Newsticker

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Vorschlag zur Güte #31

Scheinbar unüberbrückbare Differenzen spalten unsere Gesellschaft dieser Tage, wohin man auch schaut. Dem ehemaligen TITANIC-Chefredakteur und Hobby-Mediator Moritz Hürtgen lässt das keine Ruhe, liegt eine versöhnliche Lösung doch oft auf der Hand.

Die Kolumne von Moritz Hürtgen erscheint jeden Dienstag nur bei TITANIC.


Streit um die 1000-Euro-Prämie: Nach Plänen der Bundesregierung sollen Menschen, die es aus dem Bürgergeld für ein ganzes Jahr in Beschäftigung schaffen, einmalig 1000 Euro bekommen. Politiker aller Parteien wettern nun gegen die Idee, die „Bild“-Zeitung schreibt abfällig von einer „Arsch-hoch-Prämie“ .

Vorschlag zur Güte:Um den sozialen Frieden zu wahren, wird die Vermögenssteuer wieder eingeführt. Und wer sie drei Jahre lang infolge entrichtet, bekommt ebenfalls 1000 Euro Prämie.

 

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Vorschlag zur Güte #30

Scheinbar unüberbrückbare Differenzen spalten unsere Gesellschaft dieser Tage, wohin man auch schaut. Dem ehemaligen TITANIC-Chefredakteur und Hobby-Mediator Moritz Hürtgen lässt das keine Ruhe, liegt eine versöhnliche Lösung doch oft auf der Hand.

Die Kolumne von Moritz Hürtgen erscheint jeden Dienstag nur bei TITANIC.


Schulhofgerangel in der Politik: Friedrich Merz verhöhnt Robert Habeck abschätzig als "Kinderbuchautoren", Annalena Baerbock verunglimpft Markus Söder als „Teenager-Jungen“.

Vorschlag zur Güte:Infantilisierungen aller Art werden ab sofort unterlassen. Markus Söder ist und bleibt als Rindvieh zu bezeichnen und Robert Habeck als Sexbombe.

 

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Vorschlag zur Güte #29

Scheinbar unüberbrückbare Differenzen spalten unsere Gesellschaft dieser Tage, wohin man auch schaut. Dem ehemaligen TITANIC-Chefredakteur und Hobby-Mediator Moritz Hürtgen lässt das keine Ruhe, liegt eine versöhnliche Lösung doch oft auf der Hand.

Die Kolumne von Moritz Hürtgen erscheint jeden Dienstag nur bei TITANIC.


Streit um das 49-Euro-Ticket. Die Verkehrsminister der Länder beschlossen bei einer Konferenz nun eine Erhöhung des Preises auf 58 Euro. Manchen geht das noch nicht weit genug, sie fordern 64 Euro oder mehr; andere wollen zurück zum 9-Euro-Ticket.

Vorschlag zur Güte:Um eine Preissteigerung zu rechtfertigen wird auch die zweite Klasse des Regionalverkehrs luxussaniert. Fischgräten-Parkett, freistehende Badewannen und Bodenheizung. Die Tickets werden dann mit Staffel- und Indexpreisen angeboten. 

 

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Vorschlag zur Güte #28

Scheinbar unüberbrückbare Differenzen spalten unsere Gesellschaft dieser Tage, wohin man auch schaut. Dem ehemaligen TITANIC-Chefredakteur und Hobby-Mediator Moritz Hürtgen lässt das keine Ruhe, liegt eine versöhnliche Lösung doch oft auf der Hand.

Die Kolumne von Moritz Hürtgen erscheint jeden Dienstag nur bei TITANIC.


Ärger in der Union. Nachdem Ministerpräsident Hendrik Wüst bekannt gab, auf eine Kanzlerkandidatur zu verzichten und seinem nordrhein-westfälischen Landesverband empfahl, stattdessen Friedrich Merz zu unterstützen, herrscht großer Unmut in der CSU und im direkten Umfeld von Markus Söder, der sich ebenfalls Chancen ausrechnete.

Vorschlag zur Güte:Nach der nächsten Bundestagswahl bekommt Söder zur Entschädigung einen exponierten Sonderposten, z.B. Bundespräsident für Foodcontent auf Instagram oder offizieller Botschafter der bayerischen Raumfahrt. 

 

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Vorschlag zur Güte #27

Scheinbar unüberbrückbare Differenzen spalten unsere Gesellschaft dieser Tage, wohin man auch schaut. Dem ehemaligen TITANIC-Chefredakteur und Hobby-Mediator Moritz Hürtgen lässt das keine Ruhe, liegt eine versöhnliche Lösung doch oft auf der Hand.

Die Kolumne von Moritz Hürtgen erscheint jeden Dienstag nur bei TITANIC.


Vor dem ersten TV-Duell zwischen Kamala Harris und Donald Trump stehen sich die politischen Lager in den USA unversöhnlich gegenüber. Die einen gönnen den anderen den Käse auf dem Burger nicht.

Vorschlag zur Güte: Beim TV-Duell müssen Harris und Trump jeweils fünf Dinge aufzählen, die sie an ihrem Gegenüber ehrlich schätzen. Danach kommt es zum Duell mit dem Revolver. 

 

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Vorschlag zur Güte #26

Scheinbar unüberbrückbare Differenzen spalten unsere Gesellschaft dieser Tage, wohin man auch schaut. Dem ehemaligen TITANIC-Chefredakteur und Hobby-Mediator Moritz Hürtgen lässt das keine Ruhe, liegt eine versöhnliche Lösung doch oft auf der Hand.

Die Kolumne von Moritz Hürtgen erscheint jeden Dienstag nur bei TITANIC.


Nach den Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen ist Streit darüber entbrannt, wer am starken Abschneiden der AfD Schuld trägt. Die einen sehen die Ampel in der Verantwortung, die anderen eher Friedrich Merz oder Elon Musk.

Vorschlag zur Güte: Die Suche nach einem Schuldigen wird eingestellt. Stattdessen wird ein Signal des Wohlwollens in die neuen Bundesländer gesendet. Regierung und Opposition tun sich zusammen und wählen wieder einen Ostdeutschen zum Bundeskanzler, nämlich Markus Söder aus dem sechsten ostdeutschen Bundesland Bayern. 

 

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Was denkt drüben?

Am Sonntag ist es so weit: der Osten wählt einen neuen Landtag. Alle großen westdeutschen Medienhäuser schauen fasziniert nach drüben. AfD und BSW überbieten sich laut Demoskopen darin, ein Wahlergebnis einzufahren, von dem selbst die SED nicht zu träumen gewagt hätte.

Ein Kader der renommiertesten westdeutschesten Qualitätsjournalist*innen hat sich vor Ort selbst ein Bild von der Lage in der ehemaligen Zone gemacht und ist nach Halle an der Saale gefahren, um herauszufinden:

Wie tickt der Osten?

Was denkt der Osten?

Und vor allem: Wen wählt der Osten?

Den ganzen Bericht lesen Sie nur in der Septemberausgabe.


Nach dem ersten Spieltag der Fußball-Bundesliga der Herren gibt es heftige Diskussionen um den Video Assistant Referee. Die einen sagen, er mache die Emotionen während des Spiels kaputt, die anderen argumentieren, ohne ihn sei keine faire Begegnung möglich.

Vorschlag zur Güte: Der Videobeweis bleibt, strittige Szenen werden aber erst nach dem Spiel geprüft. Das endgültige Ergebnis wird 48 Stunden nach Abpfiff bekannt gegeben, wenn die Emotionen etwas abgeflacht sind. 

 

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Aktuelle Startcartoons

Heftrubriken

Briefe an die Leser

 Priwjet, Roderich Kiesewetter!

Priwjet, Roderich Kiesewetter!

»Die AfD ist nicht besser oder schlechter als das BSW. Beide sind Kinder derselben russischen Mutter«, sagten Sie der FAS.

Da haben wir aber einige Nachfragen: Wer sind denn die Väter? Hitler und Stalin? Oder doch in beiden Fällen Putin? Und wenn BSW und AfD dieselbe Mutter haben: Weshalb ist der Altersunterschied zwischen den beiden so groß? War die Schwangerschaft mit dem BSW etwa eine Risikoschwangerschaft? Und warum sollte es keine Qualitätsunterschiede zwischen den Parteien geben, nur weil sie die gleiche Mutter haben? Vielleicht hat Russland ja sogar ein Lieblingskind? Können Sie da bitte noch mal recherchieren und dann auf uns zurückkommen?

Fragt die Mutter der Satire Titanic

 Gut gehobelt, Noemi Molitor (»Taz«)!

»Unser Handwerk im Journalismus ist die Sprache. Bei genau diesem Werkzeug lohnt es sich also, genau hinzuschauen und auch ethische Fragen an orthografische Regeln zu stellen.«

Die Sprache: Handwerk und Werkzeug in einem. Wird auch nicht besser mit dem Fachkräftemangel, wie?

Schaut genau hin: Titanic

 Wenn Sie, Micky Beisenherz,

als Autor des »Dschungelcamps« gedacht hatten, Sie könnten dessen Insass/innen mit einer Scherzfrage aus der Mottenkiste zu der Ihnen genehmen Antwort animieren, dann waren Sie aber so was von schief gewickelt; die RTL-»Legenden« wollten Ihnen nämlich partout nicht den Gefallen tun, auf die Frage, womit sich Ornitholog/innen beschäftigten, einfach und platterdings »mit Vögeln« zu antworten.

Stattdessen kamen: »Was ist das denn?« oder »What the fuck …?«. Dafür zu sorgen, dass so aus Ahnungslosigkeit ein Akt des Widerstands gegen Ihre idiotische Fangfrage wurde, das soll Ihnen, Beisenherz, erst mal jemand nachmachen.

Mit der Ihnen gebührenden Hochachtung: Titanic

 Bitte schön, Annika Stechemesser!

Sie sind Klimaforscherin in Potsdam, wurden in der Frankfurter Rundschau am Tag nach den brisanten Landtagswahlen zum Thema »effektiver Klimaschutz« interviewt, und da wir heute auf keinen Fall Witze mit Namen machen wollen, lassen wir das einfach mal so stechen, äh, stehen!

Ganz lieb grüßt Ihre Titanic

 Puh, Lars Klingbeil!

Gerade wollten wir den Arbeitstag für beendet erklären und auch die SPD mal in Ruhe vor sich hin sterben lassen, da quengeln Sie uns auf web.de entgegen, dass es »kein Recht auf Faulheit gibt«. Das sehen wir auch so, Klingbeil! Und halten deshalb jeden Tag, an dem wir uns nicht über Ihren Populismus lustig machen, für einen verschwendeten.

Die Mühe macht sich liebend gern: Titanic

Vom Fachmann für Kenner

 Obacht!

Die Ankündigung von Mautgebühren ist furchterregend, aber so richtig Gänsehaut bekomme ich immer erst, wenn bei Google Maps als »Warnhinweis« auftaucht: »Diese Route verläuft durch Österreich.«

Norbert Behr

 Quo vadis, Fortschritt?

Unfassbar: Nach so vielen Jahren des Horrorfilms gruseln sich die Leute noch vor der Nosferatu-Spinne. Wann taucht in unseren Breiten endlich die Slasher- oder Zombie-Spinne auf?!

Mark-Stefan Tietze

 Aus der militärgeschichtlichen Forschung

Feldjäger sind auch nur Sammler.

Daniel Sibbe

 Kurzzeitgenossen

Bei der Meldung zu Anton Bruckners 200. Geburtsjubiläum (4. September) und dem tags darauf sich jährenden Geburtstag Heimito von Doderers (5. September) mit Interesse bemerkt, dass beide Herren im Jahr 1896 kurz gleichzeitig am Leben waren: nämlich fünf Wochen und einen Tag lang, von Klein-Heimitos Entbindung bis zu Bruckners Tod am 11. Oktober. Solche ganz knapp verpassten Möglichkeiten der Seelenwanderung faszinieren mich. Was wäre gewesen, hätte man Doderer etwas später zur Welt gebracht, wäre Bruckners Geist schon ein paar Wochen früher »frei« gewesen? Hätte Wien / Ansfelden ein reinkarniertes Doppeltalent Heimtoni von Brucknerer überhaupt ausgehalten, hätte die literarisch-musikalische Welt unter dem Eindruck der »Strudlhofsinfonie«, des »Rondo in c-Moll für Streichquartett und einen Merowinger« (Alternativtitel: »Die tonale Familie«) oder der kurzen vierstimmigen Motette »Die Peinigung der Orgelpfeifelchen« vor Entzücken und Überwältigung alle viere von sich gestreckt, aufgegeben und ihren Kulturbeutel auf immerdar zusammengepackt? – Dass das Spekulieren über solche vergeigten Leider-nicht-Seelenwanderungen nur sehr ausnahmsweise Sinn ergibt, dämmerte mir aber, als ich ad notam nahm, mit welchen Gruselgestalten und potentiellen Reinkarnationsgefäßen seinerseits Doderer seine allerletzten Tage im Herbst 1966 verbringen musste: Stefan Raab (*20.10.66), David Cameron (*9.10.66), Caroline Beil (*3.11.66) und sogar noch haarscharf David Safier (*13.12.66, »Miss Merkel – Mord am Friedhof«; »Der kleine Ritter Kackebart«). Dann schon lieber die Seele mit in die Hölle nehmen.

Michael Ziegelwagner

 Mitläuferin? Ganz im Gegenteil!

Meine Oma fuhr im Widerstand Motorrad.

Andreas Maria Lugauer

Vermischtes

Erweitern

Das schreiben die anderen

  • 03.10.: Der MDR kramt bei der Debatte, ob Ostdeutschland in den Medien schlechtgeredet wird, die Zonen-Gaby wieder hervor.
  • 26.09.:

    Noch-Grünenchefin Ricarda Lang retweetet "ihren" Onlinecartoon vom 25.09.

  • 18.09.: TITANIC-Zeichnerin Hilke Raddatz ("Briefe an die Leser") ist mit dem Wilhelm-Busch-Preis geehrt worden. Die SZLZ und der NDR berichten.
  • 12.09.:

    "Heute detoxe ich im Manager-Retreat im Taunus": TITANIC-Chefredakteurin Julia Mateus im Interview mit dem Medieninsider.

  • 29.08.:

    Die FR erwähnt den "Björnout"-Startcartoon vom 28.08.

Titanic unterwegs
14.10.2024 Augsburg, Parktheater im Kurhaus Göggingen Hauck & Bauer und Thomas Gsella
15.10.2024 Tuttlingen, Stadthalle Hauck & Bauer und Thomas Gsella
16.10.2024 München, Volkstheater Moritz Hürtgen mit Max Kersting und Maria Muhar
16.10.2024 Hamburg, Centralkomitee Ella Carina Werner