Kleinanzeigen

Dezember 2017

Alle Lesungen, Ausstellungen und sonstigen Veranstaltungen der nächsten Zeit im Überblick gibt's hier, durchsuchbar und mit der Möglichkeit nach Städten zu ordnen!

Lesungen/Sonstiges

 Zur Kalenderansicht

    Bücher/CDs

    • Gunnar Homann: »Sabbatical« (Roman), Goldmann Verlag

    Ausstellungen

    • Robert Gernhardt
      15.12.2017–15.4.2018 Frankfurt, Caricatura Museum
      Eröffnung am 14.12. mit einer Laudatio von Pit Knorr (18 Uhr)
    • Katharina Greve: »Mein Mann ist auch Atheist«
      Bis 26.11. Kassel, Caricatura Galerie
    • Katharina Greve: »Das Hochhaus«
      Bis Ende 2017 Krems, Karikaturmuseum
    • Ernst Kahl: »Hebben & Sien«
      Bis 30.11. Husum, Stadthaus der Herzogin Augusta
    • »Beste Bilder – Die Cartoons des Jahres 2017«
      9.12.2017–18.2.2018 Kassel, Caricatura Galerie

    Aktuelle Startcartoons

    Heftrubriken

    Briefe an die Leser

     Also wirklich, »Spiegel«!

    Bei kleinen Rechtschreibfehlern drücken wir ja ein Auge zu, aber wenn Du schreibst: »Der selbst ernannte Anarchokapitalist Javier Milei übt eine seltsame Faszination auf deutsche Liberale aus. Dabei macht der Rechtspopulist keinen Hehl daraus, dass er sich mit der Demokratie nur arrangiert«, obwohl es korrekt heißen müsste: »Weil der Rechtspopulist keinen Hehl daraus macht, dass er sich mit der Demokratie nur arrangiert«, müssen wir es doch anmerken.

    Fasziniert von so viel Naivität gegenüber deutschen Liberalen zeigt sich

    Deine Titanic

     Aaaaah, Bestsellerautor Maxim Leo!

    In Ihrem neuen Roman »Wir werden jung sein« beschäftigen Sie sich mit der These, dass es in nicht allzu ferner Zukunft möglich sein wird, das maximale Lebensalter von Menschen mittels neuer Medikamente auf 120, 150 oder sogar 200 Jahre zu verlängern. Grundlage sind die Erkenntnisse aus der sogenannten Longevity-Forschung, mit denen modernen Frankensteins bereits das Kunststück gelang, das Leben von Versuchsmäusen beträchtlich zu verlängern.

    So verlockend der Gedanke auch ist, das Finale der Fußballweltmeisterschaft 2086 bei bester Gesundheit von der heimischen Couch aus zu verfolgen und sich danach im Schaukelstuhl gemütlich das 196. Studioalbum der Rolling Stones anzuhören – wer möchte denn bitte in einer Welt leben, in der das Gerangel zwischen Joe Biden und Donald Trump noch ein ganzes Jahrhundert so weitergeht, der Papst bis zum Jüngsten Gericht durchregiert und Wladimir Putin bei seiner Kolonisierung auf andere Planeten zurückgreifen muss? Eines will man angesichts Ihrer Prognose, dass es bis zum medizinischen Durchbruch »im besten Fall noch 10 und im schlimmsten 50 Jahre dauert«, ganz bestimmt nicht: Ihren dystopischen Horrorschinken lesen!

    Brennt dann doch lieber an beiden Enden und erlischt mit Stil: Titanic

     Waidmannsheil, »Spiegel«!

    »Europas verzweifelte Jagd nach Munition«, titeltest Du, und doch könnte es deutlich schlimmer sein. Jagd auf Munition – das wäre, so ganz ohne diese Munition, deutlich schwieriger!

    Nimmt Dich gerne aufs Korn: Titanic

     Ach, Taube,

    Ach, Taube,

    die Du in Indien wegen chinesischer Schriftzeichen auf Deinen Flügeln acht Monate in Polizeigewahrsam verbracht hast: Deine Geschichte ging um die Welt und führte uns vor Augen, wozu die indische Fashion-Polizei fähig ist. Aufgrund Deiner doch sehr klischeehaften Modetattoos (chinesische Schriftzeichen, Flügel) fragen wir uns aber, ob Du das nicht alles inszeniert hast, damit Du nun ganz authentisch eine Träne unter dem Auge oder ein Spinnennetz auf Deinem Ellenbogen (?) tragen kannst!

    Hat Dein Motiv durchschaut: Titanic

     Persönlich, Ex-Bundespräsident Joachim Gauck,

    nehmen Sie inzwischen offenbar alles. Über den russischen Präsidenten sagten Sie im Spiegel: »Putin war in den Achtzigerjahren die Stütze meiner Unterdrücker.« Meinen Sie, dass der Ex-KGBler Putin und die DDR es wirklich allein auf Sie abgesehen hatten, exklusiv? In dem Gespräch betonten Sie weiter, dass Sie »diesen Typus« Putin »lesen« könnten: »Ich kann deren Herrschaftstechnik nachts auswendig aufsagen«.

    Allerdings hielten Sie sich bei dessen Antrittsbesuch im Schloss Bellevue dann »natürlich« doch an die »diplomatischen Gepflogenheiten«, hätten ihm aber »schon zu verstehen gegeben, was ich von ihm halte«. Das hat Putin wahrscheinlich sehr erschreckt. So richtig Wirkung entfaltet hat es aber nicht, wenn wir das richtig lesen können. Wie wär’s also, Gauck, wenn Sie es jetzt noch mal versuchen würden? Lassen Sie andere Rentner/innen mit dem Spiegel reden, schauen Sie persönlich in Moskau vorbei und quatschen Sie Putin total undiplomatisch unter seinen langen Tisch.

    Würden als Dank auf die Gepflogenheit verzichten, Ihr Gerede zu kommentieren:

    die Diplomat/innen von der Titanic

    Vom Fachmann für Kenner

     Wenn beim Delegieren

    schon wieder was schiefgeht, bin ich mit meinen Lakaien am Ende.

    Fabio Kühnemuth

     Überraschung

    Avocados sind auch nur Ü-Eier für Erwachsene.

    Loreen Bauer

     Treffer, versenkt

    Neulich Jugendliche in der U-Bahn belauscht, Diskussion und gegenseitiges Überbieten in der Frage, wer von ihnen einen gemeinsamen Kumpel am längsten kennt, Siegerin: etwa 15jähriges Mädchen, Zitat: »Ey, ich kenn den schon, seit ich mir in die Hosen scheiße!«

    Julia Mateus

     Kehrwoche kompakt

    Beim Frühjahrsputz verfahre ich gemäß dem Motto »quick and dirty«.

    Michael Höfler

     Dünnes Eis

    Zwei Männer in Funktionsjacken draußen vor den Gemüsestiegen des türkischen Supermarkts. Der eine zeigt auf die Peperoni und kichert: »Hähä, willst du die nicht kaufen?« Der andere, begeistert: »Ja, hähä! Wenn der Esel dich juckt – oder nee, wie heißt noch mal der Spruch?«

    Mark-Stefan Tietze

    Vermischtes

    Erweitern

    Das schreiben die anderen

    Titanic unterwegs
    25.04.2024 Köln, Comedia Max Goldt
    27.04.2024 Schwerin, Zenit Martin Sonneborn mit Sibylle Berg
    28.04.2024 Lübeck, Kolosseum Martin Sonneborn mit Sibylle Berg
    29.04.2024 Berlin, Berliner Ensemble Martin Sonneborn mit Sibylle Berg