Inhalt der Printausgabe
Mai 2003
Briefe an die Leser (Seite 8 von 13) |
Fa. Universal! Wir sehen ja ein, daß Du am Krieg mitverdienen willst und ihn für die Veröffentlichung eines "Love & Peace"-Musik-Samplers nutzt. Aber um Geld geht's ja praktisch nie: "Was kann ein Lied in Zeiten wie diesen noch ausrichten? Wie kann ein Lied gegen Raketen und Bomben, gegen Gewalt und Zynismus bestehen? Der Mensch sucht Trost. Er sucht einen Halt. Man kann es Solidarität nennen. Oder auch nur das Gefühl, die richtigen Worte für die eigenen diffusen Gefühle zu finden. Wir alle wollen die Gewißheit, nicht allein zu sein. Wir suchen nach anderen Menschen, die genauso denken und fühlen wie wir. Gemeinsamkeit. Loyalität. Und wir finden all das in einem Lied. In einem Moment, der zur wunderbarsten Melodie gerinnt. Wenn ein Text unsere ganze Wut, unsere Ängste, aber auch unsere Hoffnung, unseren Wunsch nach einer besseren Welt auf den Punkt bringt. Wenn wir die Worte mitflüstern, nur um die Magie nicht zu verlieren. Das ganze Universum können wir in einem Lied wiederfinden. Und dieses Lied kann eine Menge ausrichten - ganz einfach, weil es uns bewegt!" Und zwar, wenn es von Musikalitätsgranaten wie der Lighthouse Family, Joe Cocker oder Joy Fleming kommt: zum Müllkorb. Wo es mit Deinen Werbetexten ja beste Gesellschaft hat. Gell? Give peace a chance: Titanic
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