Newsticker

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Liste meisterhafter Buchanfänge

 -"Ilsebill salzte nach - unverantwortlich!" (Gepfefferte Warnungen / Karl Lauterbach)  

-"Als Josef K. eines Morgens als Schlossgespenst erwachte, fand er das geradezu kafkaesk." (Die Angst vor der Verwandlung des Handke-Elfmeters / Max Brot)   

-"Ich zünde mir eine Zigarette an." (Faserland / Christian Kracht)   

-"Euch kann ich's ja ruhig sagen: Die Sache mit Emil kam mir selber unerwartet. Eigentlich hatte ich ein ganz anderes Buch schreiben wollen, nämlich 'Das doppelte Lottchen'. Dieses hab ich dann immer wieder aufgeschoben, stattdessen die Wohnung geputzt oder die Steuer gemacht, Stichwort Prokrastination. Und da kam mir Emil ganz gelegen, das Buch schreibt sich ja quasi von selbst. Außerdem erschien 'Das doppelte Lottchen' laut Wikipedia erst 1949 und damit 20 Jahre später, und ich gehöre nicht zu denen, die sagen, der Brockhaus etwa sei seriöser. Im Gegenteil, ich vertraue auf das Wissen der Vielen, auf die Demokratisierung des Wissens sozusagen, bin ja selber überzeugter Demokrat, siehe Wikipedia." (Emil und die Detektive / Erich Kästner)   

-"Lolita, Licht meines Lebens, Feuer meiner Lenden. Die Kleine ist zwar erst zwölf, aber dermaßen frühreif, dass ich sie, mit Verlaub, gerne penetrieren würde, und es würde sicher auch ihr gefallen." (Lolita, Vladimir Nabokov)

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Arme Reiche

Die Familienministerin plant, die Einkommensgrenze für das Elterngeld von 300.000 Euro auf 150.000 Euro zu senken. Um sich dann noch einen zweiten SUV leisten zu können, planen wohlhabende Eltern bereits Sparvorhaben:  

  • Kinder werden nur noch mit silbernem statt goldenem Löffel im Mund geboren
  • Statt eines eigenen Ponys gibt es nur noch ein Seepferdchen
  • Statt Schnitzeljagd auf Sylt reicht es nur noch für einen Kindergeburtstag bei Gosch
  • die Eigentumswohnung in Berlin kann nicht mehr zum 18. Geburtstag, sondern erst zum Studienbeginn verschenkt werden
  • Statt des Porsche gibt es später nur noch die Bahncard100
  • das mit Mindestlohn entlohnte Kindermädchen wird durch ein asiatisches Au Pair ersetzt (Ruthe-Methode)
  • Kinder werden nur noch mit der Geliebten gezeugt, die nur etwas Unterhalt bekommt
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Die besten Momente vom Tag der Bundeswehr

  • Der Moment, als man am Eingang zur Kaserne Bückeburg für die notleidenden Streitkräfte Munitions-Spendenbehälter aufstellte
  • Die Momente, als Journalisten Boris Pistorius wiederholt nach der Rückkehr zur Wehrpflicht fragten und seine Antworten jedes Mal von tieffliegenden Tornados übertönt wurden
  • Der Moment, in dem Friedrich Merz während einer Flugshow plötzlich als "Baron von Brilon" im roten Retro-Doppeldecker auftauchte und haarscharf über die Köpfe der SPD-Prominenz hinwegflog
  • Der epische Augenblick, als der Eurofighter, in dem Olaf Scholz allein zur Probe saß, plötzlich wie von Geisterhand abhob und mit einem Überschallknall am Horizont verschwand
  • Der Moment, in dem alle wegen des Personalmangels als Soldaten angeheuerten Statisten Feierabend machten und die Luft aus den Gummipanzern gelassen wurde
  • Der verwirrende Moment, als der Bundesverteidigungsminister sich bei den über 100 000 Besuchern am Standort Bückeburg für das zahlreiche Erscheinen zur Generalmobilmachung bedankte
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Keine Pillen am Mittwoch

Medikamente gefällig? Nichts da! Heute bleiben wegen des bundesweiten Protesttages der Apothekerverbände viele Pharmazien geschlossen. Aber kein Problem: TITANIC verrät Ihnen, was Sie in dringenden Fällen tun können.

  • Den Müllcontainer hinter der Apotheke nach abgelaufenen Medikamentenresten und Secondhand-Spritzbestecken durchwühlen
  • Vorübergehend auf tiermedizinische Arzneiprodukte (z.B. "DarmRein für Nager") umsteigen
  • Nach Anleitung aus dem Internet Betablocker und Blutverdünner im Meth-Labor Ihres Sohnes herstellen
  • Mit blutunterlaufenen Augen und Schaum vor dem Mund an das Fenster der Notapotheke hämmern
  • Abwarten und Blasen-Tee trinken
  • Ihre Symptome (Unwohlsein, Kopfweh, Schnupfen) im Netz als "Männergrippe" identifizieren und sich zum Sterben ins Bett legen
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Der Nächste bitte, aber dalli!

Laut einer Studie der Cambridge University haben Ärzte in Deutschland im Durchschnitt 7 Minuten und 36 Sekunden Zeit für ihre Patienten. So teilt sich das knapp bemessene Budget in der Praxis auf: 

  • Begrüßung mit vertrauensbildendem Smalltalk ("Jaja, Tach! Wie geht’s Ihnen? Schlecht? Das habe ich mir schon gedacht, so schlimm wie Sie aussehen! Na, ob ich da überhaupt noch was machen kann?") → 7 Sekunden
  • Umfassende Erstanamnese, ob gesetzlich oder privat versichert → 3 Sekunden 
  • Behutsame Untersuchungsvorbereitung ("Dann mal flott runter mit den ollen Klamotten!") 
    → 2 Sekunden
  • Gründliches Schäkern mit den Arzthelferinnen → 2 Minuten, 38 Sekunden
  • Kompetente Blickdiagnose → 0,5 Sekunden
  • Empathisches Untersuchungsende ("Boah, ziehen sie sich bloß schnell wieder an, bevor ich hier selber noch Augenkrebs bekomme!") → 6 Sekunden
  • Verständliches Diagnosegespräch mit Therapieempfehlung ("Vermutlich Amo-, Amtro-, Amyotrophe? Ach, schwer zu sagen! Egal, ich überweise Sie besser mal an meinen Fachkollegen") 
    → 11,5 Sekunden
  • Verabschiedung ("Raus jetzt hier, Kassengeschmeiß!") → 2 Sekunden
  • Bürokratischer Nachsorgeaufwand ("Hallo Stefan, Johannes hier am Apparat! Buchst Du den Course für heute Nachmittag oder soll ich eben 'ne Mail an den Club schreiben?") → 4 Minuten, 26 Sekunden
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Hundstage

Anlässlich der "National Dog Bite Awareness Week" hat der US-Postdienst USPS eine Liste der gefährlichsten Bundesstaaten veröffentlicht und die Liste gleich noch auf den Rest der Welt ausgeweitet.  

  • Ahlassdas
  • Iaua
  • South Derköter
  • Killinois
  • Rhüde Island
  • Bississippi
  • Newieder
  • Bellaware
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Konservative Tücken gegen Mücken

Kaum zwingt das Wetter zu kurzer Garderobe, sind sie wieder da: Mücken. Bereit, durch ihre keimverkrusteten Mordrüssel Juckschleim unter unsere Epidermis zu speien, auf dass wir uns bis aufs Gerippe zerkratzen. Doch halt! Diese bewährten Maßnahmen beugen einem Stich von den Mücken (der Legende nach) vor:  

  • Mit ihnen reden
  • Auf die Gefahren von anderen Blutsaugern wie z. B. Zecken hinweisen
  • In den sozialen Medien gepfefferte Kritik an Mücken üben (aber auch an anderen Insekten wie z. B. Zecken, um nicht den Verdacht der Einseitigkeit aufkommen zu lassen)
  • Die Anti-Mücken-Partei wählen
  • Selber jemanden stechen, um die Mücken auf die eigene Seite zu ziehen
  • V-Mücken engagieren, die vor dem nächsten Blutraub warnen
  • Ihnen die Skat-Karten wegnehmen
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Aktuelle Startcartoons

Heftrubriken

Briefe an die Leser

 Ziemlich beunruhigt, Benjamin Jendro,

lässt uns Ihr vielzitiertes Statement zur Verhaftung des ehemaligen RAF-Mitglieds Daniela Klette zurück. Zu dem beeindruckenden Ermittlungserfolg erklärten Sie als Sprecher der Gewerkschaft der Polizei: »Dass sich die Gesuchte in Kreuzberg aufhielt, ist ein weiterer Beleg dafür, dass Berlin nach wie vor eine Hochburg für eine gut vernetzte, bundesweit und global agierende linksextreme Szene ist.«

Auch wir, Jendro, erkennen die Zeichen der Zeit. Spätestens seit die linken Schreihälse zu Hunderttausenden auf die Straße gehen, ist klar: Die bolschewistische Weltrevolution steht im Grunde kurz bevor. Umso wichtiger also, dass Ihre Kolleg/innen dagegenhalten und sich ihrerseits fleißig in Chatgruppen mit Gleichgesinnten vernetzen.

Bei diesem Gedanken schon zuversichtlicher: Titanic

 Erwischt, Bischofskonferenz!

In Spanien haben sich Kriminelle als hochrangige Geistliche ausgegeben und mithilfe künstlicher Intelligenz die Stimmen bekannter Bischöfe, Generalvikare und Priester nachgeahmt. Einige Ordensfrauen fielen auf den Trick herein und überwiesen auf Bitten der Betrüger/innen hohe Geldbeträge.

In einer Mitteilung an alle kirchlichen Institutionen warntest Du nun vor dieser Variante des Enkeltricks: »Äußerste Vorsicht ist geboten. Die Diözesen verlangen kein Geld – oder zumindest tun sie es nicht auf diese Weise.« Bon, Bischofskonferenz, aber weißt Du, wie der Enkeltrick weitergeht? Genau: Betrüger/innen geben sich als Bischofskonferenz aus, raten zur Vorsicht und fordern kurz darauf selbst zur Geldüberweisung auf!

Hat Dich sofort durchschaut: Titanic

 Eine Frage, Miriam Meckel …

Im Spiegel-Interview sprechen Sie über mögliche Auswirkungen künstlicher Intelligenz auf die Arbeitswelt. Auf die Frage, ob die Leute in Zukunft noch ihr Leben lang im gleichen Beruf arbeiten werden, antworten Sie: »Das ist ja heute schon eher die Ausnahme. Ich zum Beispiel habe als Journalistin angefangen. Jetzt bin ich Professorin und Unternehmerin. Ich finde das toll, ich liebe die Abwechslung.« Ja, manchmal braucht es einfach einen beruflichen Tapetenwechsel, zum Beispiel vom Journalismus in den Fachbereich Professorin! Aber gibt es auch Berufe, die trotz KI Bestand haben werden? »Klempner zum Beispiel. Es gibt bislang keinen Roboter mit noch so ausgefeilter KI auf der Welt, der Klos reparieren kann.«

Das mag sein, Meckel. Aber was, wenn die Klempner/innen irgendwann keine Lust mehr auf den Handwerkeralltag haben und flugs eine Umschulung zum Professor machen? Wer repariert dann die Klos? Sie?

Bittet jetzt schon mal um einen Termin: Titanic

 Wow, Instagram-Kanal der »ZDF«-Mediathek!

In Deinem gepfefferten Beitrag »5 spicy Fakten über Kim Kardashian« erfahren wir zum Beispiel: »Die 43-Jährige verdient Schätzungen zufolge: Pro Tag über 190 300 US-Dollar« oder »Die 40-Jährige trinkt kaum Alkohol und nimmt keine Drogen«.

Weitergelesen haben wir dann nicht mehr, da wir uns die restlichen Beiträge selbst ausmalen wollten: »Die 35-Jährige wohnt nicht zur Miete, sondern besitzt ein Eigenheim«, »Die 20-Jährige verzichtet bewusst auf Gluten, Laktose und Pfälzer Saumagen« und »Die 3-Jährige nimmt Schätzungen zufolge gerne das Hollandrad, um von der Gartenterrasse zum Poolhaus zu gelangen«.

Stimmt so?

Fragen Dich Deine Low-Society-Reporter/innen von Titanic

 Anpfiff, Max Eberl!

Sie sind seit Anfang März neuer Sportvorstand des FC Bayern München und treten als solcher in die Fußstapfen heikler Personen wie Matthias Sammer. Bei der Pressekonferenz zu Ihrer Vorstellung bekundeten Sie, dass Sie sich vor allem auf die Vertragsgespräche mit den Spielern freuten, aber auch einfach darauf, »die Jungs kennenzulernen«, »Denn genau das ist Fußball. Fußball ist Kommunikation miteinander, ist ein Stück weit, das hört sich jetzt vielleicht pathetisch an, aber es ist Liebe miteinander! Wir müssen alle was gemeinsam aufbauen, wo wir alle in diesem gleichen Boot sitzen.«

Und dieser schräge Liebesschwur, Herr Eberl, hat uns sogleich ungemein beruhigt und für Sie eingenommen, denn wer derart selbstverständlich heucheln, lügen und die Metaphern verdrehen kann, dass sich die Torpfosten biegen, ist im Vorstand der Bayern genau richtig.

Von Anfang an verliebt für immer: Titanic

Vom Fachmann für Kenner

 Wenn beim Delegieren

schon wieder was schiefgeht, bin ich mit meinen Lakaien am Ende.

Fabio Kühnemuth

 Tiefenpsychologischer Trick

Wenn man bei einem psychologischen Test ein Bild voller Tintenkleckse gezeigt bekommt, und dann die Frage »Was sehen Sie hier?« gestellt wird und man antwortet »einen Rorschachtest«, dann, und nur dann darf man Psychoanalytiker werden.

Jürgen Miedl

 Treffer, versenkt

Neulich Jugendliche in der U-Bahn belauscht, Diskussion und gegenseitiges Überbieten in der Frage, wer von ihnen einen gemeinsamen Kumpel am längsten kennt, Siegerin: etwa 15jähriges Mädchen, Zitat: »Ey, ich kenn den schon, seit ich mir in die Hosen scheiße!«

Julia Mateus

 Nichts aufm Kerbholz

Dass »jemanden Lügen strafen« eine doch sehr antiquierte Redewendung ist, wurde mir spätestens bewusst, als mir die Suchmaschine mitteilte, dass »lügen grundsätzlich nicht strafbar« sei.

Ronnie Zumbühl

 Kapitaler Kalauer

Da man mit billigen Wortspielen ja nicht geizen soll, möchte ich hier an ein großes deutsches Geldinstitut erinnern, das exakt von 1830 bis 1848 existierte: die Vormärzbank.

Andreas Maier

Vermischtes

Erweitern

Das schreiben die anderen

Titanic unterwegs
18.04.2024 Berlin, Heimathafen Neukölln Max Goldt
18.04.2024 Hamburg, Centralkomitee Ella Carina Werner
19.04.2024 Wuppertal, Börse Hauck & Bauer
20.04.2024 Eberswalde, Märchenvilla Max Goldt