Die Digitale Agenda kommt!
Rund 50% aller Haushalte in Deutschland haben kein schnelles Internet. Um hier Abhilfe zu schaffen, hat die Bundesregierung die sogenannte "Digitale Agenda" beschlossen, die bis ins Jahr 2018 einen schnellen und flächendeckenden Upload der Bürgerdaten durch die Geheimdienste ermöglichen soll. Weitere wichtige Eckpunkte der "Digitalen Agenda":
– "Fördern und fordern": Ähnlich wie Gerhard Schröders "Agenda 2010" soll auch die "Digitale Agenda" vor allem diesem Prinzip folgen. Wer ins Internet gehen kann, aber nicht will, kann künftig mit Sanktionen belegt werden: Zunächst wird der Adblocker ausgeschaltet; sollte das nicht fruchten, werden Fernseh- und Telefonanschluß des Netzschmarotzers mit einem Youtube-Livefeed der gräßlichsten deutschen Videoblogger geflutet (Y-Titty, Tilo Jung, Merkel).
– Kommunen, die weitab von jeglicher Zivilisation liegen, wie das Erzgebirge oder Stuttgart, sind traditionell nur mit hohem Aufwand an die Glasfaserleitungen zu bringen. Die Regierung erwägt daher den Einsatz mobiler Wlan-Busse, die einmal in der Woche unter lautem Glockenläuten und Kindergeschrei auch ins hinterletzte Dorf brausen. Diese "Offene Stunde", in der die versammelte Dorfgemeinschaft mit Notebook und Handy im Halbkreis um den Bus sitzt, schafft Lagerfeuerromantik und stärkt den Zusammenhalt.
– Ein weiterer wichtiger Meilenstein ist der "Digitale Behördengang". Die Bürger sollen sich künftig 24 Stunden am Tag live via Skype von Beamten zusammenstauchen lassen; ein System digitaler Wartemärkchen ermöglicht es, die Frustration und zermürbende Langeweile eines Behördengangs auch zu Hause nachzuempfinden. Beim Märkchensystem will man mit der Deutschen Post zusammenarbeiten, deren DE-Mail-Dienst das E-Mail-Schreiben in Deutschland bereits erfolgreich revolutioniert hat.
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