Inhalt der Printausgabe
Januar 2006
Vom Fachmann für Kenner (Seite 10 von 16) |
Aus der Hirnforschung US-Wissenschaftler haben neulich wieder eine hochinteressante Entdeckung gemacht. Zwei Männern, einem sehr kleinen und einem sehr großen, wurden unter Laborbedingungen zwanzig Jahre lang exakt gleich große Alkoholmengen verabreicht. Das Ergebnis war verblüffend: Während bei dem Kleineren schwere Demenz-Erscheinungen festzustellen waren, hatte der Größere das Experiment ohne nennenswerte mentale Einbußen überstanden. Beim Auszählen der abgestorbenen Gehirnzellen fand man heraus, daß deren Menge bei beiden Probanden nahezu identisch war, wobei der Kleinere so gut wie keine intakten mehr übrig behalten hatte, der Größere jedoch noch ein relativ hohes Quantum davon besaß. Das war auf den ersten Blick unverständlich, aber als man an eben diesem Punkt nachforschte, fand man schließlich die im Nachhinein so simpel und einleuchtend erscheinende Lösung: Die Gehirnzellen sind über den ganzen Körper verteilt, große Menschen haben deshalb einfach mehr als kleine.
Eugen Egner
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