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Das Wimmelbild aus dem Oktoberheft 2023: Jetzt auch als Plakat im TITANIC-Shop zu haben!
Morgen, Kinder, wird's was geben ...
Das Wimmelbild aus dem Oktoberheft 2023: Jetzt auch als Plakat im TITANIC-Shop zu haben!
"Schon gehört? Der Linken-Vorsitzende Martin Schirdewan hat Konsequenzen für Mitglieder seiner Partei angekündigt, die sich dem 'Bündnis Sahra Wagenknecht' anschließen."
"Sag bloß! Werden die Genoss:innen nach dem Überlaufen dann noch nicht mal mehr zu den Ehemaligentreffen eingeladen?"
Öffentlichkeitsarbeiter
Ein Sprechchor der Demo vor dem Auswärtigen Amt Berlin, der „Free Palestine from German guilt“ brüllt und somit die alte Schlussstrichforderung ungeniert neu formuliert, zeigt nicht nur, wie man sich in diesen Tagen von der Geschichte zu befreien versucht, sondern auch, dass ein großer Teil der Linken bereitwillig die Öffentlichkeitsarbeit der Hamas übernimmt und mit dem Islamismus kuschelt. Beinahe so, als befände man sich wieder in den wilden 70er-Jahren. Während allein hierzulande seit dem Angriff der Hamas über zweihundert antisemitische Vorfälle von Hassparolen bis zum versuchten Brandanschlag auf eine Synagoge verzeichnet wurden, ging schnell alles gespenstisch routiniert seinen Gang: Gebetsmühlenartig wird in sozialen Medien seither betont, die Welt würde das Leid der Palästinenser vergessen, während wenige Tage nach dem Terror in Israel vor allem kaum ein Wort noch zu den nach Gaza verschleppten Geiseln oder den Opfern aus dem Kibbuz es durch das Getöse schafft. Jedes Gerücht der Hamas wird dankbar aufgenommen und multipliziert, selbst bei der Tagesschau hält man sie offenbar für eine seriöse Quelle und zitiert ihre Zahlen. Dass auch Greta Thunberg unter den Hashtags #IStandWithGaza und #FreePalestine ein Aufstehen für Palästina fordert, dabei aber erst einmal kein Wort für die Opfer in Israel übrig hat, kann da auch nur noch den überraschen, wer in den letzten Jahren nicht allzu genau hingesehen hat; von Extinction Rebellion bis zu Andreas Malm („How To Blow Up a Pipeline“) ziehen sich Relativierungen des Holocausts, Hamas-Bewunderung und antisemitische Äußerungen durch die Klimabewegung. Dazu kam jüngst der Fall Elisa Bas, laut der eine „Pogrom-Stimmung“ herrsche, wohlgemerkt gegen die Palästinenser, wovon sich Fridays For Future Germany immerhin zu distanzieren wusste. Über mangelnde PR kann man sich bei der Hamas ansonsten wahrlich nicht beklagen.
Erinnerungen an meine Zeit bei Klingenberger (2.Teil)
Eines Abends, als mein Telephon wieder einmal nicht funktionierte (so stark war die Ausstrahlung meiner Ratlosigkeit) kam die Inspizientin in meine Garderobe gelaufen und sagte: „Es ist angerufen worden. Sie müssen sofort da und da hinfahren, Sie sind engagiert.“ Der Zug stand schon am Hauptbahnhof bereit. Es ging so schnell, daß ich erst im Abteil dazu kam, meinen Koffer zu packen. Ich nahm reichlich Wintergarderobe mit und sparte auch nicht an Skimützen, denn seit dem kalten August anno 06 gab ich mich, was das Wetter betraf, keinen Illusionen mehr hin. Bei hochsommerlichen Temperaturen (etwa drei oder vier) kam ich in der letzten dreidimensionalen Stadt vor dem gemalten Hintergrund an.
(Wird fortgesetzt)
TITANIC-Retter*innen stellen sich im Oktoberheft vor.
Besonderer Dank gilt Hans, Hubert B., Jürgen L., Roland D., Kirschbluete 落ちた桜, Markus B., Cognac, Der Lirenmacher, Lasse Ned Reinström, Bertram Sch., Thilo Sch., ACKnappmeyer & HelmutGW
Endlich! Nachdem Sahra Wagenknecht den Verein "BSW – Für Vernunft und Gerechtigkeit e. V." gegründet hat, besitzt Deutschland neben einer brandneuen Partei bald auch seine eigene Superhelden-Liga. Diese Guardians of Democracy werden künftig das politische Berlin zur Räson bringen und ihre Kräfte zum Wohle der Menschheit bündeln:
Amira Mohamed Ali – aka "Left Fist Rising"
Die mit dem Boxhandschuh von der Größe eines Kleinwagens bewaffnete Ex-Co-Fraktionschefin der Linken geht dahin, wo es wehtut. Z. B. in den thüringischen Landtag, wo sie zur Strafe für das gemeinsame Votum von CDU und AfD wehrlose Rot-Gelb-Grün-Abgeordnete vermöbelt. Schwachstelle: Solang man ihr Katzenvideos auf dem Handy vorspielt, bewegt sie sich keinen Millimeter.
Sevim Dagdelen – aka "Sevim of Nine"
Schon als kleines Kind von linken Mächten assimiliert, hat sich die Ex-Drohne nun vom Kollektiv losgesagt. Weil von Osten her ein riesiger Kubus in eindeutiger Übernahmeabsicht auf den Alpha-Quadranten zusteuert, hat sie bereits ihre Freunde von der German Justice League aktiviert. Das Ziel: Ein Waffen-Lieferstopp, um die Einverleibung der Ukraine ins Putin-Universum ("Widerstand ist zwecklos!") so kurz und schmerzfrei wie möglich zu gestalten.
Oskar Lafontaine – aka "Old Bastard Warrior"
Der Expendable unter den Polit-Stars hat es schon einmal getan und einer Partei den Rücken gekehrt. Angetrieben von föderalen Großmachtfantasien kennt er nur ein Ziel: Die ungerechten Saarland-Größenvergleiche abschaffen und in ganz Deutschland "Salü" als Grußformel etablieren. Und ja! Das war's schon.
Sahra Wagenknecht – aka "Princess of Fire"
Mit den 1000 Grad heißen Schweißstrahlen, die ihr aus Augen, Mund und Nase schießen, vermag sie alles in zwei Hälften zu trennen. Die Linkspartei, die Umfragewerte der AfD, die Gesellschaft, Berlin, Brüssel und den Erdball. Einmal auf Dauerfeuer kalibriert, lässt sich die "Teile-und-herrsche"-Power allerdings nicht mehr abstellen. Über kurz oder lang dürften vom Planeten also nur noch hauchdünne Genießerscheiben übrigbleiben. Einzige Chance zur Rettung: Die Flammen mit einem Rieseneimer voller eiskalter Realität löschen.
Fortsetzung folgt …