Inhalt der Printausgabe
April 2004
Briefe an die Leser (Seite 3 von 8) |
Horst Köhler! Kaum waren Sie von der Opposition zum Präsidentschaftskandidaten nominiert, legten Sie auch schon los: Die Schrödersche Agenda 2010 bezeichneten Sie als "richtigen historischen Schritt", der jedoch nicht weit genug gehe. Deutschland lebe über seine Verhältnisse, stehe vor einem "schwierigen Wandel", müsse "noch mehr aufwachen, um Reformen durchzuführen" usw. usf. Und ehe man darob endgültig weggedämmert war, fügten Sie hinzu: "Ich sehe mich nicht als Instrument des Machtwechsels." Keine Sorge, Köhler, das glaubt auch niemand. Sie sind nicht die Pauke der Konservativen, nicht die Harfe der Liberalen. Sie sind nur eine der üblichen Pfeifen. Didel-dadel-dudel-dei: Titanic
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