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Juni 2018

Alle Lesungen, Ausstellungen und sonstigen Veranstaltungen der nächsten Zeit im Überblick gibt's hier, durchsuchbar und mit der Möglichkeit nach Städten zu ordnen!

Lesungen/Sonstiges

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Ausstellungen

  • Greser & Lenz: »Witze für Deutschland«.
    Bis 17.6. Erlangen, Kunstmuseum
  • Thomas Gsella: »Ins Blaue! Zum Verhältnis von Literatur und Natur« mit einem Gedicht und einer Fliegenpatsche.
    Bis 7.10. München, Literaturhaus
  • Thomas Gsella mit Eva Häberle: »Was macht das Blättertier hier«.
    Bis 10.9. Zingst, Museumshof/Heimatmuseum
  • »Otto – Die Ausstellung«
    Bis 2.9. Frankfurt, Caricatura Museum
  • Bernd Pfarr
    31.5.–2.9. Erlangen, Galerie Black Cube

      Aktuelle Startcartoons

      Heftrubriken

      Briefe an die Leser

       Hallihallo, Michael Maar!

      In unserem Märzheft 2010 mahnte ein »Brief an die Leser«: »Spannend ist ein Krimi oder ein Sportwettkampf.« Alles andere sei eben nicht »spannend«, der schlimmen dummen Sprachpraxis zum Trotz.

      Der Literatur- ist ja immer auch Sprachkritiker, und 14 Jahre später haben Sie im SZ-Feuilleton eine »Warnung vor dem S-Wort« veröffentlicht und per Gastbeitrag »zur inflationären Verwendung eines Wörtchens« Stellung bezogen: »Nein, liebe Radiosprecher und Moderatorinnen. Es ist nicht S, wenn eine Regisseurin ein Bachmann-Stück mit drei Schauspielerinnen besetzt. Eine Diskussionsrunde über postmoderne Lyrik ist nicht S. Ein neu eingespieltes Oboenkonzert aus dem Barock ist nicht S.«

      Super-S wird dagegen Ihr nächster fresher Beitrag im Jahr 2038: Das M-Wort ist ja man auch ganz schön dumm!

      Massiv grüßt Sie Titanic

       Helen Fares, c/o »SWR« (bitte nachsenden)!

      Sie waren Moderatorin des Digital-Formats MixTalk und sind es nun nicht mehr, nachdem Sie ein launiges kleines Video veröffentlicht haben, in dem Sie zum Boykott israelischer Produkte aufriefen, mit Hilfe einer eigens dafür programmierten App, die zielsicher anzeigt, wo es in deutschen Supermärkten noch immer verjudet zugeht (Eigenwerbung: »Hier kannst Du sehen, ob das Produkt in Deiner Hand das Töten von Kindern in Palästina unterstützt oder nicht«).

      Nach Ihrem Rauswurf verteidigten Sie sich in einem weiteren Video auf Instagram: »Wir sind nicht antisemitisch, weil wir es boykottieren, Produkte von Unternehmen zu kaufen, die Israel unterstützen. Ein Land, das sich vor dem Internationalen Gerichtshof wegen Genozid verantworten muss, weil es Zehntausende von Menschen abgeschlachtet hat.« Da sich aber auch Deutschland vor dem Internationalen Gerichtshof wegen Beihilfe zum Genozid verantworten muss, war Ihre Kündigung beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk ja ohnehin einvernehmlich, oder?

      Kann es sich nicht anders vorstellen: Titanic

       Hej, Gifflar!

      Du bist das Zimtgebäck eines schwedischen Backwarenherstellers und möchtest mit einer Plakatkampagne den deutschen Markt aufrollen. Doch so sehr wir es begrüßen, wenn nicht mehr allein Köttbullar, Surströmming und Ikeas Hotdogs die schwedische Küche repräsentieren, so tief bedauern wir, dass Du mit Deinem Slogan alte Klischees reproduzierst: »Eine Schnecke voll Glück«? Willst Du denn für alle Ewigkeiten dem Stereotyp der schwedischen Langsamkeit hinterherkriechen? Als regierten dort immer noch Sozialdemokraten, Volvo und Schwedenpornos?

      Damit wirst Du nie der Lieblingssnack der Metropolenjugend!

      Sagen Dir Deine Zimt- und Zuckerschnecken von Titanic

       Wir wollten, »SZ«,

      nur mal schnell Deine Frage »Gedenkbäume absägen. Hinweistafeln mit Hakenkreuzen beschmieren. Wer macht sowas?« beantworten: Nazis.

      Für mehr investigative Recherchen wende Dich immer gerne an Titanic

       Ein Vorschlag, Clemens Tönnies …

      Ein Vorschlag, Clemens Tönnies …

      Während Ihrer Zeit im Aufsichtsrat bei Schalke 04 sollen Sie in der Halbzeitpause einmal wutentbrannt in die Kabine gestürmt sein und als Kommentar zur miserablen Mannschaftsleistung ein Trikot zerrissen haben. Dabei hätten Sie das Trikot viel eindrücklicher schänden können, als es bloß zu zerfetzen, Tönnies!

      Sie hätten es, wie Sie es aus Ihrem Job kennen, pökeln, durch den verschmutzten Fleischwolf drehen und schließlich von unterbezahlten Hilfskräften in minderwertige Kunstdärme pressen lassen können.

      Aber hinterher ist man immer schlauer, gell?

      Dreht Sie gern durch den Satirewolf: Titanic

      Vom Fachmann für Kenner

       Empfehlung für die Generation Burnout

      Als eine günstige Methode für Stressabbau kann der Erwerb einer Katzentoilette – auch ohne zugehöriges Tier – mit Streu und Siebschaufel den Betroffenen Abhilfe verschaffen: Durch tägliches Kämmen der Streu beginnt nach wenigen Tagen der entspannende Eintritt des Kat-Zengarteneffekts.

      Paulaner

       Nicht lustig, bloß komisch

      Während ich früher schon ein kleines bisschen stolz darauf war, aus einer Nation zu stammen, die mit Loriot und Heinz Erhardt wahre Zen-Meister der Selbstironie hervorgebracht hat, hinterfrage ich meine humoristische Herkunft aufgrund diverser Alltagserfahrungen jetzt immer öfter mit Gedanken wie diesem: Möchte ich den Rest meines Lebens wirklich in einem Land verbringen, in dem man während seiner Mittagspause in ein Café geht, das vor der Tür vollmundig mit »leckerem Hunde-Eis« wirbt, und auf seine Bestellung »Zwei Kugeln Labrador und eine Kugel Schnauzer« statt des fest eingeplanten Lachers ein »RAUS HIER!« entgegengebrüllt bekommt?

      Patric Hemgesberg

       Finanz-Blues

      Wenn ich bei meiner langjährigen Hausbank anrufe, meldet sich immer und ausnahmslos eine Raiffeisenstimme.

      Theobald Fuchs

       Back to Metal

      Wer billig kauft, kauft dreimal: Gerade ist mir beim zweiten Sparschäler innerhalb von 14 Tagen die bewegliche Klinge aus ihrer Plastikaufhängung gebrochen. Wer Sparschäler aus Kunststoff kauft, spart also am falschen Ende, nämlich am oberen!

      Mark-Stefan Tietze

       Gebt ihnen einen Lebenszyklus!

      Künstliche Pflanzen täuschen mir immer gekonnter Natürlichkeit vor. Was ihnen da aber noch fehlt, ist die Fähigkeit zu verwelken. Mein Vorschlag: Plastikpflanzen in verschiedenen Welkstadien, damit man sich das Naserümpfen der Gäste erspart und weiterhin nur dafür belächelt wird, dass man alle seine Zöglinge sterben lässt.

      Michael Höfler

      Vermischtes

      Erweitern

      Das schreiben die anderen

      Titanic unterwegs
      27.04.2024 Schwerin, Zenit Martin Sonneborn mit Sibylle Berg
      28.04.2024 Lübeck, Kolosseum Martin Sonneborn mit Sibylle Berg
      29.04.2024 Berlin, Berliner Ensemble Martin Sonneborn mit Sibylle Berg
      30.04.2024 Hamburg, Kampnagel Martin Sonneborn mit Sibylle Berg