Artikel
Weihnachten mit der Familie: Auf diese politischen Statements schwören Aktivistinnen

Weihnachten ist die Zeit der großen Feste – und damit auch der großen Auftritte. Der perfekte Moment, um im Beisammensein der Familie stilsicher politische Statements zu setzen.
Zeichen setzen – DER Trend für die Feiertage
Der Krieg in der Ukraine, die WM in Katar, die Trennung von Harry Styles und Olivia Wilde – die wichtigen Themen unserer Zeit werden auch an Weihnachten mit der Familie besprochen. Oft sind die Gemüter dabei schneller auf 180 als das Fett im Fondue-Topf. Sobald du aber mit deinen Argumenten loslegst, schaltet Opa Hartmut bei seinem Hörgerät das Noise-Cancelling ein, während der Rest der lieben Verwandtschaft unterm Tisch neue Rekorde bei Subway Surfers aufstellt. In Zeiten, in denen das Diskutieren nichts mehr bringt, muss auf eine unbequemere Art Stellung bezogen werden: TITANIC verrät dir schon jetzt, mit welchen mutigen Statements du deine Familie garantiert zum Umdenken bringst.
1. Robert Habeck bedankt sich für dieses starke Zeichen in Zeiten der Energiekrise
Energie ist aktuell knapper als ein Paar Jeanshorts aus den 2000ern. Und was macht deine Mutter? Sorgenvoll überschlägt sie die Stromkosten fürs nächste Jahr, hat aber gleichzeitig allein seit der Christmette 296 Fotos in ihren WhatsApp-Status geladen. Diese Doppelmoral finden wir zum Kotzen! Grund genug, allen zu zeigen, wie easy man selbst Strom produzieren kann – mit Dingen, die jeder zuhause hat. Und so geht’s: Bevor die Gäste kommen, befestigst du reichlich Solar-Powerbanks und selbstgelötete Windturbinen an deinem Outfit und klebst dich mit weißem Bastelkleber aufs Hausdach. Um trotz stürmischen Wetters für Stabilität zu sorgen, nutze ein Haarspray mit extrastarkem Halt. Im Gegensatz zum Weihnachtsengel, der laut Bibel mit einen 2700 Watt-Dieselgenerator einen Flutlichtstrahler angetrieben hat, um die Hirten zu Jesus führen, brauchst du nur eine in der Powerbank integrierte Taschenlampe, um allen Gästen den richtigen Weg zu weisen. Und auch Oma sagt "Danke!", dass du so viel Strom produziert hast, dass ihr Sauerstoffgerät handgestoppte 23 Sekunden ressourcenschonend laufen kann.
2. Für die Frauen im Iran – Geschlossene Atemwege für eine freie Meinungsäußerung
Tante Sabine beschwert sich lautstark, dass man nichts mehr sagen dürfe. Dabei verbreitet sogar mittlerweile ihr Campbell-Zwerghamster Rüdiger ungestraft in einer eigenen Talkshow bei ServusTV impfkritische Botschaften. Währenddessen landen Menschen in China, Russland und der Türkei im Gefängnis, nur weil sie ihre Meinung gesagt haben – ein absolutes No-Go! Wenn das Stichwort "Meinungsdiktatur" fällt (oder in leichter Abwandlung: "Was der Dieter Nuhr letztens wieder gesagt hat… köstlich!"), ist der Moment gekommen, dich mit Fondue-Sauce zu waterboarden. Leg dir dafür eine Serviette auf Mund und Nase (zur Not als Origami-Schmetterling gefaltet lassen) und gieße beispielsweise ein lecker-würziges Chutney darauf. Ein starkes Zeichen für alle Menschen, die zu Unrecht inhaftiert sind oder sogar gefoltert werden – und schmecken tut es auch noch! Bringt uns ruhig für diese Meinung hinter Gitter, aber wir finden: Beauty und Politik dürfen Hand in Hand gehen! Deshalb wickle dich vorher mit Frischhaltefolie ein, damit dein Outfit während der Aktion nicht zu Schaden kommt.
3. Mit ein paar Zeilen die Klimasünder von heute zur Verantwortung ziehen
Machen wir uns nichts vor: Kinder reisen an Weihnachten nicht für die karamellisierten Perlzwiebeln an, sondern für die Geschenke. Sie wollen immer mehr, aber schweigen zu den klimaschädlichen Emissionen. Es wird Zeit, ein starkes Zeichen zu setzen! Ob es deine eigenen Kinder sind oder nicht – Statt Geschenken bekommen die lieben Kleinen von dir dieses Jahr einen offenen Brief, in dem du dich klar gegen ihren Konsumwahn positionierst – und auch alle anderen Erwachsenen aufforderst, ihre Geschenke zurückzuziehen. Die individuelle Verantwortung in der Bekämpfung der Klimakrise beginnt nämlich nicht erst mit der ersten selbstgekauften Avocado, sondern spätestens mit dem Einmaleins. Wir finden: Wer Kniffel spielen kann, kann auch seinen CO2-Fußabruck berechnen. Um die Situation nicht unnötig zu emotionalisieren, kannst du den Brief natürlich auch aus der Sicht des Christkindes oder des Weihnachtsmannes schreiben. Alice Schwarzer unterzeichnet bestimmt auch gerne. Wichtiger ist aber, dass DU dich bei der Lesung des Briefes wohl fühlst. Hochwertiges Papier und Schnörkel und Verzierungen in der Kalligrafie sind dabei unverzichtbar für einen besonderen Look. Die TITANIC-Redaktion hat offene Briefe als Geschenkersatz auch auf Hochzeiten und überall, wo gewichtelt wird, getestet und für gut befunden.
4. Mit diesem Hingucker sagst du ohne viele Worte, auf welcher Seite du stehst
Zwei Eierlikör und Onkel Ferdi wettert in einem Nebensatz gegen gleich 15 Minderheiten? Autsch! Mit dieser rekordverdächtigen Aktion gehört er vielleicht zu "Wetten, dass…?", aber nicht an die festlich gedeckte Tafel. Für diesen Moment hast du einen Outfitwechsel vorbereitet, der wach rüttelt. Hier kommt der TITANIC-TolerOnesie ins Spiel: Von der Socke bis zur Kapuze – Unsere Einteiler werden aus mehreren Statement-Pieces aus recyceltem Material (Restbestände aus Fynn Kliemanns Online-Shop) zusammengenäht. Prints wie "We are all Feminists", "End the War" und „#FreeFynnKliemann“ zeigen eine klare Haltung. Ob du das Outfit schon drunter hast oder dich erst umziehen musst, ist ganz egal. Das Wichtigste ist, dass du mit dem TolerOnsie sichtbar und entschlossen für Toleranz und Gleichstellung aufstehst. Damit aber auch bei den Verwandten mit Sehschwäche jedes Statement die maximale Awareness schaffen kann, stehst du am besten nicht nur auf, sondern gehst noch zwei-, dreimal langsam um den Esstisch. Der TolerOnesie sieht fantastisch zu einem dezenten Abend-Make-Up und Loafern aus und kann je nach Anlass (Pride Month, sportliches Großereignis in einem autoritären Staat) ganz easy mit anderen Statements kombiniert werden.
(Für 189,99 Euro im Online-Shop erhältlich)
Viola Müter