Newsticker

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Inventur im Deutschen Reich

Nach der großangelegten Razzia im Reichsbürgermilieu vergangene Woche haben die Behörden am Montagmorgen eine Liste mit sichergestellten Gegenständen veröffentlicht. Manches davon überrascht:

  • Ausweis-Bastelset "Königreich Preußen"
  • Toilettenpapier und Nudeln
  • Sekundenkleber, Marke "False Flag"
  • Hitlers Tagebücher (die echten)
  • Ritterrüstungen und Lanzen
  • den Fotografen von Robert Habeck (als Geisel)
  • Reichsadler, Reichsapfel, Reichs-Ranicki-Büste
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Die besten Momente aus Thomas Gottschalks letzter “Wetten, dass..?”-Sendung

  • Der Moment, als “Wetten, dass..?”-Erfinder Frank Elstner zu Beginn der Show den Mann des Abends und König der deutschen Fernsehunterhaltung ankündigte und daraufhin Jan-Josef Liefers mit seiner Gitarre auf die Bühne stürmte
  • Der Moment, in dem die Rolling Stones Gottschalk per Videobotschaft wegen seines lächerlich frühen Aussteigens verspotteten
  • Der Moment, als man Gottschalk noch mal die schönsten Momente der “Wetten, dass..?”-Geschichte vorspielte, darin aber ausschließlich Wolfgang Lippert und Markus Lanz vorkamen
  • Der Moment, in dem die Regie nach der Verwirrung um “Matthias Schweinsteiger” und “Bastian Schweighöfer” den in der Garderobe wartenden Til Schweiger kurzerhand aus der Sendung strich
  • Der Moment, als der Zahlen lesende Hund der späteren Wettkönigin ein Live-Jobangebot aus dem Bundesfinanzministerium bekam
  • Der Moment, als Take That im Refrain ihres Welthits auf Gottschalk schielend deutlich hörbar “I want you weg for good” sangen
  • Der Moment, in dem Gottschalk zum Ende der Sendung ProSieben-Legende Elton als seinen Nachfolger vorstellte
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Armenspeisekarte

Immer mehr Gastro-Betriebe sind insolvenzgefährdet! TITANIC zeigt solidarisch die passenden Gerichte:  

  • Sparferkel
  • Ramsch-Schnitzel
  • Vollkornkurs-Nudelsalat
  • Leipziger Alles muss raus
  • Gänsekeule mit Bankrottkohl
  • Elendchen
  • Ebbewoi
  • Keintopf
  • Rabattschlachteplatte
  • Pizza Vierjahrespleiten
  • Döner ohne Alles
  • Schnorrbraten
  • Dazu den Hausiererwein
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Haushaltsschock trifft Deutsche Bahn

Aufgrund des für verfassungswidrig erklärten Haushalts der Bundesregierung befürchtet Verkehrsminister Volker Wissing bei der Deutschen Bahn eine Finanzierungslücke von 25 Milliarden Euro. Doch Hilfe ist unterwegs. Diese Maßnahmen zur Konsolidierung treten laut TITANIC-Informationen schon morgen in Kraft:

  • Regelmäßige Einbindung von Atommülltransporten zur Taktverdichtung im ÖPNV  
  • Anstelle von Fahrplänen oder Durchsagen Rückkehr zum bewährten Kopf-auf-dem-Schienenstrang-Horchsystem  
  • Einführung des personalisierten DIY-Schienenersatzverkehrs (zu Fuß, per Anhalter oder im RTW)  
  • Umstellung der Bahnhofsklo-Reinigungsintervalle von "täglich" auf "bei Rattenbefall"  
  • Jeweils ein Set aus Trillerpfeife, Signalkelle und Schaffner-Käppi als Entschädigung bei Zugausfällen  
  • Einsatz von "Glücklicher-Fahrgast"-Attrappen (1 pro Bahnhof) für Werbung und Imagepflege 
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Inside Glühwein

Aufgrund einer gesetzlichen Neuregelung müssen ab Dezember die Zutaten und Nährwerte von Glühwein genau angegeben werden. Das steckt wirklich drin in der vorweihnachtlichen Kultplörre:

  • Winzerschweiß (Nutri-Score: C)
  • Traubenzucker
  • Strauß Gewürznelken
  • Sternanis Mohamed Youssef Ferchichi
  • Kräuter der Provence
  • Rot-, Weiß- oder Glykol
  • Haushaltszucker
  • Würfelzucker
  • Brown Sugar (mit Puderzucker gestreckt)
  • Zuckeraromen
  • Zitronenscheiben (gezuckert)
  • Geschmacksverstärker (Glühweinbonbons)
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Die neuen AfD-Einstufungskriterien des Verfassungsschutzes sind da!

  • "Gesichert rechtsextrem"
  • "Scheiße, ja, rechtsextrem"
  • "Rechter-geht’s-wohl-kaum rechtsextrem"
  • "Kackt-der-Bär-in-den-Wald rechtsextrem"
  • "Mein-rechter-Arm-krampft rechtsextrem"
  • "Besessen-von-Nazigold rechtsextrem"
  • "Ich-trage-seit-siebzehn-Jahren-Hakenkreuz-Unterwäsche-aus-Schurwolle rechtsextrem"
  • "Mein-Teddy-heißt-Hitler rechtsextrem"
  • "Mein-SS-Hodentattoo-juckt rechtsextrem"
  • "Darf-ich-Eva-zu-dir-sagen-mein-Schatz rechtsextrem“
  • "Schwarze-Stummelschnäuzer-sind-wieder-schwer-im-Kommen rechtsextrem"
  • "Der-Führer-hat-auch-gemalt-wissen-Sie-genau-wie-ich-hihi rechtsextrem"
  • "Björn-Höcke-ist-mir-zu-links rechtsextrem"
  • "Ich-bin-ein-Fremder-in-meinem-eigenen-Gehirn rechtsextrem"
  • "Obersturmbannführer-Chrupalla-am-Apparat-was-kann-ich-für-Sie-tun rechtsextrem"
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Best of "Kölner Treff": Bettina Böttingers Lieblingsmomente

  • Der Moment, in dem Susan Link mit verwuschelten Haaren und MOMA-Kaffeetasse zwanzig Minuten zu spät zur Sendung kam und erst mal aufreizend in die Kamera gähnte
  • Der Moment, in dem Ina Müller nach der ersten an sie gestellten Frage reflexartig den Rest der Sendung weiter moderierte
  • Der Moment, in dem alle Moderatorinnen und Moderatoren aus der „NDR Talk Show“ und dem „Riverboat“ eingeladen wurden in der Hoffnung, die konkurrierenden Freitagabendformate würden daraufhin ausfallen
  • Der Moment, in dem unbemerkt von den Fernsehzuschauern ein spontan erkrankter C-Promi noch schnell mit einen Gast aus dem Publikum nachbesetzt wurde
  • Der Moment, in dem Micky Beisenherz dem verdutzten Giovanni Zarrella seine zu Werbezwecken ins Bild gehaltene CD mit Weihnachtsschnulzen aus der Hand schlug
  • Der Moment, in dem die Kellner zitternd ausknobelten, wer von ihnen Til Schweiger ein zu warmes Pils mit mickriger Schaumkrone bringen muss
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Aktuelle Startcartoons

Heftrubriken

Briefe an die Leser

 Ganz schön krank, »Taz«,

war Deine Berichterstattung zum krankheitsbedingten Rückzug von Kevin Kühnert aus der Parteipolitik. Einen Artikel zu diesem Thema hattest Du zunächst mit »Kevin Kühnert schmeißt hin« betitelt. Nachdem auf Social Media und in Deiner Kommentarspalte Kritik aufgekommen war, dass jemand, der erkrankt ist, nicht einfach »hinschmeißt«, ändertest Du Deine Überschrift in das neutralere »Kevin Kühnert tritt zurück«.

So ganz überzeugt, dass der Ex-SPD-Generalsekretär wirklich dolle erkrankt ist, schienst Du aber trotzdem nicht zu sein. Und so verkündetest Du nur einen Tag später in einem neuen Artikel, aus Parteikreisen erfahren zu haben, dass Kühnert »nicht lebensbedrohlich erkrankt, sondern vor allem psychisch angeschlagen« sei. Jetzt warten wir nur noch auf Deine Berichterstattung darüber, wie viel Steuergeld es uns kostet, dass der faule Kühnert seine ausgedachten Gebrechen auf dem Sofa bei einem »Gilmore Girls«-Bingewatch auskuriert!

Hüstel: Titanic

 Rock on, Wolfgang Bosbach!

Rock on, Wolfgang Bosbach!

Im Interview mit der Bunten träumen Sie davon, einmal in Ihrem Leben ein Coldplay-Konzert zu besuchen. Ja, sind die Ticketpreise denn mittlerweile derart durch die Decke gegangen, dass das Ersparte eines Rechtsanwalts und langjährigen Bundestagsabgeordneten nicht mal mehr für eine einzige Konzertkarte reicht?

Fragt milde schockiert Titanic

 Ja und nein, »Zoll Karriere«!

Recht hat Dein Werbeplakat in Zeiten geschlossener Grenzen sicherlich, wenn es eine junge Person abbildet und behauptet: »Wir sind die Generation Zoll«. Aber die Behauptung »Was uns ausmacht? Dass alle gleiche Chancen haben« wagen wir zu bezweifeln. Dass eben nicht alle bei der Grenzüberquerung gleich behandelt werden, ist ja im Grunde der Sinn der ganzen Kontrolliererei, oder nicht?

Stell Dir mal vor, die Generation Abfallentsorgung sagte: »Wir lassen den Müll, wo er ist«, die Generation E-Scooter definierte sich durch Zufußgehen oder die Generation »L’Amour toujours« fände nicht die Tiktok-Kanäle der Rechtsaußenparteien total brat!

Kontrolliert weiter alle Werbeplakate ganz genau:

Deine Generation Satire der Titanic

 Halt, Stromanbieter Ostrom!

Du kannst uns noch so oft auf Insta mit den vielen »reasons to join ostrom« kommen, unsere Treue gehört dem einzig wahren Rom: Westrom!

In diesem Sinne vale und semper fi von Deiner Imperialtraditionalistin Titanic

 Unzufrieden, »Deutschlandfunk Kultur«,

sind einer Deiner Instagram-Kacheln zufolge knapp 20 Prozent der Jugendlichen. Vor allem Zukunftsängste machen ihnen zu schaffen. Als serviceorientierter Wohlfühlsender hast Du aber direkt eine praktische Lösung parat, wie den jungen Leuten geholfen werden könnte. Und zwar, indem man ihnen in der Schule sogenannte Selbstregulationskompetenzen beibringe. Gut geeignet seien demnach zum Beispiel Yoga und Atemübungen.

Die aufkommende Panik einfach wegmeditieren? Zugegeben: Bei der Hilflosigkeit, die beim Gedanken an Verarmung, Klimakatastrophe und Faschismus aufkommt, keine abwegige Idee. Trotzdem schiene uns »Selbstregulation« ein irgendwie spaßigeres Konzept zu sein, wenn Du, Deutschlandfunk, es den Jugendlichen anhand der Konten von Milliardär/innen oder anhand leerstehender Luxuslofts beibrächtest!

Deine Revoluzzerkids von Titanic

Vom Fachmann für Kenner

 Generation V

Meine fast 87jährige Mutter studiert den Fernsehteil der Tageszeitung. »Der Film würde mich glatt interessieren. Hier steht, der läuft in der ARD-Mediathek. Aber blöd, dass sie keine Uhrzeit dazuschreiben.«

Tobias Jelen

 Nachmittagstraum

Im Traum war ich der schlaue Fuchs aus der Werbung der Schwäbisch-Hall-Versicherung. Ich traf hier und da mal ein Reh oder einen Uhu. Manchmal begegnete ich Schnecken, denen ich Reihenhäuser aufschwatzen wollte. Die Schnecken gaben mir den Tipp, bei Gleichgesinnten zu akquirieren, Stichwort Fuchsbau und so, sie selber hätten ja alle schon ein Haus am Arsch. Irgendwann, so genau weiß ich es nicht mehr, traf ich wohl einen Förster, Jäger oder Waldarbeiter, dessen Bruder bei einer Bausparkasse arbeitete und der mir erzählte, die würden ein Tier für die Werbung suchen. Ich hatte dann richtiges Glück, dass Schwäbisch Hall mich genommen hat, denn der andere Fuchs, der zum Casting vor mir da war und eigentlich aufgrund seiner Schlagfertigkeit viel geeigneter gewesen wäre, hatte Gott sei Dank die Tollwut und wurde direkt, in meinem Beisein übrigens, eingeschläfert. Ich wurde dann aber direkt wach.

Uwe Becker

 Sprachchanges

Ist es Ihnen auch schon aufgefallen? Wir verwenden in der deutschen Sprache immer öfter Anglicisms.

Jürgen Miedl

 Ungenießbar

Zu Beginn der kalten Jahreszeit wird einem ja wieder überall Tee angeboten. Ich kann das Zeug einfach nicht trinken. Egal wie viel ich von dem brühheißen Wasser nachgieße, ich schaffe es einfach nicht, den Beutel im Ganzen herunterzuschlucken.

Leo Riegel

 Schattenseite des Longevity-Trends

Ob ich mit fast 60 noch mal Vater werden sollte? Puh, wenn das Kind 100 ist, bin ich schon 160!

Martin Weidauer

Vermischtes

Erweitern

Das schreiben die anderen

Titanic unterwegs
07.11.2024 Hamburg, Centralkomitee TITANIC-Boygroup mit Gsella, Sonneborn und Schmitt
07.11.2024 Leipzig, Kupfersaal Max Goldt
07.11.2024 Berlin, Haus der Sinne Heiko Werning & die Brauseboys und Hauck & Bauer