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Pfingsten - wie geht das?

    • Heute: wenn die Firma anruft, um zu erfragen, warum man nicht zur Arbeit erschienen ist, einfach was von Gründonnerstag murmeln und "steht so in meinem Kalender".
      Reichlich Schnaps, Bier, Essen und eine Tanne einkaufen.
    • Am Freitag verkatert aufstehen und sich wundern, warum die Geschäfte alle geöffnet haben. Im Voraus gebunkerte Geschenke für die Verwandschaft bei Ebay anbieten. Abends in die Kirche. Sich freuen, daß die besten Plätze noch frei sind.
    • Sonnabend ausschlafen, sich wieder wundern, daß alle Geschäfte geöffnet sind, Getränke und Essensvorräte auffüllen. Tanne mit bunten Kugeln, Kerzen und Lametta schmücken.
    • Am Sonntag sich mal wirklich vornehmen, Pfingsten in der Wikipedia nachzuschlagen. Durchs Fernsehprogramm zappen, "Der kleine Lord" und "Dinner for One" laufen aber nirgendwo. Das alles komisch finden, ein paar Feuerwerkskörper zünden, mit der Polizei reden, danach mit sich selbst "auf ein gesundes Neues" anstoßen und frustriert, aber zeitig zu Bett gehen.
    • Montag. Erst mal zur Tanke, Schnaps und Bier nachkaufen, alle Geschäfte haben ja komischerweise geschlossen. Eier anmalen und im Garten verstecken. Sich nicht mehr wundern, daß die niemand suchen möchte, das hängt mit dem Untergang des Abendlandes und dem Verfall der christlichen Sitten zusammen.
    • Dienstag aus der Kirche austreten. Ist doch eh alles eine große Verarsche.
    Kategorie: Allgemein



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    Heftrubriken

    Briefe an die Leser

     Sie, Victoria Beckham,

    Sie, Victoria Beckham,

    behaupteten in der Netflix-Doku »Beckham«, Sie seien »working class« aufgewachsen. Auf die Frage Ihres Ehemanns, mit welchem Auto Sie zur Schule gefahren worden seien, gaben Sie nach einigem Herumdrucksen zu, es habe sich um einen Rolls-Royce gehandelt. Nun verkaufen Sie T-Shirts mit dem Aufdruck »My Dad had a Rolls-Royce« für um die 130 Euro und werden für Ihre Selbstironie gelobt. Wir persönlich fänden es sogar noch mutiger und erfrischender, wenn Sie augenzwinkernd Shirts mit der Aufschrift »My Husband was the Ambassador for the World Cup in Qatar« anbieten würden, um den Kritiker/innen so richtig den Wind aus den Segeln zu nehmen.

    In der Selbstkritik ausschließlich ironisch: Titanic

     Mmmmh, Thomas de Maizière,

    Mmmmh, Thomas de Maizière,

    über den Beschluss der CDU vom Dezember 2018, nicht mit der Linkspartei oder der AfD zusammenzuarbeiten, an dem Sie selbst mitgewirkt hatten, sagten Sie bei Caren Miosga: »Mit einem Abgrenzungsbeschluss gegen zwei Parteien ist keine Gleichsetzung verbunden! Wenn ich Eisbein nicht mag und Kohlroulade nicht mag, dann sind doch nicht Eisbein und Kohlroulade dasselbe!«

    Danke für diese Veranschaulichung, de Maizière, ohne die wir die vorausgegangene Aussage sicher nicht verstanden hätten! Aber wenn Sie schon Parteien mit Essen vergleichen, welches der beiden deutschen Traditionsgerichte ist dann die AfD und welches die Linke? Sollte Letztere nicht eher – zumindest in den urbanen Zentren – ein Sellerieschnitzel oder eine »Beyond Kohlroulade«-Kohlroulade sein? Und wenn das die Alternative zu einem deftigen Eisbein ist – was speist man bei Ihnen in der vermeintlichen Mitte dann wohl lieber?

    Guten Appo!

    Wünscht Titanic

     Lustiger Zufall, »Tagesspiegel«!

    »Bett, Bücher, Bargeld – wie es in der Kreuzberger Wohnung von Ex-RAF-Terroristin Daniela Klette aussah«. Mit dieser Schlagzeile überschreibst Du Deine Homestory aus Berlin. Ha, exakt so sieht es in unseren Wohnungen auch aus! Komm doch gern mal vorbei und schreib drüber. Aber bitte nicht vorher die Polizei vorbeischicken!

    Dankend: Titanic

     Nicht zu fassen, »Spiegel TV«!

    Als uns der Youtube-Algorithmus Dein Enthüllungsvideo »Rechtsextreme in der Wikingerszene« vorschlug, wären wir fast rückwärts vom Bärenfell gefallen: In der Wikingerszene gibt es wirklich Rechte? Diese mit Runen tätowierten Outdoorenthusiast/innen, die sich am Wochenende einfach mal unter sich auf ihren Mittelaltermärkten treffen, um einer im Nationalsozialismus erdichteten Geschichtsfantasie zu frönen, und die ihre Hakenkreuzketten und -tattoos gar nicht nazimäßig meinen, sondern halt irgendwie so, wie die Nazis gesagt haben, dass Hakenkreuze vor dem Nationalsozialismus benutzt wurden, die sollen wirklich anschlussfähig für Rechte sein? Als Nächstes erzählst Du uns noch, dass Spielplätze von Kindern unterwandert werden, dass auf Wacken ein paar Metalfans gesichtet wurden oder dass in Flugzeugcockpits häufig Pilot/innen anzutreffen sind!

    Nur wenn Du versuchst, uns einzureden, dass die Spiegel-Büros von Redakteur/innen unterwandert sind, glauben Dir kein Wort mehr:

    Deine Blauzähne von Titanic

     Wie bitte, Extremismusforscher Matthias Quent?

    Im Interview mit der Tagesschau vertraten Sie die Meinung, Deutschland habe »viel gelernt im Umgang mit Hanau«. Anlass war der Jahrestag des rassistischen Anschlags dort. Das wüssten wir jetzt aber doch gern genauer: Vertuschung von schrecklichem Polizeiverhalten und institutionellem Rassismus konnte Deutschland doch vorher auch schon ganz gut, oder?

    Hat aus Ihren Aussagen leider wenig gelernt: Titanic

    Vom Fachmann für Kenner

     Überraschung

    Avocados sind auch nur Ü-Eier für Erwachsene.

    Loreen Bauer

     Teigiger Selfcaretipp

    Wenn du etwas wirklich liebst, lass es gehen. Zum Beispiel dich selbst.

    Sebastian Maschuw

     Nichts aufm Kerbholz

    Dass »jemanden Lügen strafen« eine doch sehr antiquierte Redewendung ist, wurde mir spätestens bewusst, als mir die Suchmaschine mitteilte, dass »lügen grundsätzlich nicht strafbar« sei.

    Ronnie Zumbühl

     Man spürt das

    Zum ersten Mal in meinem Leben war ich in New York. Was soll ich sagen: Da war sofort dieses Gefühl, als ich zum ersten Mal die 5th Avenue hinunterflanierte! Entweder man spürt das in New York oder man spürt es eben nicht. Bei mir war sie gleich da, die Gewissheit, dass diese Stadt einfach null Charme hat. Da kann ich genauso gut zu Hause in Frankfurt-Höchst bleiben.

    Leo Riegel

     Pendlerpauschale

    Meine Fahrt zur Arbeit führt mich täglich an der Frankfurt School of Finance & Management vorbei. Dass ich letztens einen Studenten beim Aussteigen an der dortigen Bushaltestelle mit Blick auf sein I-Phone laut habe fluchen hören: »Scheiße, nur noch 9 Prozent!« hat mich nachdenklich gemacht. Vielleicht wäre meine eigene Zinsstrategie selbst bei angehenden Investmentbankern besser aufgehoben.

    Daniel Sibbe

    Vermischtes

    Erweitern

    Das schreiben die anderen

    Titanic unterwegs
    25.04.2024 Köln, Comedia Max Goldt
    27.04.2024 Schwerin, Zenit Martin Sonneborn mit Sibylle Berg
    28.04.2024 Lübeck, Kolosseum Martin Sonneborn mit Sibylle Berg
    29.04.2024 Berlin, Berliner Ensemble Martin Sonneborn mit Sibylle Berg