Newsticker

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Woelki schreddert Missbrauchsliste

Ach, du heiliger Bimbam! Der Kölner Erzbischof Rainer Maria Woelki hat 2015 eine Liste mit Priestern, denen sexuelle Gewalt vorgeworfen wurde, nach deren Durchsicht wie ein Sünder beim Verfassungsschutz geschreddert. An die Namen könne er sich laut Katholischer Nachrichten-Agentur nun nicht mehr erinnern ("Vergeben und Vergessen!"). Dabei hätte es für den Kardinal doch elegantere Möglichkeiten gegeben, das vermaledeite Papier verschwinden zu lassen, zum Beispiel:

  • Im Fegefeuer verbrennen
  • Heimlich einem Himmelfahrtskommando zustecken
  • Die Tinte mit Weihwasser auslöschen
  • In der Eucharistiefeier mit liturgischen Beschwörungsformeln in den Leib und das Blut Christi verwandeln
  • Ans Kreuz nageln (versteckt auf der Rückseite)
  • Bis ans Lebensende heimlich behalten und dann damit zur Hölle fahren
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Scholz und Habeck in Kanada

Bundeskanzler Olaf Scholz und Wirtschaftsminister Robert Habeck sind für drei Tage nach Kanada gereist, um sich von Christian Lindner zu erholen und nebenbei mit Kanadas Premierminister Justin Trudeau über eine Energiepartnerschaft zu verhandeln. Bisher mit Erfolg. Diese Kooperationen sind künftig geplant:  

  • Täglicher Austausch von Duschtipps  
  • Gemeinsame Waschlappen-Produktion  
  • Das 9-Euro-Ticket gilt für den Rest des Monats auch im Regionalexpress von Mönchengladbach nach Halifax  
  • Die Fische aus der Oder dürfen in Kanada in Kur  
  • Klima-Aktivist:innen werden in der Wildnis ausgesetzt (Rocky Mountains, Oberbayern)  
  • Kanada schickt jede Woche ein paar Eimer Wasser für den ausgetrockneten Rhein, Deutschland im Gegenzug ein paar gute Ratschläge
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Jetzt endlich geklärt: Wann die Polizei ihre Bodycams einschaltet und wann nicht

Eingeschaltet:

  • Wenn jemand mit dem E-Roller auf dem Gehweg fährt
  • Wenn jemand gendert
  • Wenn jemand daran denkt, seinen Müll nicht runterzubringen
  • Wenn jemand einen lustigen Polizei-Tweet nicht retweetet
  • Wenn jemand im Treppenhaus nicht freundlich grüßt
  • Wenn jemand in der Hitze sein Nackensteak stundenlang im Auto allein lässt
  • Wenn jemand Polizisten mit unverschämten Sprüchen provoziert (z.B. "Bitte schießen Sie nicht auf mich!")

Nicht eingeschaltet:

  • Wenn gerade geschossen wird (Grund: Die Kamera ist sehr geräuschempfindlich)

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Olympische Kriegsspiele

Russland veranstaltet derzeit "internationale Armeespiele". Seit Samstag messen sich im sogenannten "Panzer-Biathlon" Soldaten aus 22 Ländern in Wettbewerben rund ums Panzerfahren. Diese weiteren Disziplinen sollen zukünftig folgen:

  • Atom-U-Boot-Synchronschwimmen
  • Flakturmspringen
  • Gewehrkugelstoßen
  • Dressur-Fighten
  • Leichtathletik mit schweren Waffen
  • Panzerfaustkampf
  • Bajonett-Fechten
  • Über-die-Klinge-Hochspringen
  • Konferenztischtennis (im Putin-Modus an sechs Meter langer Platte)
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Die Fußböden der Chefetagen

  • RBB: Parkett
  • WDR: Küchenfliesen
  • Zeit: Mosaiksteine (koloniale Raubkunst)
  • Vice: Estrich
  • ProSiebenSat.1: Plüsch
  • Bild: Edelstahl (abspritzbar)
  • FAZ: Schwarzer Marmor
  • MDR: Heuboden
  • Focus: Spielteppich Motiv "Straße"
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Die besten Momente aus der Sommerpressekonferenz des Bundeskanzlers

  • Als sich 5 Minuten vor Beginn der PK Friedrich Merz auf den Platz des Kanzlers setzte und "Erste Frage, bitte!" sagte.
  • Der Moment, als Scholz die PK augenzwinkernd mit den Worten "Stellen Sie mir keine Fragen und ich erzähle Ihnen keine Lügen" eröffnete.
  • Als auf Scholz' Äußerung, er könne sich an Einzelheiten des Cum-Ex-Skandals zwar immer noch nicht erinnern, aber er würde gleich morgen mal im Hausmüll nachsehen, nur so lange mit Gelächter reagiert wurde, bis man verstand, dass das kein Witz war.
  • Als Scholz bezüglich der Laufzeitverlängerung von Atomkraftwerken knallharte Stresstests ankündigte und damit weitere Begehungen von Merz und Söder meinte.
  • Der Moment, in dem Scholz als Anschlussangebot an das 9-Euro-Ticket kostenlose Dienstwagenfahrten mit den Limousinen von ARD-Intendant*innen ins Gespräch brachte.
  • Der Moment, in dem Scholz bedauerte, dass nach zähen Verhandlungen mit der FDP für Hartz IV-Betroffene nur noch ein "Burgergeld" in Form eines Verzehrgutscheins eingeführt werden könne.
  • Als Scholz auf den drastischen Energiemangel angesprochen, einen Journalisten anbrüllte, er könne das ständige Genörgel wegen seiner angeblich todlangweiligen und blutleeren Kanzler-Performance nicht mehr hören.
  • Als Regierungssprecher Hebestreit sich zu Scholz herüberbeugte und ihm erklärte, dass damit eigentlich Gas, Öl und Strom gemeint waren.
  • Der Moment, in dem Friedrich Merz drei Stunden nach dem Ende der Pressekonferenz doch noch ein paar Fragen einer KIKA-Kinderreporterin beantworten durfte.
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Brennstab-Brothers

Friedrich Merz und Markus Söder besuchten gemeinsam das Atomkraftwerk "Isar 2" in Bayern, um für die AKW-Laufzeitverlängerung zu werben. Das waren die schönsten Momente des Meiler-Rundgangs:

  • Als sie mit einem Glas Kühlwasser aus dem Abklingbecken anstießen
  • Als die beiden mit der bloßen Kraft ihrer Egos einen Atomkern spalteten
  • Als ihnen spontan der Pro-Atomkraft-Slogan "Nichts ist geiler / als ein Meiler" einfiel
  • Als Merz den Witz "Zählt ein Geigerzähler nicht Geigen?" machte und keiner lachte
  • Als Söder sich einen Strahlenschutzanzug für den nächsten Karneval ausborgen wollte ("Da geh i’ als Atomapokalypsen-Zombie!")
  • Als Merz scherzte, ihm könnten im Falle einer Verstrahlung wenigstens kaum noch Haare ausfallen
  • Als Söder ankündigte, beim Eröffnungsanstich zum diesjährigen Oktoberfest den Zapfhahn mit einem Brennstab einschlagen zu wollen: "O’g’strahlt is!"
  • Als nach dem Besuch die Augen der beiden vor Freude (und aufgrund eines kleinen Störfalls) strahlten

Aktuelle Startcartoons

Heftrubriken

Briefe an die Leser

 Sie, Victoria Beckham,

Sie, Victoria Beckham,

behaupteten in der Netflix-Doku »Beckham«, Sie seien »working class« aufgewachsen. Auf die Frage Ihres Ehemanns, mit welchem Auto Sie zur Schule gefahren worden seien, gaben Sie nach einigem Herumdrucksen zu, es habe sich um einen Rolls-Royce gehandelt. Nun verkaufen Sie T-Shirts mit dem Aufdruck »My Dad had a Rolls-Royce« für um die 130 Euro und werden für Ihre Selbstironie gelobt. Wir persönlich fänden es sogar noch mutiger und erfrischender, wenn Sie augenzwinkernd Shirts mit der Aufschrift »My Husband was the Ambassador for the World Cup in Qatar« anbieten würden, um den Kritiker/innen so richtig den Wind aus den Segeln zu nehmen.

In der Selbstkritik ausschließlich ironisch: Titanic

 Wow, Instagram-Kanal der »ZDF«-Mediathek!

In Deinem gepfefferten Beitrag »5 spicy Fakten über Kim Kardashian« erfahren wir zum Beispiel: »Die 43-Jährige verdient Schätzungen zufolge: Pro Tag über 190 300 US-Dollar« oder »Die 40-Jährige trinkt kaum Alkohol und nimmt keine Drogen«.

Weitergelesen haben wir dann nicht mehr, da wir uns die restlichen Beiträge selbst ausmalen wollten: »Die 35-Jährige wohnt nicht zur Miete, sondern besitzt ein Eigenheim«, »Die 20-Jährige verzichtet bewusst auf Gluten, Laktose und Pfälzer Saumagen« und »Die 3-Jährige nimmt Schätzungen zufolge gerne das Hollandrad, um von der Gartenterrasse zum Poolhaus zu gelangen«.

Stimmt so?

Fragen Dich Deine Low-Society-Reporter/innen von Titanic

 Also wirklich, »Spiegel«!

Bei kleinen Rechtschreibfehlern drücken wir ja ein Auge zu, aber wenn Du schreibst: »Der selbst ernannte Anarchokapitalist Javier Milei übt eine seltsame Faszination auf deutsche Liberale aus. Dabei macht der Rechtspopulist keinen Hehl daraus, dass er sich mit der Demokratie nur arrangiert«, obwohl es korrekt heißen müsste: »Weil der Rechtspopulist keinen Hehl daraus macht, dass er sich mit der Demokratie nur arrangiert«, müssen wir es doch anmerken.

Fasziniert von so viel Naivität gegenüber deutschen Liberalen zeigt sich

Deine Titanic

 Vielleicht, Ministerpräsident Markus Söder,

sollten Sie noch einmal gründlich über Ihren Plan nachdenken, eine Magnetschwebebahn in Nürnberg zu bauen.

Sie und wir wissen, dass niemand dieses vermeintliche High-Tech-Wunder zwischen Messe und Krankenhaus braucht. Außer eben Ihre Spezln bei der Baufirma, die das Ding entwickelt und Ihnen schmackhaft gemacht haben, auf dass wieder einmal Millionen an Steuergeld in den privaten Taschen der CSU-Kamarilla verschwinden.

Ihr Argument für das Projekt lautet: »Was in China läuft, kann bei uns nicht verkehrt sein, was die Infrastruktur betrifft.« Aber, Söder, sind Sie sicher, dass Sie wollen, dass es in Deutschland wie in China läuft? Sie wissen schon, dass es dort mal passieren kann, dass Politiker/innen, denen Korruption vorgeworfen wird, plötzlich aus der Öffentlichkeit verschwinden?

Gibt zu bedenken: Titanic

 Und übrigens, Weltgeist …

Adam Driver in der Rolle des Enzo Ferrari – das ist mal wieder großes Kino!

Grazie mille von Titanic

Vom Fachmann für Kenner

 Neulich

erwartete ich in der Zeit unter dem Titel »Glückwunsch, Braunlage!« eigentlich eine Ode auf den beschaulichen Luftkurort im Oberharz. Die kam aber nicht. Kein Wunder, wenn die Überschrift des Artikels eigentlich »Glückwunsch, Braunalge!« lautet!

Axel Schwacke

 Frühlingsgefühle

Wenn am Himmel Vögel flattern,
wenn in Parks Familien schnattern,
wenn Paare sich mit Zunge küssen,
weil sie das im Frühling müssen,
wenn überall Narzissen blühen,
selbst Zyniker vor Frohsinn glühen,
Schwalben »Coco Jamboo« singen
und Senioren Seilchen springen,
sehne ich mich derbst
nach Herbst.

Ella Carina Werner

 Pendlerpauschale

Meine Fahrt zur Arbeit führt mich täglich an der Frankfurt School of Finance & Management vorbei. Dass ich letztens einen Studenten beim Aussteigen an der dortigen Bushaltestelle mit Blick auf sein I-Phone laut habe fluchen hören: »Scheiße, nur noch 9 Prozent!« hat mich nachdenklich gemacht. Vielleicht wäre meine eigene Zinsstrategie selbst bei angehenden Investmentbankern besser aufgehoben.

Daniel Sibbe

 No pain, no gain

Wem platte Motivationssprüche helfen, der soll mit ihnen glücklich werden. »There ain’t no lift to the top« in meinem Fitnessstudio zu lesen, das sich im ersten Stock befindet und trotzdem nur per Fahrstuhl zu erreichen ist, ist aber wirklich zu viel.

Karl Franz

 Kehrwoche kompakt

Beim Frühjahrsputz verfahre ich gemäß dem Motto »quick and dirty«.

Michael Höfler

Vermischtes

Erweitern

Das schreiben die anderen

Titanic unterwegs
20.04.2024 Eberswalde, Märchenvilla Max Goldt
20.04.2024 Itzehoe, Lauschbar Ella Carina Werner
24.04.2024 Trier, Tuchfabrik Max Goldt
25.04.2024 Köln, Comedia Max Goldt