Aufruf von Patric Feest
Als ich vor vielen Jahren die Geschicke des TITANIC-Verlags übernahm, habe ich Kopfschütteln geerntet. Eine Zeitschrift, die ohne Anzeigen und ohne PR auskommt, mit Inhalten, die keiner versteht – das erschien manchen meiner Kollegen von der Medienmafia als riskantes Geschäft.
Keine Werbung. Keine Profite. Keine Chance.
Heute, gut ein Jahrzehnt später, nutzen Hunderttausende jeden Monat das Angebot von TITANIC Online. Die Webseite von TITANIC gehört zu den fünf beliebtesten Seiten der Deutschen – nach hannoversche-allgemeine.de, youporn.com, der Google-Bildersuche und diesem einen Video mit der lustigen Katze. Diese Seiten gehören Milliardenunternehmen, sie arbeiten mit riesigen Mitarbeiterstäben und erzeugen so hochwertige, informative, grafisch ansprechende Beiträge. Das alles hat TITANIC Online nicht nötig.
Liebe Leser, der Winter ist da, und es soll einer der kältesten seit Menschengedenken werden. Ein eisiger Wind weht durch die Flure der TITANIC-Redaktion, die Grafiker dichten die leider nur einfach verglasten Fenster mit alten Isomatten ab, und die Volontäre streiten sich um die wöchentliche Brotkante. An diese Menschen sollten wir denken, wenn wir im Bademantel in unseren bollerwarmen Verlegervillen sitzen – gerade jetzt, in der Jesuszeit.
Ich schreibe Ihnen heute mit der Bitte, TITANIC zu unterstützen und zu erhalten.
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Vielen Dank.
Ihr Patric Feest
Geschäftsführer der TITANIC-Holding