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Er ist gefürchtet, radikal – und gewaltbereit!
Bei der Straßenschlacht von Rostock gingen von ihm die Krawalle aus – der „schwarze Block“. Rund 5000 Radikale marschierten am Sonnabend durch die Stadt. Wie sie ticken, wie sie vorgehen – Bild TITANIC erklärt’s. ![]()
Demo-Taktik
Der „schwarze Block“ ist kein Verein. Er besteht aus Gruppen, die sich per Handy, SMS, Internet verabreden, häufig kennen sie sich von der Uni. Bei Demos bilden sie Ketten. Sie demonstrieren so Zusammenhalt, sind schwerer aus der Gruppe zu reißen.
Zur Seite schotten sie sich mit Transparenten ab. Es gibt keine Anführer! Experte Simon Teune vom Berliner Wissenschaftszentrum für Sozialforschung: „Alle sind gleichberechtigt, daher auch der Begriff Autonome. Jeder entscheidet, wie weit er geht.“ ![]()
Kleidung
Schwarze Kapuzenpullis, Sonnenbrillen, Baseball-Kappen. Vor dem Gesicht tragen sie Palästinensertücher. So schützen sie sich gegen Tränengas, können auf Polizeivideos nicht identifiziert werden. ![]() ![]()
Waffen
Flaschen, Steine, Knüppel. In Rostock auch Messer und sogar giftige Chemikalien. Sie schützen sich mit Lederhandschuhen und Knieschonern.
Kodex
Niemand soll zurückbleiben. Greifen sich Polizisten einen aus der Gruppe, versucht der Rest, ihn zu befreien. ![]()
Mitglieder
Laut Verfassungsschutz gibt es 6000 gewaltbereite Linksextreme. Hinzu kommen „erlebnisorientierte Jugendliche“, die nur Mitlaufen, um Krawall zu machen. ![]() Ralf Kellershohn |