Newsticker

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Schopenhauers Hupen


Von Ella Carina Werner 

Herrlich ist es, im Frühjahr durch die Straßen zu schlendern, im Ohr das hymnische Gelärme der Amseln und der Klang der Straßennamen, die ich beim Vorbeilaufen lese. Immer. Alle. Hölderlinstraße, Hindenburgdamm, Krischan-Kreibohm-Weg, Fritz-Flinte-Ring … Namen, die man wunderbar vor sich hin murmeln kann wie ein buddhistisches Ahnengebet.

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Das neue Heft ist da!

Was ist das Geheimnis von Mental-Health-Diktator Wladimir Putin? Wie bleibt er selbst in Extremsituationen stabil und ausgeglichen? Sind es seine Pillen oder tägliche Meditation? Oder beides? TITANIC sucht in der neuen Maiausgabe nach Antworten und Einsichten.

AUSSERDEM IM HEFT Telefonaktion: Der Testlauf für den Zensus 2022. Großer Überblick: Was ist im Krieg erlaubt und was nicht? Innenministerin Nancy Faeser im Porträt. Alles über die Skandalfrisur Dreadlocks. Ein neues Blatt des Merkel-Ruhestandskalenders. Und eine rekordverdächtige Zahl an Comics und Cartoons.

Kaufen Sie die neue TITANIC am Kiosk, im Onlineshop (Print und PDF) und für nachhaltige Selfcare in Zukunft im Abonnement (mit Prämie!).

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Das neue Heft ist da!

Die Erdbeerwinzer Europas sind sich einig: Dieses Jahr wird eine glänzende Saison für die beliebte rote Frucht, alle Vorzeichen stehen auf: Genuss! Egal ob prickelnder Erdbeersekt, köstliche Marmelade oder Kuchen – in der TITANIC-Aprilausgabe finden Sie die besten Erdbeerrezepte.

AUSSERDEM Beilage: Das 100-Milliarden-Euro-Magazin der Bundeswehr. Alle 12 Kandidat/innen zur französischen Präsidentschaftswahl im Stèquebrief. Putin der Bär – die Rückkehr. Das offizielle Gerhard-Schröder-Starposter. Ein großes Ossiquiz. Und Cartoons für sanktionierte Oligarchen.

Kaufen Sie das Aprilheft am Kiosk und im TITANIC-Shop als Printausgabe oder PDF. Und für die Zukunft wählen Sie ein Abo mit erdbeersüßen Prämien.

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Dimpel, Stiesel, Piesepampel


von Ella Carina Werner

Gerne spaziere ich durch die Stadt, betrachte die Menschen und ordne sie in Gesellschaftstypen ein. Das geht, dafür habe ich die Broschüre eines führenden Sozialforschungsinstitutes mit den fundamentalen zehn Typen zur Hand ...

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Das neue Heft ist da!

Wer Putin schlagen will, muss noch gewiefter und perfider denken als ein KGB-Mann! Nur wenn der Kreml seine Panzer in Dresden und Ostberlin einrollen lässt, sind Jahrzehnte des Friedens garantiert. Und Bonn wird endlich wieder Hauptstadt!

IM HEFT: Die 100 klügsten Intellektuellen im TITANIC-Ranking. Überblick: Welche Tiere darf man siezen, welche muss man duzen. Olaf Scholz’ Reisetagebuch. Die endgültige Antwort auf die Frage „Wohin steuert die AfD?“. Das Beste aus 25 Jahren KiKa. Malerei von Rudi Hurzlmeier, Ernst Kahl und Sophia Süßmilch. Und alles über die Gratismagazine von Rewe und Aldi.

Kaufen Sie das neue Märzheft am Kiosk! Oder im Onlineshop (Print oder PDF). Und wenn Sie ein treues Nato-Mitglied sind, schließen Sie sofort ein Abo ab!

Aktuelle Startcartoons

Heftrubriken

Briefe an die Leser

 Kurz hattet Ihr uns, liebe Lobos,

Kurz hattet Ihr uns, liebe Lobos,

als Ihr eine Folge Eures Pärchenpodcasts »Feel the News« mit »Das Geld reicht nicht!« betiteltet. Da fragten wir uns, was Ihr wohl noch haben wollt: mehr Talkshowauftritte? Eine Homestory in der InTouch? Doch dann hörten wir die ersten zwei Minuten und erfuhren, dass es ausnahmsweise nicht um Euch ging. Ganz im Sinne Eures Formats wolltet Ihr erfühlen, wie es ist, Geldsorgen zu haben, und über diese Gefühle dann diskutieren. Im Disclaimer hieß es dann noch, dass Ihr ganz bewusst über ein Thema sprechen wolltet, das Euch nicht selbst betrifft, um dem eine Bühne zu bieten.

Ihr als Besserverdienerpärchen mit Loft in Prenzlauer Berg könnt ja auch viel neutraler und besser beurteilen, ob diese Armutsängste der jammernden Low Performer wirklich angebracht sind. Leider haben wir dann nicht mehr mitbekommen, ob unser Gefühl, Geldnöte zu haben, berechtigt ist, da wir gleichzeitig Regungen der Wohlstandsverwahrlosung und Realitätsflucht wahrnahmen, die wir nur durch das Abschalten Eures Podcasts loswerden konnten.

Beweint deshalb munter weiter den eigenen Kontostand: Titanic

 Anpfiff, Max Eberl!

Sie sind seit Anfang März neuer Sportvorstand des FC Bayern München und treten als solcher in die Fußstapfen heikler Personen wie Matthias Sammer. Bei der Pressekonferenz zu Ihrer Vorstellung bekundeten Sie, dass Sie sich vor allem auf die Vertragsgespräche mit den Spielern freuten, aber auch einfach darauf, »die Jungs kennenzulernen«, »Denn genau das ist Fußball. Fußball ist Kommunikation miteinander, ist ein Stück weit, das hört sich jetzt vielleicht pathetisch an, aber es ist Liebe miteinander! Wir müssen alle was gemeinsam aufbauen, wo wir alle in diesem gleichen Boot sitzen.«

Und dieser schräge Liebesschwur, Herr Eberl, hat uns sogleich ungemein beruhigt und für Sie eingenommen, denn wer derart selbstverständlich heucheln, lügen und die Metaphern verdrehen kann, dass sich die Torpfosten biegen, ist im Vorstand der Bayern genau richtig.

Von Anfang an verliebt für immer: Titanic

 Nicht zu fassen, »Spiegel TV«!

Als uns der Youtube-Algorithmus Dein Enthüllungsvideo »Rechtsextreme in der Wikingerszene« vorschlug, wären wir fast rückwärts vom Bärenfell gefallen: In der Wikingerszene gibt es wirklich Rechte? Diese mit Runen tätowierten Outdoorenthusiast/i nnen, die sich am Wochenende einfach mal unter sich auf ihren Mittelaltermärkten treffen, um einer im Nationalsozialismus erdichteten Geschichtsfantasie zu frönen, und die ihre Hakenkreuzketten und -tattoos gar nicht nazimäßig meinen, sondern halt irgendwie so, wie die Nazis gesagt haben, dass Hakenkreuze vor dem Nationalsozialismus benutzt wurden, die sollen wirklich anschlussfähig für Rechte sein? Als Nächstes erzählst Du uns noch, dass Spielplätze von Kindern unterwandert werden, dass auf Wacken ein paar Metalfans gesichtet wurden oder dass in Flugzeugcockpits häufig Pilot/innen anzutreffen sind!

Nur wenn Du versuchst, uns einzureden, dass die Spiegel-Büros von Redakteur/innen unterwandert sind, glauben Dir kein Wort mehr:

Deine Blauzähne von Titanic

 Eine Frage, Miriam Meckel …

Im Spiegel-Interview sprechen Sie über mögliche Auswirkungen künstlicher Intelligenz auf die Arbeitswelt. Auf die Frage, ob die Leute in Zukunft noch ihr Leben lang im gleichen Beruf arbeiten werden, antworten Sie: »Das ist ja heute schon eher die Ausnahme. Ich zum Beispiel habe als Journalistin angefangen. Jetzt bin ich Professorin und Unternehmerin. Ich finde das toll, ich liebe die Abwechslung.« Ja, manchmal braucht es einfach einen beruflichen Tapetenwechsel, zum Beispiel vom Journalismus in den Fachbereich Professorin! Aber gibt es auch Berufe, die trotz KI Bestand haben werden? »Klempner zum Beispiel. Es gibt bislang keinen Roboter mit noch so ausgefeilter KI auf der Welt, der Klos reparieren kann.«

Das mag sein, Meckel. Aber was, wenn die Klempner/innen irgendwann keine Lust mehr auf den Handwerkeralltag haben und flugs eine Umschulung zum Professor machen? Wer repariert dann die Klos? Sie?

Bittet jetzt schon mal um einen Termin: Titanic

 Ach, Taube,

Ach, Taube,

die Du in Indien wegen chinesischer Schriftzeichen auf Deinen Flügeln acht Monate in Polizeigewahrsam verbracht hast: Deine Geschichte ging um die Welt und führte uns vor Augen, wozu die indische Fashion-Polizei fähig ist. Aufgrund Deiner doch sehr klischeehaften Modetattoos (chinesische Schriftzeichen, Flügel) fragen wir uns aber, ob Du das nicht alles inszeniert hast, damit Du nun ganz authentisch eine Träne unter dem Auge oder ein Spinnennetz auf Deinem Ellenbogen (?) tragen kannst!

Hat Dein Motiv durchschaut: Titanic

Vom Fachmann für Kenner

 Einmal und nie wieder

Kugelfisch wurde falsch zubereitet. Das war definitiv meine letzte Bestellung.

Fabian Lichter

 Parabel

Gib einem Mann einen Fisch, und du gibst ihm zu essen für einen Tag. Zeig ihm außerdem, wie man die Gräten entfernt, und er wird auch den folgenden Morgen erleben.

Wieland Schwanebeck

 Dünnes Eis

Zwei Männer in Funktionsjacken draußen vor den Gemüsestiegen des türkischen Supermarkts. Der eine zeigt auf die Peperoni und kichert: »Hähä, willst du die nicht kaufen?« Der andere, begeistert: »Ja, hähä! Wenn der Esel dich juckt – oder nee, wie heißt noch mal der Spruch?«

Mark-Stefan Tietze

 Kapitaler Kalauer

Da man mit billigen Wortspielen ja nicht geizen soll, möchte ich hier an ein großes deutsches Geldinstitut erinnern, das exakt von 1830 bis 1848 existierte: die Vormärzbank.

Andreas Maier

 Man spürt das

Zum ersten Mal in meinem Leben war ich in New York. Was soll ich sagen: Da war sofort dieses Gefühl, als ich zum ersten Mal die 5th Avenue hinunterflanierte! Entweder man spürt das in New York oder man spürt es eben nicht. Bei mir war sie gleich da, die Gewissheit, dass diese Stadt einfach null Charme hat. Da kann ich genauso gut zu Hause in Frankfurt-Höchst bleiben.

Leo Riegel

Vermischtes

Erweitern

Das schreiben die anderen

  • 27.03.:

    Bernd Eilert denkt in der FAZ über Satire gestern und heute nach.

Titanic unterwegs
31.03.2024 Göttingen, Rathaus Greser & Lenz: »Evolution? Karikaturen …«
04.04.2024 Bremen, Buchladen Ostertor Miriam Wurster
06.04.2024 Lübeck, Kammerspiele Max Goldt
08.04.2024 Oldenburg, Theater Laboratorium Bernd Eilert mit Klaus Modick