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Das Lyrik-Eckchen

Ein Beilagenhinweis der "Süddeutschen Zeitung"

– De profundis X
von Stefan Gärtner

 

"Plan W – Ich als Marke: Das Wirtschaftsmagazin über Frauen, die sich perfekt zu präsentieren wissen"

– man beißt ins Kissen.
Denn wer sich als Marke perfekt präsentiert,
ist ganz ohne Zweifel gehirnamputiert.

(Zu sagen, dies gelte für alle Geschlechter,
macht solcherlei Einwand noch einmal gerechter.)

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Das Lyrik-Eckchen

Panakenake Globuli
von Carsten Stephan

Brummt der Schädel dir vom Sake,
Ist dein Steak aus Pastinake,
Riecht es schlecht in der Kloake,
Dann hilft dir Panakenake!

Siehst du eine Kakerlake,
Sticht dich eine Pferdeschnake,
Spritzt dich blau ein Riesenkrake,
Dann hilft dir Panakenake!

Quält dich Poesiegequake,
Sind die Reime eine Plake,
Dann hilft dir, gar keine Frake,
Dann hilft dir Panakenake!

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Das Lyrik-Eckchen

Mit Händen und Füßen

A. Merkel soll, so lesen wir,
In China was bewegen,
Für Hongkong und für deutsche Fir-
men mal ein Wort einlegen

Doch Merkel kann die Sprache schlecht,
Man spricht dort Mandarinen.
Wie soll sie da das Menschenrecht
Und Wirtschaftskraft bedienen?

Vielleicht muss sie intuitiv
Bedingungen auflisten:
Krauss-Maffei liefert exklusiv
An Hongkongs Polizisten.

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Das Lyrik-Eckchen

Urlaubskritik: Lüneburger Heide
von Philip Saß

Die Heide ist recht reich an Raum
(meist nutzt man ihn zum Wandern),
doch abgesehn von manchem Baum
arg arm an allem andern.

Mal blökt ein Schaf. Mal blüht ein Kraut:
Tourist, du hast mein Beileid,
denn falls das Schaf das Kraut bekaut,
dann gilt das schon als Highlight.

Du darfst nicht so vermessen sein,
mehr Action zu erhoffen:
Fällst du hier in ein Moor hinein,
so hast du's gut getroffen.

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Das Lyrik-Eckchen

Die letzte Meile
von Cornelius W. M. Oettle

Ein neuer Wind weht durch die Stadt, 
walzt alle, die zu lahm sind, platt! 
Verschanzt euch! Flüchtet! Geht nach Haus! 
Bald ist's mit euerm Dasein aus!

Macht Platz! Ansonsten, Freunde, knallt's!
Wir brechen Beine, Arsch und Hals!
Und wimmert ihr auch noch so sehr:
Den Gehweg nutzt ihr nimmermehr!

Blitzschnell und lautlos töten wir,
man nennt uns Bird, Lime, Voi und Tier!
Uns E-Scooter in unserm Lauf
hält weder Mops noch Rentner auf!

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Das Lyrik-Eckchen

Exzellenzinitiative
von Gunnar Homann

Ein Philosoph. Er braucht kein Geld.

Es reichen ihm Ideen.

Wenn über ihm das Dach einfällt,

Ihm beinah auf die Zehen,

Dann stellt er einen Eimer hin

Und sammelt darin Regen.

So kriegt das Loch dann plötzlich Sinn,

Der Fakultät ein Segen.

Dann kauft er noch zwei Eimer mehr

Und bildet damit Cluster.

Frau Karliczek schätzt derlei sehr,

Und jetzt her mit dem Zaster.

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Das Lyrik-Eckchen

Ein deutscher Vorstand

Uwe, Dieter, Klaus und Björn,
Carsten, Michael und Jörg,
Heiko, Anton, Horst und Kai
Die sind alle mit dabei!

Olli und der Nikolaus,
Daniel, Dennis, Dirk und Klaus,
Emil, Jens und noch die Heike
Halt, nein, stopp! Natürlich: Eike!

Aktuelle Startcartoons

Heftrubriken

Briefe an die Leser

 Gude, Fregatte »Hessen«!

Du verteidigst Deutschlands Demokratie zur Zeit im Roten Meer, indem Du Handelsrouten vor der Huthi-Miliz schützt. Und hast schon ganz heldenhaft zwei Huthi-Drohnen besiegt.

Allerdings hast Du auch aus Versehen auf eine US-Drohne geschossen, und nur einem technischen Fehler ist es zu verdanken, dass Du nicht getroffen hast. Vielleicht ein guter Grund für die USA, doch nicht auf der Erfüllung des Zwei-Prozent-Ziels zu beharren!

Doppelwumms von Titanic

 Erwischt, Bischofskonferenz!

In Spanien haben sich Kriminelle als hochrangige Geistliche ausgegeben und mithilfe künstlicher Intelligenz die Stimmen bekannter Bischöfe, Generalvikare und Priester nachgeahmt. Einige Ordensfrauen fielen auf den Trick herein und überwiesen auf Bitten der Betrüger/innen hohe Geldbeträge.

In einer Mitteilung an alle kirchlichen Institutionen warntest Du nun vor dieser Variante des Enkeltricks: »Äußerste Vorsicht ist geboten. Die Diözesen verlangen kein Geld – oder zumindest tun sie es nicht auf diese Weise.« Bon, Bischofskonferenz, aber weißt Du, wie der Enkeltrick weitergeht? Genau: Betrüger/innen geben sich als Bischofskonferenz aus, raten zur Vorsicht und fordern kurz darauf selbst zur Geldüberweisung auf!

Hat Dich sofort durchschaut: Titanic

 Apropos: ¡Hola bzw. holla, spanischer Priester!

Du hast Dir die Worte aus dem Matthäusevangelium »Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach« zu sehr zu Herzen genommen und in Deiner Gemeinde in der Kleinstadt Don Benito einen regen Handel mit Potenzmitteln betrieben. Für diesen nach weltlichem Ermessen offensichtlichen Sündenfall musst Du Dich nun vor einem irdischen Gericht verantworten.

Uns ist zwar nicht bekannt, ob Du Dich gegenüber Polizei und Justiz bereits bußfertig gegeben hast oder weiterhin auf das Beichtgeheimnis berufst. Angesichts der laut Zeugenaussagen freudigen Erregung Deiner überalterten Gemeindemitglieder beim Geläut der Glocken sowie ihres Durchhaltevermögens bei den nicht enden wollenden Eucharistiefeiern inklusive Rumgeorgel, Stoßgebeten und orgiastischer Gottesanrufungen sprechen alle Indizien aber ohnehin gegen Dich!

Bleibt auch ganz ohne künstliche Stimulanzien weiter standfest im Nichtglauben: Titanic

 Also wirklich, »Spiegel«!

Bei kleinen Rechtschreibfehlern drücken wir ja ein Auge zu, aber wenn Du schreibst: »Der selbst ernannte Anarchokapitalist Javier Milei übt eine seltsame Faszination auf deutsche Liberale aus. Dabei macht der Rechtspopulist keinen Hehl daraus, dass er sich mit der Demokratie nur arrangiert«, obwohl es korrekt heißen müsste: »Weil der Rechtspopulist keinen Hehl daraus macht, dass er sich mit der Demokratie nur arrangiert«, müssen wir es doch anmerken.

Fasziniert von so viel Naivität gegenüber deutschen Liberalen zeigt sich

Deine Titanic

 Eine Frage, Miriam Meckel …

Im Spiegel-Interview sprechen Sie über mögliche Auswirkungen künstlicher Intelligenz auf die Arbeitswelt. Auf die Frage, ob die Leute in Zukunft noch ihr Leben lang im gleichen Beruf arbeiten werden, antworten Sie: »Das ist ja heute schon eher die Ausnahme. Ich zum Beispiel habe als Journalistin angefangen. Jetzt bin ich Professorin und Unternehmerin. Ich finde das toll, ich liebe die Abwechslung.« Ja, manchmal braucht es einfach einen beruflichen Tapetenwechsel, zum Beispiel vom Journalismus in den Fachbereich Professorin! Aber gibt es auch Berufe, die trotz KI Bestand haben werden? »Klempner zum Beispiel. Es gibt bislang keinen Roboter mit noch so ausgefeilter KI auf der Welt, der Klos reparieren kann.«

Das mag sein, Meckel. Aber was, wenn die Klempner/innen irgendwann keine Lust mehr auf den Handwerkeralltag haben und flugs eine Umschulung zum Professor machen? Wer repariert dann die Klos? Sie?

Bittet jetzt schon mal um einen Termin: Titanic

Vom Fachmann für Kenner

 Kehrwoche kompakt

Beim Frühjahrsputz verfahre ich gemäß dem Motto »quick and dirty«.

Michael Höfler

 Treffer, versenkt

Neulich Jugendliche in der U-Bahn belauscht, Diskussion und gegenseitiges Überbieten in der Frage, wer von ihnen einen gemeinsamen Kumpel am längsten kennt, Siegerin: etwa 15jähriges Mädchen, Zitat: »Ey, ich kenn den schon, seit ich mir in die Hosen scheiße!«

Julia Mateus

 Tiefenpsychologischer Trick

Wenn man bei einem psychologischen Test ein Bild voller Tintenkleckse gezeigt bekommt, und dann die Frage »Was sehen Sie hier?« gestellt wird und man antwortet »einen Rorschachtest«, dann, und nur dann darf man Psychoanalytiker werden.

Jürgen Miedl

 Kapitaler Kalauer

Da man mit billigen Wortspielen ja nicht geizen soll, möchte ich hier an ein großes deutsches Geldinstitut erinnern, das exakt von 1830 bis 1848 existierte: die Vormärzbank.

Andreas Maier

 Parabel

Gib einem Mann einen Fisch, und du gibst ihm zu essen für einen Tag. Zeig ihm außerdem, wie man die Gräten entfernt, und er wird auch den folgenden Morgen erleben.

Wieland Schwanebeck

Vermischtes

Erweitern

Das schreiben die anderen

Titanic unterwegs
19.04.2024 Wuppertal, Börse Hauck & Bauer
20.04.2024 Eberswalde, Märchenvilla Max Goldt
20.04.2024 Itzehoe, Lauschbar Ella Carina Werner
24.04.2024 Trier, Tuchfabrik Max Goldt