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Ein Tweet entschied

Elon Musk ließ auf Twitter abstimmen, ob er zehn Prozent seiner Tesla-Aktien verkaufen (und endlich Steuern zahlen) soll. 58 Prozent stimmten dafür. Verflixt! Dabei wollte er gar keine Aktien verkaufen (oder Steuern zahlen). Doch Twitter-Umfragen sind rechtlich bindend. TITANIC präsentiert die nächsten Lebensentscheidungen, zu denen er seine Follower:innen befragen wird.

 

Elon Musk @elonmusk · 16. Nov. 2021
Frühstück – die wichtigste Mahlzeit des Tages, auch für visionäre Genies wie mich.

Aber was soll ich mir von meinen Tesla-Ingenieuren ans Bett bringen lassen?

  • Ham and Eggs
  • Eggs
  • Ham
  • Eggs, Ham, Spam, Sausage and Spam

 

Elon Musk @elonmusk · 2. Dez. 2021
Bald schon ist Weihnachten, das Fest der Liebe. Leider habe ich kaum Zeit für Emotionen. :( Selbst bei diesem Emoticon fühlte ich nichts. Was ich aber schon habe, ist: alles. Ein Problem, denn:

Was soll ich mir dann zu Weihnachten schenken?

  • Weitere Haartransplantation (vl. auf Rücken?)
  • Selbstgebasteltes (SpaceX-Rakete zum Mond)
  • Gutscheine

 

Elon Musk @elonmusk · 31. Jan. 2022
Ständig liegen mir alle in jenen Ohren, die seitlich an meinem Mastermind-Kopf angebracht sind: "Mein Gott, Elon! Du bist so viel besser als dieser strunzdumme Nichtskönner-Schwachmat Jeff Bezos. Wie schaffst du es bloß, dieses lächerliche Kretin derart hinter dir zu lassen?" Tja, sagt ihr es mir:

Warum bin ich so viel klüger als Betonkopf Bezos?

  • Gene
  • Umwelt
  • Gottgesandtheit
  • Jeder ist klüger als Jeff Bezos

 

Elon Musk @elonmusk · 1. Mai 2022
Dass ich als reichster Mensch der Welt nur drei Prozent Steuern zahle, weil ich – hehe – kein Einkommen habe, sondern bloß von Luft, Liebe und der Option auf Aktienverkäufe lebe, bringt mich immer wieder selbst zum Lachen.

Müsst ihr da nicht auch kichern?

  • Ja, hahaha!
  • Sicher, hihihi!
  • Aber klaro, huhuhu!
  • Nein! Oder doch: Harharhar!

 

Elon Musk @elonmusk · 29. Jul. 2022
In ein paar Jahren wird unser Planet unbewohnbar sein, weil ich ihn mit Tesla Gigafactorys zugebaut habe (siehe Brandenburg). Dann wird eine handverlesene Crew von Muskianern (erspart mir das Wortspiel "Musketiere") die Erde in meinem Raumschiff für immer verlassen.

Wie soll ich den ersten, von mir neu besiedelten Planeten nennen?

  • Muskbekistan
  • Planet B
  • Eloniverse
  • A World Without Jeff Bezos

 

Elon Musk @elonmusk · 8. Aug. 2022
Schon wieder Streit mit Grimes darüber, ob wir unseren X Æ A-XII nicht doch einfach Bobby oder Joe hätten nennen sollen.

Was meint ihr?

  • Ja
  • Nein
  • Grimes ist doof

 

Elon Musk @elonmusk · 17. Sep. 2022
Grade donnert und bebt es mal nicht in meinem Koryphäen-Brain, sondern bloß im Magen. Seid so gut und votet mich in die Gewissheit.

Was ist schuld an meinem Magengrummeln?

  • Verliebt
  • Angst vor Steuerfahndung
  • Von SpaceX mitgebrachte Aliens nisten in mir
  • Eggs, Ham, Spam, Sausage and Spam

 

Elon Musk @elonmusk · 6. Nov. 2022
Ganz ehrlich: Mich kotzt mein ganzes Innovation-Guru-Business-Godfather-Getue selbst schon unglaublich an. Doch mir fehlen die Alternativen und Auswege. Bitte helft mir!

Wodurch könnte ich neuen Lebenssinn entwickeln?

  • Yoga
  • Therapie (Physio-)
  • Soziales Engagement
  • Kokain

Jürgen Miedl

Aktuelle Startcartoons

Heftrubriken

Briefe an die Leser

 Sie, Victoria Beckham,

Sie, Victoria Beckham,

behaupteten in der Netflix-Doku »Beckham«, Sie seien »working class« aufgewachsen. Auf die Frage Ihres Ehemanns, mit welchem Auto Sie zur Schule gefahren worden seien, gaben Sie nach einigem Herumdrucksen zu, es habe sich um einen Rolls-Royce gehandelt. Nun verkaufen Sie T-Shirts mit dem Aufdruck »My Dad had a Rolls-Royce« für um die 130 Euro und werden für Ihre Selbstironie gelobt. Wir persönlich fänden es sogar noch mutiger und erfrischender, wenn Sie augenzwinkernd Shirts mit der Aufschrift »My Husband was the Ambassador for the World Cup in Qatar« anbieten würden, um den Kritiker/innen so richtig den Wind aus den Segeln zu nehmen.

In der Selbstkritik ausschließlich ironisch: Titanic

 Waidmannsheil, »Spiegel«!

»Europas verzweifelte Jagd nach Munition«, titeltest Du, und doch könnte es deutlich schlimmer sein. Jagd auf Munition – das wäre, so ganz ohne diese Munition, deutlich schwieriger!

Nimmt Dich gerne aufs Korn: Titanic

 Apropos: ¡Hola bzw. holla, spanischer Priester!

Du hast Dir die Worte aus dem Matthäusevangelium »Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach« zu sehr zu Herzen genommen und in Deiner Gemeinde in der Kleinstadt Don Benito einen regen Handel mit Potenzmitteln betrieben. Für diesen nach weltlichem Ermessen offensichtlichen Sündenfall musst Du Dich nun vor einem irdischen Gericht verantworten.

Uns ist zwar nicht bekannt, ob Du Dich gegenüber Polizei und Justiz bereits bußfertig gegeben hast oder weiterhin auf das Beichtgeheimnis berufst. Angesichts der laut Zeugenaussagen freudigen Erregung Deiner überalterten Gemeindemitglieder beim Geläut der Glocken sowie ihres Durchhaltevermögens bei den nicht enden wollenden Eucharistiefeiern inklusive Rumgeorgel, Stoßgebeten und orgiastischer Gottesanrufungen sprechen alle Indizien aber ohnehin gegen Dich!

Bleibt auch ganz ohne künstliche Stimulanzien weiter standfest im Nichtglauben: Titanic

 Dear Weltgeist,

das hast Du hübsch und humorvoll eingerichtet, wie Du an der Uni Jena Deiner dortigen Erfindung gedenkst! Und auch des Verhältnisses von Herr und Knecht, über das Hegel ebenfalls ungefähr zur Zeit Deiner Entstehung sinnierte. Denn was machst Du um die 200 Jahre später, lieber Weltgeist? Richtest an Deiner Alma Mater ein Master-Service-Zentrum ein. Coole Socke!

Meisterhafte Grüße von Deiner Titanic

 Eine Frage, Miriam Meckel …

Im Spiegel-Interview sprechen Sie über mögliche Auswirkungen künstlicher Intelligenz auf die Arbeitswelt. Auf die Frage, ob die Leute in Zukunft noch ihr Leben lang im gleichen Beruf arbeiten werden, antworten Sie: »Das ist ja heute schon eher die Ausnahme. Ich zum Beispiel habe als Journalistin angefangen. Jetzt bin ich Professorin und Unternehmerin. Ich finde das toll, ich liebe die Abwechslung.« Ja, manchmal braucht es einfach einen beruflichen Tapetenwechsel, zum Beispiel vom Journalismus in den Fachbereich Professorin! Aber gibt es auch Berufe, die trotz KI Bestand haben werden? »Klempner zum Beispiel. Es gibt bislang keinen Roboter mit noch so ausgefeilter KI auf der Welt, der Klos reparieren kann.«

Das mag sein, Meckel. Aber was, wenn die Klempner/innen irgendwann keine Lust mehr auf den Handwerkeralltag haben und flugs eine Umschulung zum Professor machen? Wer repariert dann die Klos? Sie?

Bittet jetzt schon mal um einen Termin: Titanic

Vom Fachmann für Kenner

 Parabel

Gib einem Mann einen Fisch, und du gibst ihm zu essen für einen Tag. Zeig ihm außerdem, wie man die Gräten entfernt, und er wird auch den folgenden Morgen erleben.

Wieland Schwanebeck

 Tiefenpsychologischer Trick

Wenn man bei einem psychologischen Test ein Bild voller Tintenkleckse gezeigt bekommt, und dann die Frage »Was sehen Sie hier?« gestellt wird und man antwortet »einen Rorschachtest«, dann, und nur dann darf man Psychoanalytiker werden.

Jürgen Miedl

 Einmal und nie wieder

Kugelfisch wurde falsch zubereitet. Das war definitiv meine letzte Bestellung.

Fabian Lichter

 Man spürt das

Zum ersten Mal in meinem Leben war ich in New York. Was soll ich sagen: Da war sofort dieses Gefühl, als ich zum ersten Mal die 5th Avenue hinunterflanierte! Entweder man spürt das in New York oder man spürt es eben nicht. Bei mir war sie gleich da, die Gewissheit, dass diese Stadt einfach null Charme hat. Da kann ich genauso gut zu Hause in Frankfurt-Höchst bleiben.

Leo Riegel

 Kapitaler Kalauer

Da man mit billigen Wortspielen ja nicht geizen soll, möchte ich hier an ein großes deutsches Geldinstitut erinnern, das exakt von 1830 bis 1848 existierte: die Vormärzbank.

Andreas Maier

Vermischtes

Erweitern

Das schreiben die anderen

Titanic unterwegs
18.04.2024 Berlin, Heimathafen Neukölln Max Goldt
18.04.2024 Hamburg, Centralkomitee Ella Carina Werner
19.04.2024 Wuppertal, Börse Hauck & Bauer
20.04.2024 Eberswalde, Märchenvilla Max Goldt