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Das Lyrik-Eckchen

Panakenake Globuli
von Carsten Stephan

Brummt der Schädel dir vom Sake,
Ist dein Steak aus Pastinake,
Riecht es schlecht in der Kloake,
Dann hilft dir Panakenake!

Siehst du eine Kakerlake,
Sticht dich eine Pferdeschnake,
Spritzt dich blau ein Riesenkrake,
Dann hilft dir Panakenake!

Quält dich Poesiegequake,
Sind die Reime eine Plake,
Dann hilft dir, gar keine Frake,
Dann hilft dir Panakenake!

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Das Lyrik-Eckchen

Mit Händen und Füßen

A. Merkel soll, so lesen wir,
In China was bewegen,
Für Hongkong und für deutsche Fir-
men mal ein Wort einlegen

Doch Merkel kann die Sprache schlecht,
Man spricht dort Mandarinen.
Wie soll sie da das Menschenrecht
Und Wirtschaftskraft bedienen?

Vielleicht muss sie intuitiv
Bedingungen auflisten:
Krauss-Maffei liefert exklusiv
An Hongkongs Polizisten.

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Das Lyrik-Eckchen

Urlaubskritik: Lüneburger Heide
von Philip Saß

Die Heide ist recht reich an Raum
(meist nutzt man ihn zum Wandern),
doch abgesehn von manchem Baum
arg arm an allem andern.

Mal blökt ein Schaf. Mal blüht ein Kraut:
Tourist, du hast mein Beileid,
denn falls das Schaf das Kraut bekaut,
dann gilt das schon als Highlight.

Du darfst nicht so vermessen sein,
mehr Action zu erhoffen:
Fällst du hier in ein Moor hinein,
so hast du's gut getroffen.

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Das Lyrik-Eckchen

Die letzte Meile
von Cornelius W. M. Oettle

Ein neuer Wind weht durch die Stadt, 
walzt alle, die zu lahm sind, platt! 
Verschanzt euch! Flüchtet! Geht nach Haus! 
Bald ist's mit euerm Dasein aus!

Macht Platz! Ansonsten, Freunde, knallt's!
Wir brechen Beine, Arsch und Hals!
Und wimmert ihr auch noch so sehr:
Den Gehweg nutzt ihr nimmermehr!

Blitzschnell und lautlos töten wir,
man nennt uns Bird, Lime, Voi und Tier!
Uns E-Scooter in unserm Lauf
hält weder Mops noch Rentner auf!

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Das Lyrik-Eckchen

Exzellenzinitiative
von Gunnar Homann

Ein Philosoph. Er braucht kein Geld.

Es reichen ihm Ideen.

Wenn über ihm das Dach einfällt,

Ihm beinah auf die Zehen,

Dann stellt er einen Eimer hin

Und sammelt darin Regen.

So kriegt das Loch dann plötzlich Sinn,

Der Fakultät ein Segen.

Dann kauft er noch zwei Eimer mehr

Und bildet damit Cluster.

Frau Karliczek schätzt derlei sehr,

Und jetzt her mit dem Zaster.

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Das Lyrik-Eckchen

Ein deutscher Vorstand

Uwe, Dieter, Klaus und Björn,
Carsten, Michael und Jörg,
Heiko, Anton, Horst und Kai
Die sind alle mit dabei!

Olli und der Nikolaus,
Daniel, Dennis, Dirk und Klaus,
Emil, Jens und noch die Heike
Halt, nein, stopp! Natürlich: Eike!

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Das Lyrik-Eckchen

Zwei Hämmer für ein Halleluja
Eine Produktempfehlung

Ist alles dir bloß Beschwernis
und fehlt die Kondition
hilft gegen die tägliche Fährnis
Bud Spencers Chips-Edition

Geschmacksrichtung lautet: Bohnen
doch ohne Duft und Phon
es soll sich für alle lohnen
Bud Spencers Chips-Edition

aus Öl und Aromaflammen
sie haut mir förmlich schon
die Magenwände zusammen
Bud Spencers Chips-Edition

Will dir die Lage nicht frommen
so sag nur einen Ton
du sollst in die Schnauze bekommen
Bud Spencers Chips-Edition

Denn Leben ist gar nicht scheiße
wenn man, was wehtut, will
und darum, Genosse, beiße
in Chips auch von Terence Hill.

Die Produkte wurden dem Rezensenten nicht zur Verfügung gestellt. Er hat auch nicht gefragt.

Aktuelle Startcartoons

Heftrubriken

Briefe an die Leser

 Grunz, Pigcasso,

malendes Schwein aus Südafrika! Du warst die erfolgreichste nicht-menschliche Künstlerin der Welt, nun bist Du verendet. Aber tröste Dich: Aus Dir wird neue Kunst entstehen. Oder was glaubst Du, was mit Deinen Borsten geschieht?

Grüße auch an Francis Bacon: Titanic

 Anpfiff, Max Eberl!

Sie sind seit Anfang März neuer Sportvorstand des FC Bayern München und treten als solcher in die Fußstapfen heikler Personen wie Matthias Sammer. Bei der Pressekonferenz zu Ihrer Vorstellung bekundeten Sie, dass Sie sich vor allem auf die Vertragsgespräche mit den Spielern freuten, aber auch einfach darauf, »die Jungs kennenzulernen«, »Denn genau das ist Fußball. Fußball ist Kommunikation miteinander, ist ein Stück weit, das hört sich jetzt vielleicht pathetisch an, aber es ist Liebe miteinander! Wir müssen alle was gemeinsam aufbauen, wo wir alle in diesem gleichen Boot sitzen.«

Und dieser schräge Liebesschwur, Herr Eberl, hat uns sogleich ungemein beruhigt und für Sie eingenommen, denn wer derart selbstverständlich heucheln, lügen und die Metaphern verdrehen kann, dass sich die Torpfosten biegen, ist im Vorstand der Bayern genau richtig.

Von Anfang an verliebt für immer: Titanic

 Genau einen Tag, Husqvarna Group (Stockholm),

nachdem das ungarische Parlament dem Nato-Beitritt Schwedens zugestimmt hatte, mussten wir was auf heise.de lesen? Dass auf Deinen Rasenmähern der »Forest & Garden Division« nach einem Software-Update nun der alte Egoshooter »Doom« gespielt werden kann!

Anders gesagt: Deine Divisionen marodieren ab sofort nicht nur lautstark mit Rasenmähern, Traktoren, Motorsägen, Motorsensen, Trennschleifern, Rasentrimmern, Laubbläsern und Vertikutierern durch unsere Gärten, sondern zusätzlich mit Sturmgewehren, Raketenwerfern und Granaten.

Falls das eine Demonstration der Stärke des neuen Bündnispartners sein soll, na schön. Aber bitte liefere schnell ein weiteres Software-Update mit einer funktionierenden Freund-Feind-Erkennung nach!

Hisst die weiße Fahne: Titanic

 Apropos: ¡Hola bzw. holla, spanischer Priester!

Du hast Dir die Worte aus dem Matthäusevangelium »Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach« zu sehr zu Herzen genommen und in Deiner Gemeinde in der Kleinstadt Don Benito einen regen Handel mit Potenzmitteln betrieben. Für diesen nach weltlichem Ermessen offensichtlichen Sündenfall musst Du Dich nun vor einem irdischen Gericht verantworten.

Uns ist zwar nicht bekannt, ob Du Dich gegenüber Polizei und Justiz bereits bußfertig gegeben hast oder weiterhin auf das Beichtgeheimnis berufst. Angesichts der laut Zeugenaussagen freudigen Erregung Deiner überalterten Gemeindemitglieder beim Geläut der Glocken sowie ihres Durchhaltevermögens bei den nicht enden wollenden Eucharistiefeiern inklusive Rumgeorgel, Stoßgebeten und orgiastischer Gottesanrufungen sprechen alle Indizien aber ohnehin gegen Dich!

Bleibt auch ganz ohne künstliche Stimulanzien weiter standfest im Nichtglauben: Titanic

 Kurz hattet Ihr uns, liebe Lobos,

Kurz hattet Ihr uns, liebe Lobos,

als Ihr eine Folge Eures Pärchenpodcasts »Feel the News« mit »Das Geld reicht nicht!« betiteltet. Da fragten wir uns, was Ihr wohl noch haben wollt: mehr Talkshowauftritte? Eine Homestory in der InTouch? Doch dann hörten wir die ersten zwei Minuten und erfuhren, dass es ausnahmsweise nicht um Euch ging. Ganz im Sinne Eures Formats wolltet Ihr erfühlen, wie es ist, Geldsorgen zu haben, und über diese Gefühle dann diskutieren. Im Disclaimer hieß es dann noch, dass Ihr ganz bewusst über ein Thema sprechen wolltet, das Euch nicht selbst betrifft, um dem eine Bühne zu bieten.

Ihr als Besserverdienerpärchen mit Loft in Prenzlauer Berg könnt ja auch viel neutraler und besser beurteilen, ob diese Armutsängste der jammernden Low Performer wirklich angebracht sind. Leider haben wir dann nicht mehr mitbekommen, ob unser Gefühl, Geldnöte zu haben, berechtigt ist, da wir gleichzeitig Regungen der Wohlstandsverwahrlosung und Realitätsflucht wahrnahmen, die wir nur durch das Abschalten Eures Podcasts loswerden konnten.

Beweint deshalb munter weiter den eigenen Kontostand: Titanic

Vom Fachmann für Kenner

 Wenn beim Delegieren

schon wieder was schiefgeht, bin ich mit meinen Lakaien am Ende.

Fabio Kühnemuth

 Kehrwoche kompakt

Beim Frühjahrsputz verfahre ich gemäß dem Motto »quick and dirty«.

Michael Höfler

 Frühlingsgefühle

Wenn am Himmel Vögel flattern,
wenn in Parks Familien schnattern,
wenn Paare sich mit Zunge küssen,
weil sie das im Frühling müssen,
wenn überall Narzissen blühen,
selbst Zyniker vor Frohsinn glühen,
Schwalben »Coco Jamboo« singen
und Senioren Seilchen springen,
sehne ich mich derbst
nach Herbst.

Ella Carina Werner

 Neulich

erwartete ich in der Zeit unter dem Titel »Glückwunsch, Braunlage!« eigentlich eine Ode auf den beschaulichen Luftkurort im Oberharz. Die kam aber nicht. Kein Wunder, wenn die Überschrift des Artikels eigentlich »Glückwunsch, Braunalge!« lautet!

Axel Schwacke

 Teigiger Selfcaretipp

Wenn du etwas wirklich liebst, lass es gehen. Zum Beispiel dich selbst.

Sebastian Maschuw

Vermischtes

Erweitern

Das schreiben die anderen

  • 27.03.:

    Bernd Eilert denkt in der FAZ über Satire gestern und heute nach.

Titanic unterwegs
28.03.2024 Nürnberg, Tafelhalle Max Goldt
31.03.2024 Göttingen, Rathaus Greser & Lenz: »Evolution? Karikaturen …«
04.04.2024 Bremen, Buchladen Ostertor Miriam Wurster
06.04.2024 Lübeck, Kammerspiele Max Goldt