Inhalt der Printausgabe

März 2006


Kleinanzeigen:

Lesungen
  • TITANIC-Peak-Preview:
    14.3. Frankfurt/M., Club Voltaire. Mit Gärtner, Gsella, Nagel, Rürup, Tietze und Stargast Hans Zippert
  • TITANIC-BoyGroup mit Gsella, Schmitt und Sonneborn:
    22.3. Erlangen, E-Werk;
    23.3. Passau, Scheune am Severinstor;
    24.3. Esslingen, Dieselstraße
  • Die jungen Redakteure mit Gärtner, Nagel und Tietze:
    2.3. München, Lustspielhaus;
    3.3. Passau, Scheune am Severinstor
  • Robert Gernhardt:
    8.3. Passau, Scheune am Severinstor;
    9.3. Regensburg, Kulturspeicher;
    11.3. Köln; MS Rhein Energie, Frankenwerft;
    29.3. Bochum, Kammerspiele;
    30.3. Minden, Stadttheater
  • Bernd Gieseking, Martin Sonneborn, Oliver Maria Schmitt:
    2.3. Kassel, Caricatura
  • Max Goldt:
    13.-16.3. Hamburg, Alma Hoppes Lustpielhaus;
    17.3. Bremerhaven, Capitol
  • Eckhard Henscheid:
    4.3. Sulzbach, Literaturarchiv/Wagnersaal (mit Gerhard Polt);
    15.3. Frankfurt/M., Schauspielhaus (mit Jürgen Roth, Ror Wolf u.a.);
    22.3. Hannover, Zweitausendeins-Laden; 23.3. Kiel, Literaturhaus
  • Gerhard Henschel:
    10.3. Brunsbüttel, Galerie Rusch
  • Gerhard Henschel, Rayk Wieland, Hans Zippert:
    2.3. Nacht-asyl im Thalia Theater
  • Fanny Müller:
    3.3. Hamburg, Alma Hoppes Lustspielhaus (mit Jess Jochimsen u.a.);
    23.3. Ludwigshafen, Das Haus (mit dem Spardosenterzett);
    24.3. Aichtal b. Stuttgart, Stadtbücherei
  • Oliver Maria Schmitt, Martin Sonneborn:
    14.3. Berlin, Saalbau Neukölln
  • Martin Sonneborn: »Ich tat es für mein Land«:
    3.3. Bielefeld, Kamp;
    4.3. Köln, Gebäude 9;
    7.3. Hamburg, Polittbüro;
    15.3. Düsseldorf, Zakk;
    16.3. Wuppertal, Rex-Theater;
    17.3. Aachen, RWTH;
    29.3. Nürnberg, Desi;
    30.3. Linz, Kapu;
    31.3. Wien, Antiquariat Buch & Wein
  • Hans Zippert:
    17.3. Leipzig, Zoo (19 Uhr): »So wird man Löwe«, inkl. Zoobesichtigung bei Fackelschein;
    18.3. Köln, Gürzenich, LitCologne: »Im Land der dichten Denker«, mit Heinz Strunk und Thomas Kapielski



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Aktuelle Startcartoons

Heftrubriken

Briefe an die Leser

 Und übrigens, Weltgeist …

Adam Driver in der Rolle des Enzo Ferrari – das ist mal wieder großes Kino!

Grazie mille von Titanic

 Dear Weltgeist,

das hast Du hübsch und humorvoll eingerichtet, wie Du an der Uni Jena Deiner dortigen Erfindung gedenkst! Und auch des Verhältnisses von Herr und Knecht, über das Hegel ebenfalls ungefähr zur Zeit Deiner Entstehung sinnierte. Denn was machst Du um die 200 Jahre später, lieber Weltgeist? Richtest an Deiner Alma Mater ein Master-Service-Zentrum ein. Coole Socke!

Meisterhafte Grüße von Deiner Titanic

 Apropos: ¡Hola bzw. holla, spanischer Priester!

Du hast Dir die Worte aus dem Matthäusevangelium »Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach« zu sehr zu Herzen genommen und in Deiner Gemeinde in der Kleinstadt Don Benito einen regen Handel mit Potenzmitteln betrieben. Für diesen nach weltlichem Ermessen offensichtlichen Sündenfall musst Du Dich nun vor einem irdischen Gericht verantworten.

Uns ist zwar nicht bekannt, ob Du Dich gegenüber Polizei und Justiz bereits bußfertig gegeben hast oder weiterhin auf das Beichtgeheimnis berufst. Angesichts der laut Zeugenaussagen freudigen Erregung Deiner überalterten Gemeindemitglieder beim Geläut der Glocken sowie ihres Durchhaltevermögens bei den nicht enden wollenden Eucharistiefeiern inklusive Rumgeorgel, Stoßgebeten und orgiastischer Gottesanrufungen sprechen alle Indizien aber ohnehin gegen Dich!

Bleibt auch ganz ohne künstliche Stimulanzien weiter standfest im Nichtglauben: Titanic

 Vielleicht, Ministerpräsident Markus Söder,

sollten Sie noch einmal gründlich über Ihren Plan nachdenken, eine Magnetschwebebahn in Nürnberg zu bauen.

Sie und wir wissen, dass niemand dieses vermeintliche High-Tech-Wunder zwischen Messe und Krankenhaus braucht. Außer eben Ihre Spezln bei der Baufirma, die das Ding entwickelt und Ihnen schmackhaft gemacht haben, auf dass wieder einmal Millionen an Steuergeld in den privaten Taschen der CSU-Kamarilla verschwinden.

Ihr Argument für das Projekt lautet: »Was in China läuft, kann bei uns nicht verkehrt sein, was die Infrastruktur betrifft.« Aber, Söder, sind Sie sicher, dass Sie wollen, dass es in Deutschland wie in China läuft? Sie wissen schon, dass es dort mal passieren kann, dass Politiker/innen, denen Korruption vorgeworfen wird, plötzlich aus der Öffentlichkeit verschwinden?

Gibt zu bedenken: Titanic

 Genau einen Tag, Husqvarna Group (Stockholm),

nachdem das ungarische Parlament dem Nato-Beitritt Schwedens zugestimmt hatte, mussten wir was auf heise.de lesen? Dass auf Deinen Rasenmähern der »Forest & Garden Division« nach einem Software-Update nun der alte Egoshooter »Doom« gespielt werden kann!

Anders gesagt: Deine Divisionen marodieren ab sofort nicht nur lautstark mit Rasenmähern, Traktoren, Motorsägen, Motorsensen, Trennschleifern, Rasentrimmern, Laubbläsern und Vertikutierern durch unsere Gärten, sondern zusätzlich mit Sturmgewehren, Raketenwerfern und Granaten.

Falls das eine Demonstration der Stärke des neuen Bündnispartners sein soll, na schön. Aber bitte liefere schnell ein weiteres Software-Update mit einer funktionierenden Freund-Feind-Erkennung nach!

Hisst die weiße Fahne: Titanic

Vom Fachmann für Kenner

 Wenn beim Delegieren

schon wieder was schiefgeht, bin ich mit meinen Lakaien am Ende.

Fabio Kühnemuth

 Bilden Sie mal einen Satz mit Distanz

Der Stuntman soll vom Burgfried springen,
im Nahkampf drohen scharfe Klingen.
Da sagt er mutig: Jetzt mal ehrlich –
ich find Distanz viel zu gefährlich!

Patrick Fischer

 Die Touri-Falle

Beim Schlendern durchs Kölner Zentrum entdeckte ich neulich an einem Drehständer den offenbar letzten Schrei in rheinischen Souvenirläden: schwarzweiße Frühstücks-Platzmatten mit laminierten Fotos der nach zahllosen Luftangriffen in Schutt und Asche liegenden Domstadt. Auch mein Hirn wurde augenblicklich mit Fragen bombardiert. Wer ist bitte schön so morbid, dass er sich vom Anblick in den Fluss kollabierter Brücken, qualmender Kirchenruinen und pulverisierter Wohnviertel einen morgendlichen Frischekick erhofft? Wer will 365 Mal im Jahr bei Caffè Latte und Croissants an die Schrecken des Zweiten Weltkriegs erinnert werden und nimmt die abwischbaren Zeitzeugen dafür sogar noch mit in den Urlaub? Um die Bahn nicht zu verpassen, sah ich mich genötigt, die Grübelei zu verschieben, und ließ mir kurzerhand alle zehn Motive zum Vorteilspreis von nur 300 Euro einpacken. Seitdem starre ich jeden Tag wie gebannt auf das dem Erdboden gleichgemachte Köln, während ich mein Müsli in mich hineinschaufle und dabei das unheimliche Gefühl nicht loswerde, ich würde krachend auf Trümmern herumkauen. Das Rätsel um die Zielgruppe bleibt indes weiter ungelöst. Auf die Frage »Welcher dämliche Idiot kauft sich so eine Scheiße?« habe ich nämlich immer noch keine Antwort gefunden.

Patric Hemgesberg

 Überraschung

Avocados sind auch nur Ü-Eier für Erwachsene.

Loreen Bauer

 Kapitaler Kalauer

Da man mit billigen Wortspielen ja nicht geizen soll, möchte ich hier an ein großes deutsches Geldinstitut erinnern, das exakt von 1830 bis 1848 existierte: die Vormärzbank.

Andreas Maier

Vermischtes

Erweitern

Das schreiben die anderen

Titanic unterwegs
20.04.2024 Eberswalde, Märchenvilla Max Goldt
20.04.2024 Itzehoe, Lauschbar Ella Carina Werner
24.04.2024 Trier, Tuchfabrik Max Goldt
25.04.2024 Köln, Comedia Max Goldt