Inhalt der Printausgabe

September 2005


The Making of TITANIC 08/05
(Seite 5 von 5)

Das gibt’s nicht: Zum erstenmal keine Spiegel-/Zeit-Kündigungen!
Dafür SPD-Austrittswelle / 1 Sozialdemokrat weniger!

Der Winter naht – wer jetzt ein Abo hat, hat bald keines mehr! Oliver Kreßner (Bayreuth) und - Selma Burnukara (Reichenau) kündigten ihre Abos bei JURA – Juristische -Ausbildung, Ulf Knutzen (Trier) verzichtet an langen Herbstabenden vor dem Kamin auf Blickpunkt: Film, Martin Hämmerle (Münsterhausen) auf National Geographic, Thomas Hein (Röthenbach) auf Pardon und Wolfgang Gräbel (München) auf sein BahnCard-Abo und seine SPD-Mitgliedschaft.
Und an der GEZ-Front? Alles ruhig: Annika Große (Meckenheim), Martin Dovideit (Köln) und Kersten Alward (Böblingen) meldeten sich mit der richtigen Begründung ab (Kerner!), vergaßen aber, uns die Kündigungsbestätigung zu schicken. Ganz im Gegensatz zu Jan-Henning Niediek (Bonn), der außerdem schrieb: »Ich dachte mir: Ich brauche Geld. Und habe alle Geräte bei der GEZ (unverschämtes Pack!) abgemeldet. Den Fernseher stelle ich ins Badezimmer, das Radio fortan unters Bett. Falls ich den Fuffziger nicht gewinne, so haben sich wenigstens meine Bekannten alle über den Kündigungsgrund gefreut.«


Die aktuellen Charts (kurzer Auszug):
Spiegel (137 Kündigungen), Die Zeit (131), Stern (43), Focus (32), FAZ (14), taz (12), Süddeutsche Zeitung (9), Geo (10), Frankfurter Rundschau (7), Financial Times (5), TV Today (4), Wirtschaftswoche (4), National Geographic (4), Welt am Sonntag (3), Kicker (3), Jungle World (3), Cinema (2), Bild am Sonntag (2), Playboy (3), S pektrum der Wissenschaft (2), Brigitte (2), Neue Juristische Wochenschrift, Werben & Verkaufen,
Glamour, Junge Karriere, Das Goldene Blatt, Frau im Spiegel, Oldie Markt, Junge Freiheit, brand eins, Funky, Elle, Frau aktuell, Focus Money, Tomorrow, Kraut und Rüben, Economist, Vorwärts, PC Games, PC Games-ab-18, Psychologie heute, Deutsche Logistik-Zeitung, Das Parlament, Leichtathletik Journal (je 1), ADAC (10), BahnCard-Abo (9), Premiere (8), Deutsche Telekom (2), CDU (2), SPD (2), Fitneßclub (3), Vodafone D2 (2), amnesty international, DRK, Signal/Iduna-Unfallversicherung, E.ON Bayern, Visa Card (2), kath. Kirche (2), Walt Disney’s Lustige Taschenbücher, J.W. Goethe-Universität, Bund der Versicherten, FC Bayern München, TSV 1860 München, Schalke 04, Ev. Kirche, Kath. Kirche (je 1), GEZ (41)
Für Kündigungsbestätigungen im Falle -Spiegel, Focus, Zeit oder Stern gibt es im Juli eine TITANIC-Postkarte. Und noch 18 Einsender von GEZ-Abmeldungsbestätigungen (Begründung: »Johannes B. Kerner ist als Moderator überbezahlt!«), dann entlassen wir einen unserer pflegeleichtesten 50-Euro-Scheine!


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Aktuelle Startcartoons

Heftrubriken

Briefe an die Leser

 Vielen Dank, Claudia Schiffer!

Vielen Dank, Claudia Schiffer!

Die Bunte zitiert Sie mit der Aussage: »Um zu überleben, muss man gesund sein, und wenn man am gesündesten ist, sieht man einfach auch am jüngsten aus!« Gut, dass Sie diese Erkenntnis an uns weitergeben!

Geht jetzt zur Sicherheit bei jeder neuen Falte, Cellulitedelle und grauen Strähne zum Arzt:

Ihre greise Redaktion der Titanic

 Könnte es sein, »ARD-Deutschlandtrend«,

dass Dein Umfrageergebnis »Mehrheit sieht den Frieden in Europa bedroht« damit zusammenhängt, dass seit über zwei Jahren ein Krieg in Europa stattfindet?

Nur so eine Vermutung von Titanic

 Hello, Grant Shapps (britischer Verteidigungsminister)!

Eine düstere Zukunft haben Sie in einem Gastbeitrag für den Telegraph zum 75jährigen Bestehen der Nato skizziert. Sie sehen eine neue Vorkriegszeit gekommen, da sich derzeit Mächte wie China, Russland, Iran und Nordkorea verbündeten, um die westlichen Demokratien zu schwächen. Dagegen hülfen lediglich eine Stärkung des Militärbündnisses, die weitere Unterstützung der Ukraine und Investitionen in Rüstungsgüter und Munition. Eindringlich mahnten Sie: »Wir können uns nicht erlauben, Russisch Roulette mit unserer Zukunft zu spielen.«

Wir möchten aber zu bedenken geben, dass es beim Russisch Roulette umso besser fürs eigene Wohlergehen ist, je weniger Munition im Spiel ist und Patronen sich in der Trommel befinden.

Den Revolver überhaupt vom eigenen Kopf fernhalten, empfehlen Ihre Croupiers von der Titanic

 Hej, Gifflar!

Du bist das Zimtgebäck eines schwedischen Backwarenherstellers und möchtest mit einer Plakatkampagne den deutschen Markt aufrollen. Doch so sehr wir es begrüßen, wenn nicht mehr allein Köttbullar, Surströmming und Ikeas Hotdogs die schwedische Küche repräsentieren, so tief bedauern wir, dass Du mit Deinem Slogan alte Klischees reproduzierst: »Eine Schnecke voll Glück«? Willst Du denn für alle Ewigkeiten dem Stereotyp der schwedischen Langsamkeit hinterherkriechen? Als regierten dort immer noch Sozialdemokraten, Volvo und Schwedenpornos?

Damit wirst Du nie der Lieblingssnack der Metropolenjugend!

Sagen Dir Deine Zimt- und Zuckerschnecken von Titanic

 Clever, »Brigitte«!

Du lockst mit der Überschrift »Fünf typische Probleme intelligenter Menschen«, und wir sind blöd genug, um draufzuklicken. Wir lernen, dass klug ist: wer mehr denkt, als er spricht, wer sich ungeschickt im Smalltalk anstellt, wer sich im Job schnell langweilt, wer sich mit Entscheidungen schwertut, wer bei Streit den Kürzeren zieht und wer ständig von Selbstzweifeln geplagt wird.

Frustriert stellen wir fest, dass eigentlich nichts von alledem auf uns zutrifft. Und als die Schwachköpfe, die wir nun einmal sind, trauen wir uns fast gar nicht, Dich, liebe Brigitte, zu fragen: Waren das jetzt nicht insgesamt sechs Probleme?

Ungezählte Grüße von Deiner Titanic

Vom Fachmann für Kenner

 Gute Nachricht:

Letzte Woche in der Therapie einen riesigen Durchbruch gehabt. Schlechte Nachricht: Blinddarm.

Laura Brinkmann

 Nicht lustig, bloß komisch

Während ich früher schon ein kleines bisschen stolz darauf war, aus einer Nation zu stammen, die mit Loriot und Heinz Erhardt wahre Zen-Meister der Selbstironie hervorgebracht hat, hinterfrage ich meine humoristische Herkunft aufgrund diverser Alltagserfahrungen jetzt immer öfter mit Gedanken wie diesem: Möchte ich den Rest meines Lebens wirklich in einem Land verbringen, in dem man während seiner Mittagspause in ein Café geht, das vor der Tür vollmundig mit »leckerem Hunde-Eis« wirbt, und auf seine Bestellung »Zwei Kugeln Labrador und eine Kugel Schnauzer« statt des fest eingeplanten Lachers ein »RAUS HIER!« entgegengebrüllt bekommt?

Patric Hemgesberg

 Back to Metal

Wer billig kauft, kauft dreimal: Gerade ist mir beim zweiten Sparschäler innerhalb von 14 Tagen die bewegliche Klinge aus ihrer Plastikaufhängung gebrochen. Wer Sparschäler aus Kunststoff kauft, spart also am falschen Ende, nämlich am oberen!

Mark-Stefan Tietze

 Altersspezifisch

Ich gehöre noch zu einer Generation, deren Sätze zu häufig mit »Ich gehöre noch zu einer Generation« anfangen.

Andreas Maier

 Finanz-Blues

Wenn ich bei meiner langjährigen Hausbank anrufe, meldet sich immer und ausnahmslos eine Raiffeisenstimme.

Theobald Fuchs

Vermischtes

Erweitern

Das schreiben die anderen

Titanic unterwegs
27.04.2024 Schwerin, Zenit Martin Sonneborn mit Sibylle Berg
28.04.2024 Lübeck, Kolosseum Martin Sonneborn mit Sibylle Berg
29.04.2024 Berlin, Berliner Ensemble Martin Sonneborn mit Sibylle Berg
30.04.2024 Hamburg, Kampnagel Martin Sonneborn mit Sibylle Berg