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Juni 2019

Alle Lesungen, Ausstellungen und sonstigen Veranstaltungen der nächsten Zeit im Überblick gibt's hier, durchsuchbar und mit der Möglichkeit nach Städten zu ordnen!

Lesungen/Sonstiges

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Ausstellungen

  • »Hier lacht der Betrachter – über die besten Zeichner aus TITANIC«
    bis 9.7. München, Valentin Karlstadt Musäum
  • Greser & Lenz: »Hessen först«
    bis 2.12. Neu-Anspach, Freilichtmuseum Hessenpark
  • Katharina Greve: »Das Hochhaus«
    4.6. bis 23.9. Lyon, Goethe-Institut
  • »Meister der komischen Kunst« mit Ernst Kahl, Michael Sowa, Rudi Hurzlmeier u.a.
    bis 5.7. München, Galerie Richter
  • Nicolas Mahler: »Wir müssen reden!«
    Bis 9.6. Wien, Komische Künste im Museumsquartier
  • Deutschland dreht durch – Cartoons zur Lage der Nation« mit Riegel, Hauck & Bauer, Hurzlmeier, Plikat, Rattelschneck, Rürup u.a.
    bis 11.8. Kassel, Caricatura Galerie
  • »Hans Traxler. Zum Neunzigsten«
    bis 22.9. Frankfurt, Caricatura Museum

    Aktuelle Startcartoons

    Heftrubriken

    Briefe an die Leser

     Nicht zu fassen, »Spiegel TV«!

    Als uns der Youtube-Algorithmus Dein Enthüllungsvideo »Rechtsextreme in der Wikingerszene« vorschlug, wären wir fast rückwärts vom Bärenfell gefallen: In der Wikingerszene gibt es wirklich Rechte? Diese mit Runen tätowierten Outdoorenthusiast/innen, die sich am Wochenende einfach mal unter sich auf ihren Mittelaltermärkten treffen, um einer im Nationalsozialismus erdichteten Geschichtsfantasie zu frönen, und die ihre Hakenkreuzketten und -tattoos gar nicht nazimäßig meinen, sondern halt irgendwie so, wie die Nazis gesagt haben, dass Hakenkreuze vor dem Nationalsozialismus benutzt wurden, die sollen wirklich anschlussfähig für Rechte sein? Als Nächstes erzählst Du uns noch, dass Spielplätze von Kindern unterwandert werden, dass auf Wacken ein paar Metalfans gesichtet wurden oder dass in Flugzeugcockpits häufig Pilot/innen anzutreffen sind!

    Nur wenn Du versuchst, uns einzureden, dass die Spiegel-Büros von Redakteur/innen unterwandert sind, glauben Dir kein Wort mehr:

    Deine Blauzähne von Titanic

     Anpfiff, Max Eberl!

    Sie sind seit Anfang März neuer Sportvorstand des FC Bayern München und treten als solcher in die Fußstapfen heikler Personen wie Matthias Sammer. Bei der Pressekonferenz zu Ihrer Vorstellung bekundeten Sie, dass Sie sich vor allem auf die Vertragsgespräche mit den Spielern freuten, aber auch einfach darauf, »die Jungs kennenzulernen«, »Denn genau das ist Fußball. Fußball ist Kommunikation miteinander, ist ein Stück weit, das hört sich jetzt vielleicht pathetisch an, aber es ist Liebe miteinander! Wir müssen alle was gemeinsam aufbauen, wo wir alle in diesem gleichen Boot sitzen.«

    Und dieser schräge Liebesschwur, Herr Eberl, hat uns sogleich ungemein beruhigt und für Sie eingenommen, denn wer derart selbstverständlich heucheln, lügen und die Metaphern verdrehen kann, dass sich die Torpfosten biegen, ist im Vorstand der Bayern genau richtig.

    Von Anfang an verliebt für immer: Titanic

     Hey, »Zeit«,

    Deine Überschrift »Mit 50 kann man noch genauso fit sein wie mit 20«, die stimmt vor allem, wenn man mit 20 bemerkenswert unfit ist, oder?

    Schaut jetzt gelassener in die Zukunft:

    Deine Titanic

     Vielleicht, Ministerpräsident Markus Söder,

    sollten Sie noch einmal gründlich über Ihren Plan nachdenken, eine Magnetschwebebahn in Nürnberg zu bauen.

    Sie und wir wissen, dass niemand dieses vermeintliche High-Tech-Wunder zwischen Messe und Krankenhaus braucht. Außer eben Ihre Spezln bei der Baufirma, die das Ding entwickelt und Ihnen schmackhaft gemacht haben, auf dass wieder einmal Millionen an Steuergeld in den privaten Taschen der CSU-Kamarilla verschwinden.

    Ihr Argument für das Projekt lautet: »Was in China läuft, kann bei uns nicht verkehrt sein, was die Infrastruktur betrifft.« Aber, Söder, sind Sie sicher, dass Sie wollen, dass es in Deutschland wie in China läuft? Sie wissen schon, dass es dort mal passieren kann, dass Politiker/innen, denen Korruption vorgeworfen wird, plötzlich aus der Öffentlichkeit verschwinden?

    Gibt zu bedenken: Titanic

     Und übrigens, Weltgeist …

    Adam Driver in der Rolle des Enzo Ferrari – das ist mal wieder großes Kino!

    Grazie mille von Titanic

    Vom Fachmann für Kenner

     Frühlingsgefühle

    Wenn am Himmel Vögel flattern,
    wenn in Parks Familien schnattern,
    wenn Paare sich mit Zunge küssen,
    weil sie das im Frühling müssen,
    wenn überall Narzissen blühen,
    selbst Zyniker vor Frohsinn glühen,
    Schwalben »Coco Jamboo« singen
    und Senioren Seilchen springen,
    sehne ich mich derbst
    nach Herbst.

    Ella Carina Werner

     Treffer, versenkt

    Neulich Jugendliche in der U-Bahn belauscht, Diskussion und gegenseitiges Überbieten in der Frage, wer von ihnen einen gemeinsamen Kumpel am längsten kennt, Siegerin: etwa 15jähriges Mädchen, Zitat: »Ey, ich kenn den schon, seit ich mir in die Hosen scheiße!«

    Julia Mateus

     Kapitaler Kalauer

    Da man mit billigen Wortspielen ja nicht geizen soll, möchte ich hier an ein großes deutsches Geldinstitut erinnern, das exakt von 1830 bis 1848 existierte: die Vormärzbank.

    Andreas Maier

     Tiefenpsychologischer Trick

    Wenn man bei einem psychologischen Test ein Bild voller Tintenkleckse gezeigt bekommt, und dann die Frage »Was sehen Sie hier?« gestellt wird und man antwortet »einen Rorschachtest«, dann, und nur dann darf man Psychoanalytiker werden.

    Jürgen Miedl

     Dünnes Eis

    Zwei Männer in Funktionsjacken draußen vor den Gemüsestiegen des türkischen Supermarkts. Der eine zeigt auf die Peperoni und kichert: »Hähä, willst du die nicht kaufen?« Der andere, begeistert: »Ja, hähä! Wenn der Esel dich juckt – oder nee, wie heißt noch mal der Spruch?«

    Mark-Stefan Tietze

    Vermischtes

    Erweitern

    Das schreiben die anderen

    Titanic unterwegs
    19.04.2024 Wuppertal, Börse Hauck & Bauer
    20.04.2024 Eberswalde, Märchenvilla Max Goldt
    20.04.2024 Itzehoe, Lauschbar Ella Carina Werner
    24.04.2024 Trier, Tuchfabrik Max Goldt