Fertignahrung doch nicht so gesund, wie von der Lebensmittelindustrie beworben
Convenience Food aus dem Supermarkt motiviert offenbar zum Weiteressen – zu diesem Ergebnis kamen jetzt mehrere nicht gerade magere Wissenschaftler aus den USA (woher auch sonst?) in einer breit angelegten Verzehrstudie. Demnach nehmen Menschen, die sich von Tiefkühlpizza, Dosenravioli oder Aufwärmbrei ernähren, viel mehr Kalorien auf als solche, die frisch zubereitete Mahlzeiten konsumieren. "Dieses Ergebnis schockiert uns", sagte Albert Christmann, Leiter der Dr. Oetker GmbH. "Wir konzipieren unsere Produkte normalerweise so, dass die Leute sie nach einem Bissen wegschmeißen wollen. Absolut ungenießbares Zeug, wenn Sie mich fragen!"
Auch Nestlés Chef Ulf Mark Schneider zeigt sich besorgt über die Erkenntnisse aus der Studie: "Das ist witzig, weil: unsere Lebensmittel sind praktisch reines Gift, kombiniert mit ungesunden Zusatzstoffen aus dem Chemielabor." Man denke über gewisse Rezeptänderungen nach, werde aber nichts davon umsetzen. "Warum auch, mir füllt’s die Taschen, euch die Bäuche, und den Krankenhäusern die Betten!", erklärte Schneider dreist.
Die amerikanischen Wissenschaftler haben sich inzwischen sattgegessen, wollen sich aber "in zwei, drei Stunden" die übriggebliebenen Pizzastücke "vielleicht doch noch reinschieben", so eine Sprecherin der munteren Fressmaschinen.
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