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Austria im Oasch

Das ist das Worst-Case-Szenario nach dem Sieg der Rechtspopulisten bei den Parlamentswahlen in Österreich:

  1. FPÖ-Chef Herbert Kickl legt seinen lächerlichen Namen ab und erklärt sich trotz fehlender Mehrheit als "Beppo von Stahl" zum Kanzler
  2. SPÖ, ÖVP und ÖPNV werden verboten
  3. Auf dem Wiener Stephansplatz werden die ersten E-Book-Reader auf einen Haufen geworfen und angezündet. Einzig das Kindle Fire übersteht die Flammen unbeschadet
  4. Der erste Wiener Tatort mit Gestapo-Ermittlern läuft im ORF. Da aus einem zufällig vorbeikommenden Migranten noch am Ort des Verbrechens ein Geständnis gepresst wird, dauert die Episode nur etwas über vier Minuten
  5. Der Kaiserschmarrn wird in Führerschmarrn umbenannt
  6. Bayern wird per Einmarsch der österreichischen Armee über Nacht "heim ins Reich" geholt. Markus Söder, der als Habsburger Kanonier verkleidet an der Flucht gehindert wurde, wird unter Hausarrest gesetzt
  7. Hubert Aiwanger nimmt begeistert die österreichische Staatsbürgerschaft an und dient sich "von Stahl" als persönlicher Assistent an
  8. Das österreichische Bundesheer provoziert im Zuge einer False-Flag-Operation einen Zwischenfall an der Grenze zu Südtirol. Für die bereits in Stellung gebrachte Schneekanonen-Artillerie ist es allerdings zu warm. Das "Unternehmen Gugelhupf" scheitert kläglich
  9. Hubert Aiwanger wird mit einem Bannfluch belegt und ausgewiesen
  10. Die österreichische Kriegsmarine verkeilt sich beim Versuch, über den Bodensee tief in die Schweiz vorzudringen, im schmalen Rhein und wird von Steine werfenden Kindern versenkt
  11. Von Stahl tritt nach der "Schmach von Bad Zurzach" zurück. Die Regierung wird aufgelöst. Österreich kehrt nach einer Volksabstimmung zur Monarchie zurück
  12. Markus Söder entdeckt in einem lange verschollenen Dokument seine österreichisch-kaiserliche Herkunft

PH

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Die aufwühlendsten Überschriften von Kicker.de (Vol. 10)

  • "Zwickauer Stehaufmännchen lassen Ergebnisdelle hinter sich"
  • "Stuttgarter Kickers sprengen gegen den BSC spät die Ketten"
  • "Moos spuckt Burghausen in die Suppe: Bayreuth punktet an der Salzach"
  • "Brügmann bleibt Chemiker"
  • "Sannes Blitz-Doppelpack zieht Lohne den Stecker"
  • "Tahiri bleibt bei Steinbach Haiger, die Sorgenfalten aber auch"
  • "Frankfurt II dreht nach der Pause auf: Barockstadt zerfällt in alle Einzelteile"
  • "Pourié, Cigerci und Türpitz öffnen Altglienicke früh die Tür"
  • "Pünt hütet weiter für Meppen"
  • "Moral in Unterzahl: BAK schnuppert in Meuselwitz kurz an Zählbarem"

DSch

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Wie funktionieren Faesers "smarte Grenzkontrollen"?

  • Unbescholtene Bürger dürfen einfach weiterfahren
  • LKW werden nur kontrolliert, wenn sich darin illegale Waren oder Migranten befinden – Zeitersparnis für den übrigen Warenverkehr!
  • Wer zu einem wahren Gott betet ("Lieber G.", nicht Allah), wird erhört und durchgewunken
  • Anhand von Browserverlauf und Kaufhistorie wird zukünftiges Grenzverhalten vorhergesagt (Blasenpflaster in Bulgarien gekauft? Kontrolle! Schwimmweste in Tunesien gekauft? Kontrolle! "Kokain billig Ibiza" gegoogelt? Keine Kontrolle!)
  • Komplexe Algorithmen berechnen anhand von Big-Data-Analysen und Machine-Learning-Prozessen, wie blond eine Person ist, und geben Passierempfehlungen
  • Mindest-IQ für Grenzschutzbeamte ab 2028 (in Planung)
  • Keine Kontrollen auf viel befahrenen Straßen, um Staus zu vermeiden, oder auf wenig befahrenen Straßen, da ineffizient

RvC

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Das waren die besten Momente im Gespräch zwischen Trump und Elon Musk

  • als Musk Trump seinen neusten Hirnchip implantieren ließ
  • als beide ihre Raketen miteinander verglichen  
  • als Trump und Musk für 40 Minuten in einer "No, you're the man!"-Schleife festhingen
  • als Trump behauptete, Musk habe ihm Truth Social gestohlen
  • als ein Cyberangriff Trump am Ohr traf
  • als Musk freundlich darum bat, nicht durch Trumps Navy Seals erschossen zu werden, obwohl dieser dank des Supremecourt-Urteils als Präsident legal damit durchkäme
  • als Trump Musk dies zusicherte, wenn dieser Hundefutter aus seiner Ha …  
  • als Musk Hundefutter aus Trumps Hand fraß   
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Was sich im August ändert

  • Das 49-Euro-Ticket gilt jetzt auch für Flüge innerhalb der EU, kostet dann aber auch 2399,00 €
  • Steuererklärungen werden nur noch in Form von Tiktok-Clips angenommen
  • Bafög wird in seltenen und wertlosen peruanischen Münzen ausgezahlt
  • Den Kommunen sind Temperaturen über 28 Grad untersagt
  • Bis Dezember gilt Linksverkehr in Deutschland (außer in Schleswig-Holstein und auf einigen Landstraßen Niederbayerns)
  • Berufliche Quereinsteiger erhalten ein Glas Rohmilch und einen Gutschein für Deichmann
  • Olaf Scholz heißt künftig Steffen Scholz

FL

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Fünf offene Fragen nach den Schüssen auf Trump

  1. Warum hat Trumps Bibel die Kugel nicht abgefangen?
  2. Wie stark sollten nun die Waffengesetze gelockert werden?
  3. Hat Trump den Schuss jetzt gehört?
  4. Wären die Schüsse eine Amtshandlung eines Präsidenten gewesen, wären sie aber schon okay, oder?
  5. Wie tattrig ist Biden wirklich?

TW

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Aktuelle Startcartoons

Heftrubriken

Briefe an die Leser

 Ho ho ho, Venezuelas Präsident Nicolás Maduro!

Ho ho ho, Venezuelas Präsident Nicolás Maduro!

Mitten im Streit um das wohl von Ihnen manipulierte Wahlergebnis bei der Präsidentschaftswahl haben Sie wieder einmal tief in die politische Trickkiste gegriffen: »Es ist September, und es riecht schon nach Weihnachten«, frohlockten Sie in einer Fernsehansprache. »Als Dank an das kämpferische Volk werde ich daher Weihnachten per Dekret auf den 1. Oktober vorziehen.«

Wir haben sogar eine noch bessere Idee, Maduro: Könnten Sie nicht per Dekret Weihnachten von Anfang Oktober bis Ende Dezember stattfinden lassen? Im Gegensatz zum Kanzler in seinem kapitalistischen Schweinesystem können Sie doch sicher bestimmen, dass die planwirtschaftliche Lebkuchen-Vanillekipferl-Produktion schon im Juni anläuft. So können Sie sich nicht nur ein paar Tage, sondern ganze drei Monate Ruhe zum Fest schenken!

Rät Titanic

 Puh, Lars Klingbeil!

Gerade wollten wir den Arbeitstag für beendet erklären und auch die SPD mal in Ruhe vor sich hin sterben lassen, da quengeln Sie uns auf web.de entgegen, dass es »kein Recht auf Faulheit gibt«. Das sehen wir auch so, Klingbeil! Und halten deshalb jeden Tag, an dem wir uns nicht über Ihren Populismus lustig machen, für einen verschwendeten.

Die Mühe macht sich liebend gern: Titanic

 Adieu, Hvaldimir!

Adieu, Hvaldimir!

Als Belugawal hast Du Dich jahrelang vor der norwegischen Küste herumgetrieben und Dich mit Kameraausrüstung am Leib angeblich als russischer Spion betätigt, was Dir viel mediale Aufmerksamkeit und Deinen Decknamen, Hvaldimir, beschert hat. Jetzt bist Du leider tot in der Risavika-Bucht gefunden worden, und da fragen wir uns, Hvaldimir: Hast Du nicht rechtzeitig die Flossen hochbekommen, oder warst Du einfach nicht geübt in der Kunst des Untertauchens?

Mit einem Gläschen Blubberwasser gedenkt Deiner heute: Titanic

 Und Du, »Braunschweiger Zeitung«,

hast uns mit Deiner Überschrift »Diese beiden tödlichen Keime bekämpfen Forscher aus Braunschweig« einen kleinen Schrecken eingejagt. Viel lieber wäre uns in eh schon schweren Zeiten die Headline »Forscher aus Braunschweig bekämpfen diese beiden tödlichen Keime« gewesen.

Bitte auf uns arme Seelen achten, wünscht sich

Deine Titanic

 Gut gehobelt, Noemi Molitor (»Taz«)!

»Unser Handwerk im Journalismus ist die Sprache. Bei genau diesem Werkzeug lohnt es sich also, genau hinzuschauen und auch ethische Fragen an orthografische Regeln zu stellen.«

Die Sprache: Handwerk und Werkzeug in einem. Wird auch nicht besser mit dem Fachkräftemangel, wie?

Schaut genau hin: Titanic

Vom Fachmann für Kenner

 Alle meine Aversionen

Was ich überhaupt nicht schätze:
»Mädchen, ich erklär dir ...«-Sätze.

Was ich nicht so super finde:
Bluten ohne Monatsbinde.

Was ich gar nicht leiden kann:
Sex mit einem Staatstyrann.

Den Rest, auch Alkoholkonzerne,
mag ich eigentlich ganz gerne.

Ella Carina Werner

 Im Unterzucker

Wenn man sich bei seinem Lieblingsitaliener keine Pizza bestellen kann, weil man nicht alle Vespas auf den Fotos gefunden hat – liegt das dann am nicht bestandenen Turin-Test?

Lara Wagner

 Obacht!

Die Ankündigung von Mautgebühren ist furchterregend, aber so richtig Gänsehaut bekomme ich immer erst, wenn bei Google Maps als »Warnhinweis« auftaucht: »Diese Route verläuft durch Österreich.«

Norbert Behr

 Unangenehm

Auch im Darkroom gilt: Der Letzte macht das Licht aus.

Sebastian Maschuw

 Reality-TV

Bei der Fernsehserie »Die Nanny« gibt es diese eine Szene, in der die Mutter der Nanny, Sylvia Fine, in einem Pariser Restaurant mit dem Kellner kommunizieren will. Da sie kein Französisch spricht, nutzt sie zum Austausch ausschließlich den Text des französischen Kinderliedes »Frère Jacques«: Mit »Frère Jacques« ruft sie den Kellner, mit »Ding-ding-dong« fordert sie einen neuen Kaffee und so weiter. In der Serie klappte das sehr gut, und als Kind fand ich es auch ausgesprochen lustig, war mir allerdings sicher, dass das in der Realität nie funktionieren würde – bis es mir selbst gelang. Das kam so: Im Fitnessstudio wartete ein junger Mann am Tresen vergeblich auf einen Trainer. Vergeblich, weil er die im Tresen eingelassene Klingel nicht betätigt hatte. Nun hatte ich ihn während des Trainings Französisch sprechen hören, sprach allerdings selbst keines. Da ich aber der Einzige war, der sein vergebliches Warten bemerkte, ging ich schließlich hin, zeigte auf die Klingel und sagte »Sonnez les matines! Sonnez les matines!« Er verstand sofort und klingelte ausgiebig. Kurz darauf erschien der Trainer und ließ ihn hinaus. Da soll noch mal einer sagen, Fernsehen würde im Leben nicht helfen.

Karl Franz

Vermischtes

Erweitern

Das schreiben die anderen

  • 03.10.: Der MDR kramt bei der Debatte, ob Ostdeutschland in den Medien schlechtgeredet wird, die Zonen-Gaby wieder hervor.
  • 26.09.:

    Noch-Grünenchefin Ricarda Lang retweetet "ihren" Onlinecartoon vom 25.09.

  • 18.09.: TITANIC-Zeichnerin Hilke Raddatz ("Briefe an die Leser") ist mit dem Wilhelm-Busch-Preis geehrt worden. Die SZLZ und der NDR berichten.
  • 12.09.:

    "Heute detoxe ich im Manager-Retreat im Taunus": TITANIC-Chefredakteurin Julia Mateus im Interview mit dem Medieninsider.

  • 29.08.:

    Die FR erwähnt den "Björnout"-Startcartoon vom 28.08.

Titanic unterwegs
14.10.2024 Augsburg, Parktheater im Kurhaus Göggingen Hauck & Bauer und Thomas Gsella
15.10.2024 Tuttlingen, Stadthalle Hauck & Bauer und Thomas Gsella
16.10.2024 München, Volkstheater Moritz Hürtgen mit Max Kersting und Maria Muhar
16.10.2024 Hamburg, Centralkomitee Ella Carina Werner