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Pfingsten - wie geht das?

    • Heute: wenn die Firma anruft, um zu erfragen, warum man nicht zur Arbeit erschienen ist, einfach was von Gründonnerstag murmeln und "steht so in meinem Kalender".
      Reichlich Schnaps, Bier, Essen und eine Tanne einkaufen.
    • Am Freitag verkatert aufstehen und sich wundern, warum die Geschäfte alle geöffnet haben. Im Voraus gebunkerte Geschenke für die Verwandschaft bei Ebay anbieten. Abends in die Kirche. Sich freuen, daß die besten Plätze noch frei sind.
    • Sonnabend ausschlafen, sich wieder wundern, daß alle Geschäfte geöffnet sind, Getränke und Essensvorräte auffüllen. Tanne mit bunten Kugeln, Kerzen und Lametta schmücken.
    • Am Sonntag sich mal wirklich vornehmen, Pfingsten in der Wikipedia nachzuschlagen. Durchs Fernsehprogramm zappen, "Der kleine Lord" und "Dinner for One" laufen aber nirgendwo. Das alles komisch finden, ein paar Feuerwerkskörper zünden, mit der Polizei reden, danach mit sich selbst "auf ein gesundes Neues" anstoßen und frustriert, aber zeitig zu Bett gehen.
    • Montag. Erst mal zur Tanke, Schnaps und Bier nachkaufen, alle Geschäfte haben ja komischerweise geschlossen. Eier anmalen und im Garten verstecken. Sich nicht mehr wundern, daß die niemand suchen möchte, das hängt mit dem Untergang des Abendlandes und dem Verfall der christlichen Sitten zusammen.
    • Dienstag aus der Kirche austreten. Ist doch eh alles eine große Verarsche.
    Kategorie: Allgemein



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    Aktuelle Startcartoons

    Heftrubriken

    Briefe an die Leser

     Grunz, Pigcasso,

    malendes Schwein aus Südafrika! Du warst die erfolgreichste nicht-menschliche Künstlerin der Welt, nun bist Du verendet. Aber tröste Dich: Aus Dir wird neue Kunst entstehen. Oder was glaubst Du, was mit Deinen Borsten geschieht?

    Grüße auch an Francis Bacon: Titanic

     Ziemlich beunruhigt, Benjamin Jendro,

    lässt uns Ihr vielzitiertes Statement zur Verhaftung des ehemaligen RAF-Mitglieds Daniela Klette zurück. Zu dem beeindruckenden Ermittlungserfolg erklärten Sie als Sprecher der Gewerkschaft der Polizei: »Dass sich die Gesuchte in Kreuzberg aufhielt, ist ein weiterer Beleg dafür, dass Berlin nach wie vor eine Hochburg für eine gut vernetzte, bundesweit und global agierende linksextreme Szene ist.«

    Auch wir, Jendro, erkennen die Zeichen der Zeit. Spätestens seit die linken Schreihälse zu Hunderttausenden auf die Straße gehen, ist klar: Die bolschewistische Weltrevolution steht im Grunde kurz bevor. Umso wichtiger also, dass Ihre Kolleg/innen dagegenhalten und sich ihrerseits fleißig in Chatgruppen mit Gleichgesinnten vernetzen.

    Bei diesem Gedanken schon zuversichtlicher: Titanic

     Wow, Instagram-Kanal der »ZDF«-Mediathek!

    In Deinem gepfefferten Beitrag »5 spicy Fakten über Kim Kardashian« erfahren wir zum Beispiel: »Die 43-Jährige verdient Schätzungen zufolge: Pro Tag über 190 300 US-Dollar« oder »Die 40-Jährige trinkt kaum Alkohol und nimmt keine Drogen«.

    Weitergelesen haben wir dann nicht mehr, da wir uns die restlichen Beiträge selbst ausmalen wollten: »Die 35-Jährige wohnt nicht zur Miete, sondern besitzt ein Eigenheim«, »Die 20-Jährige verzichtet bewusst auf Gluten, Laktose und Pfälzer Saumagen« und »Die 3-Jährige nimmt Schätzungen zufolge gerne das Hollandrad, um von der Gartenterrasse zum Poolhaus zu gelangen«.

    Stimmt so?

    Fragen Dich Deine Low-Society-Reporter/innen von Titanic

     Nicht zu fassen, »Spiegel TV«!

    Als uns der Youtube-Algorithmus Dein Enthüllungsvideo »Rechtsextreme in der Wikingerszene« vorschlug, wären wir fast rückwärts vom Bärenfell gefallen: In der Wikingerszene gibt es wirklich Rechte? Diese mit Runen tätowierten Outdoorenthusiast/innen, die sich am Wochenende einfach mal unter sich auf ihren Mittelaltermärkten treffen, um einer im Nationalsozialismus erdichteten Geschichtsfantasie zu frönen, und die ihre Hakenkreuzketten und -tattoos gar nicht nazimäßig meinen, sondern halt irgendwie so, wie die Nazis gesagt haben, dass Hakenkreuze vor dem Nationalsozialismus benutzt wurden, die sollen wirklich anschlussfähig für Rechte sein? Als Nächstes erzählst Du uns noch, dass Spielplätze von Kindern unterwandert werden, dass auf Wacken ein paar Metalfans gesichtet wurden oder dass in Flugzeugcockpits häufig Pilot/innen anzutreffen sind!

    Nur wenn Du versuchst, uns einzureden, dass die Spiegel-Büros von Redakteur/innen unterwandert sind, glauben Dir kein Wort mehr:

    Deine Blauzähne von Titanic

     Wie bitte, Extremismusforscher Matthias Quent?

    Im Interview mit der Tagesschau vertraten Sie die Meinung, Deutschland habe »viel gelernt im Umgang mit Hanau«. Anlass war der Jahrestag des rassistischen Anschlags dort. Das wüssten wir jetzt aber doch gern genauer: Vertuschung von schrecklichem Polizeiverhalten und institutionellem Rassismus konnte Deutschland doch vorher auch schon ganz gut, oder?

    Hat aus Ihren Aussagen leider wenig gelernt: Titanic

    Vom Fachmann für Kenner

     Pendlerpauschale

    Meine Fahrt zur Arbeit führt mich täglich an der Frankfurt School of Finance & Management vorbei. Dass ich letztens einen Studenten beim Aussteigen an der dortigen Bushaltestelle mit Blick auf sein I-Phone laut habe fluchen hören: »Scheiße, nur noch 9 Prozent!« hat mich nachdenklich gemacht. Vielleicht wäre meine eigene Zinsstrategie selbst bei angehenden Investmentbankern besser aufgehoben.

    Daniel Sibbe

     Überraschung

    Avocados sind auch nur Ü-Eier für Erwachsene.

    Loreen Bauer

     Kapitaler Kalauer

    Da man mit billigen Wortspielen ja nicht geizen soll, möchte ich hier an ein großes deutsches Geldinstitut erinnern, das exakt von 1830 bis 1848 existierte: die Vormärzbank.

    Andreas Maier

     Neulich

    erwartete ich in der Zeit unter dem Titel »Glückwunsch, Braunlage!« eigentlich eine Ode auf den beschaulichen Luftkurort im Oberharz. Die kam aber nicht. Kein Wunder, wenn die Überschrift des Artikels eigentlich »Glückwunsch, Braunalge!« lautet!

    Axel Schwacke

     Kehrwoche kompakt

    Beim Frühjahrsputz verfahre ich gemäß dem Motto »quick and dirty«.

    Michael Höfler

    Vermischtes

    Erweitern

    Das schreiben die anderen

    Titanic unterwegs
    18.04.2024 Berlin, Heimathafen Neukölln Max Goldt
    18.04.2024 Hamburg, Centralkomitee Ella Carina Werner
    19.04.2024 Wuppertal, Börse Hauck & Bauer
    20.04.2024 Eberswalde, Märchenvilla Max Goldt