Inhalt der Printausgabe
Februar 2004
Warum Männer unter der Dusche pinkeln und Frauen sich nackt fotografieren lassen (Seite 1 von 3) |
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Leider leben wir immer noch in einer Gesellschaft, die darauf beharrt, daß Männer und Frauen gleich seien. Neueste Erkenntnisse aus der Gehirn- und Evolutionsforschung wie auch aus der Verhaltenspsychologie zeigen aber, daß Frauen grundsätzlich anders sind als Männer - und Männer sogar noch einmal sehr viel mehr anders, als wiederum Frauen je sein könnten. | ||
Männer tragen gerne Namen wie "Dirk", "Thorsten" oder "Mario", Frauen heißen dagegen lieber "Kathrin", "Bernadette" oder "Manuela". Schon bei Säuglingen finden sich diese elementaren Unterschiede. Wissenschaftler machen dafür chemische Botenstoffe im Gehirn verantwortlich, die bei Männern und Frauen je unterschiedlich verteilt sind. Sie haben die Funktion, eine klare Geschlechteridentifikation auch bei Gesprächen im Dunkeln oder am Telefon zu ermöglichen - wichtig für die Reproduktion der Gattung Mensch, die sonst aussterben würde. Männer lieben es zu saufen, bis sie am Boden kriechen. Frauen wollen schon nach zwei, drei Pikkolöchen nach Hause getragen werden. Neuere Studien zeigen, wieso: Das männliche Gehirn ist, Erbe unserer vierbeinigen Vergangenheit, darauf geeicht, am Ende eines langen Tages die Ontogenese quasi rückwärts nachzuspielen: Rückfall ins Primatenverhalten, Verlust des aufrechten Gangs, Rückkehr ins flüssige Element, Ausspeien der Ursuppe. Das weibliche Hirn ist dagegen völlig anders programmiert: Zwei Glühwein mit Schuß, dann ist unverrückbar Schluß. | ||
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