriger Anlaß, festlicher Anlaß, Beischlaf). Und Peter Sodann gilt wegen seiner Nähe zu der umstrittenen Linkenpartei »Die Linken« als Linker, ist aber trotzdem Mensch geblieben und kann nach drei Bier auch über sich selbst weinen. Das ist letztlich eine Geschmacksfrage: Der eine ißt gern Wurst, der andre grüne Seife.

Liebes Bürger-FAQ, wir danken Ihnen für dieses Gespräch!

Eine kurze Bundespräsidenten-Geschichte

Der etwas andere Infokasten

Wir erinnern uns: Es war eine dunkle und stürmische Nacht, als Gustav Heinemann schwer atmend zu Theodor Heuss ins Präsidentenzimmer stürzte. »Theo!« rief er, »wo ist die gottverdammte Gesetzesvorlage! Ohne meine Unterschrift kann diese wichtige Reform doch nicht passieren!« Heuss schluckte. Die verfluchte Vorlage! Die hatte er komplett verschwitzt! Wo konnte sie denn nur sein? »Wenn Karl Carstens das erfährt, reißt er mir die Nüsse ab«, murmelte er. Doch bevor sich Heuss auf die Suche machen konnte, kam eine kleine Überraschung zur Tür herein: splitternackt stolperte Johannes Rau, rotzbesoffen und mit Schaum vorm Mund, aus dem Bad und volle Kanne rein in den Kamin. »Aua«, schrie er und patschte die Flämmchen tot, die an ihm hochzüngelten. Während die anderen peinlich berührt aus dem Fenster guckten, hustete jemand im Dunkel des Fauteuils: Richard von Weizsäcker. Gelassen schlug er die Beine übereinander und ließ dabei etwas von seiner dichten, wolligen Schambehaarung hervorblitzen. »Do jitt et nix zo kriesche«, knurrte Weizi und ­versuchte, dem ewigen Tolpatsch Rau aufzuhelfen, doch vergebens: Der Arme war von oben bis unten mit Schuppenshampoo verschmiert und entglitt Weizsäckers knorrigen Händen. In diesem Moment betrat Horst Köhler mit feinem Lächeln die WG. »Leuuuute«, gackerte er, »bitte schnell mal Maul halten! Der Infokasten ist inzwischen längst voll! Die Menschen wissen jetzt genug über unsere Abenteuer.« Stimmt, dachte »Teddy« Heuss und rührte ungerührt in seinem Tee. Er mußte plötzlich an Walter Scheels Diktum denken: »Infokästen sind wie Zahnpasta: erst mal draußen, schmecken sie prima

 

Leo Fischer / Michael Ziegelwagner

ausgewähltes Heft

Aktuelle Cartoons

Heftrubriken

Briefe an die Leser

 Eine Frage, Miriam Meckel …

Im Spiegel-Interview sprechen Sie über mögliche Auswirkungen künstlicher Intelligenz auf die Arbeitswelt. Auf die Frage, ob die Leute in Zukunft noch ihr Leben lang im gleichen Beruf arbeiten werden, antworten Sie: »Das ist ja heute schon eher die Ausnahme. Ich zum Beispiel habe als Journalistin angefangen. Jetzt bin ich Professorin und Unternehmerin. Ich finde das toll, ich liebe die Abwechslung.« Ja, manchmal braucht es einfach einen beruflichen Tapetenwechsel, zum Beispiel vom Journalismus in den Fachbereich Professorin! Aber gibt es auch Berufe, die trotz KI Bestand haben werden? »Klempner zum Beispiel. Es gibt bislang keinen Roboter mit noch so ausgefeilter KI auf der Welt, der Klos reparieren kann.«

Das mag sein, Meckel. Aber was, wenn die Klempner/innen irgendwann keine Lust mehr auf den Handwerkeralltag haben und flugs eine Umschulung zum Professor machen? Wer repariert dann die Klos? Sie?

Bittet jetzt schon mal um einen Termin: Titanic

 Mmmmh, Thomas de Maizière,

Mmmmh, Thomas de Maizière,

über den Beschluss der CDU vom Dezember 2018, nicht mit der Linkspartei oder der AfD zusammenzuarbeiten, an dem Sie selbst mitgewirkt hatten, sagten Sie bei Caren Miosga: »Mit einem Abgrenzungsbeschluss gegen zwei Parteien ist keine Gleichsetzung verbunden! Wenn ich Eisbein nicht mag und Kohlroulade nicht mag, dann sind doch nicht Eisbein und Kohlroulade dasselbe!«

Danke für diese Veranschaulichung, de Maizière, ohne die wir die vorausgegangene Aussage sicher nicht verstanden hätten! Aber wenn Sie schon Parteien mit Essen vergleichen, welches der beiden deutschen Traditionsgerichte ist dann die AfD und welches die Linke? Sollte Letztere nicht eher – zumindest in den urbanen Zentren – ein Sellerieschnitzel oder eine »Beyond Kohlroulade«-Kohlroulade sein? Und wenn das die Alternative zu einem deftigen Eisbein ist – was speist man bei Ihnen in der vermeintlichen Mitte dann wohl lieber?

Guten Appo!

Wünscht Titanic

 Wieso so eilig, Achim Frenz?

Wieso so eilig, Achim Frenz?

Kaum hast Du das Zepter im Kampf um die Weltherrschaft der Komischen Kunst auf Erden in jüngere Hände gelegt, da schwingst Du Dich nach so kurzer Zeit schon wieder auf, um in den höchsten Sphären für Deine Caricatura zu streiten.

Mögest Du Dir auch im Jenseits Dein beharrliches Herausgeber-Grummeln bewahren, wünscht Dir zum Abschied Deine Titanic

 Sie, Victoria Beckham,

Sie, Victoria Beckham,

behaupteten in der Netflix-Doku »Beckham«, Sie seien »working class« aufgewachsen. Auf die Frage Ihres Ehemanns, mit welchem Auto Sie zur Schule gefahren worden seien, gaben Sie nach einigem Herumdrucksen zu, es habe sich um einen Rolls-Royce gehandelt. Nun verkaufen Sie T-Shirts mit dem Aufdruck »My Dad had a Rolls-Royce« für um die 130 Euro und werden für Ihre Selbstironie gelobt. Wir persönlich fänden es sogar noch mutiger und erfrischender, wenn Sie augenzwinkernd Shirts mit der Aufschrift »My Husband was the Ambassador for the World Cup in Qatar« anbieten würden, um den Kritiker/innen so richtig den Wind aus den Segeln zu nehmen.

In der Selbstkritik ausschließlich ironisch: Titanic

 Gude, Fregatte »Hessen«!

Du verteidigst Deutschlands Demokratie zur Zeit im Roten Meer, indem Du Handelsrouten vor der Huthi-Miliz schützt. Und hast schon ganz heldenhaft zwei Huthi-Drohnen besiegt.

Allerdings hast Du auch aus Versehen auf eine US-Drohne geschossen, und nur einem technischen Fehler ist es zu verdanken, dass Du nicht getroffen hast. Vielleicht ein guter Grund für die USA, doch nicht auf der Erfüllung des Zwei-Prozent-Ziels zu beharren!

Doppelwumms von Titanic

Vom Fachmann für Kenner

 Parabel

Gib einem Mann einen Fisch, und du gibst ihm zu essen für einen Tag. Zeig ihm außerdem, wie man die Gräten entfernt, und er wird auch den folgenden Morgen erleben.

Wieland Schwanebeck

 Dünnes Eis

Zwei Männer in Funktionsjacken draußen vor den Gemüsestiegen des türkischen Supermarkts. Der eine zeigt auf die Peperoni und kichert: »Hähä, willst du die nicht kaufen?« Der andere, begeistert: »Ja, hähä! Wenn der Esel dich juckt – oder nee, wie heißt noch mal der Spruch?«

Mark-Stefan Tietze

 Frühlingsgefühle

Wenn am Himmel Vögel flattern,
wenn in Parks Familien schnattern,
wenn Paare sich mit Zunge küssen,
weil sie das im Frühling müssen,
wenn überall Narzissen blühen,
selbst Zyniker vor Frohsinn glühen,
Schwalben »Coco Jamboo« singen
und Senioren Seilchen springen,
sehne ich mich derbst
nach Herbst.

Ella Carina Werner

 Treffer, versenkt

Neulich Jugendliche in der U-Bahn belauscht, Diskussion und gegenseitiges Überbieten in der Frage, wer von ihnen einen gemeinsamen Kumpel am längsten kennt, Siegerin: etwa 15jähriges Mädchen, Zitat: »Ey, ich kenn den schon, seit ich mir in die Hosen scheiße!«

Julia Mateus

 Man spürt das

Zum ersten Mal in meinem Leben war ich in New York. Was soll ich sagen: Da war sofort dieses Gefühl, als ich zum ersten Mal die 5th Avenue hinunterflanierte! Entweder man spürt das in New York oder man spürt es eben nicht. Bei mir war sie gleich da, die Gewissheit, dass diese Stadt einfach null Charme hat. Da kann ich genauso gut zu Hause in Frankfurt-Höchst bleiben.

Leo Riegel

Vermischtes

Erweitern

Das schreiben die anderen

Titanic unterwegs
25.04.2024 Köln, Comedia Max Goldt
27.04.2024 Schwerin, Zenit Martin Sonneborn mit Sibylle Berg
28.04.2024 Lübeck, Kolosseum Martin Sonneborn mit Sibylle Berg
29.04.2024 Berlin, Berliner Ensemble Martin Sonneborn mit Sibylle Berg