Inhalt der Printausgabe
Dezember 2005
Unternehmen TITANIC An der Scherzgrenze (Seite 4 von 4) |
Die Investition, die Gsella nun tätigt, ist die größte auf dem Satiremarkt der letzten Jahre. Um das Unternehmen auf Erfolgskurs zu bringen, hat der Sproß aus altem Essener Kleingeldadel die Anschaffung von neuen und leistungsstärkeren heiteren Lupen verfügt, einen Pointenschleifer eingestellt und dafür gesorgt, daß jeder Redakteur ein eigenes Focus-Abo bekommt, »damit die Pfeifen mal sehen, wie richtige Satire geht«. Auch setzt Gsella verstärkt aufs Anzeigengeschäft: Die Anzeige wegen Nötigung, Erregung öffentlichen Ärgernisses und Trunkenheit in Nahverkehrsmitteln vom Oktober ist da erst der Anfang. »Jede Ausgabe eine Anzeige!«, so das Ziel des schlaksigen Modernisierers, der mit den Topentscheidern der Nation per Sie ist und über ausgezeichnete Kontakte ins Frankfurter Rotlichtmilieu verfügt. Gärtner / Nagel
|
Zur vergrößerten Ansicht bitte aufs Bild klicken. |
1 | 2 | 3 | 4 |