Inhalt der Printausgabe
Mai 2003
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Wladimir (lauthals): Häuuute hau'n wir auf Paaaukeee - singään hoooojoooiiihooojoooiii! Vitali (betroffen): Sag Wladi, waroouuum siaaangst du niacht Liid fier Friidään... in Wuuuschte? Wladimir (doof): Wie - Wuuuschte? Vitali (informiert): Niiaacht wissään, daß priggeln in Wuuschte Gääoorg Buusch aarme Leite mit Kaamääl? Wladimir (oberflächlich): Miir äggall. Was missen priggln in Wuuschte? Bessär singään... Irmgard (weise): Wo man singt, da laß dich ruhig nieder, böse Menschen haben keine Lieder. Wladimir (roh): Da, da. Poliir machen. Vitali (entschlossen): Missen maachän Aaaktion! Missen gäbben Siignal! Irmgard (leuchtend): Ein Fanal! Für die Welt. Vitali (gübelnd): Nix Fannal. (froh) Machen Gädiiacht. Irmgard (sich vor Begeisterung windend): Herr Doktor! Sie dichten? Wladimir (baff): Vitali, duu machän Gädiiacht? Wohärr nämmen? Vitali (große Nasenlöcher machend): Roouuuää! Missen griibeln... Wladimir (frech): Soll ich maachän Muuusik fier griiibeln? Irmgard (außer sich): Bitte Herr Waldimir. Sehen sie nicht, daß der Herr Doktor sich in einem Kreativ-Prozess befindet... Wladimir (hohl): Waas schpräächen? Wo Proozäss? Vitali (weithin hallend): Aachtuung! Gädiiacht! Irmgard (gläubig): Wir hören, Herr Doktor... DAS HANDY KLINGELT Wladimir (dankbar für die Störung): Galitschkoooo!... Da?... Mamaaa! Vitali (ihm roh das Handy entreißend): Mamaaa! Wollän heeren Gädiiacht fier gäbben Siignaal? Irmgard (auf Vitali deutend): Selig die Lenden, die jene Frucht gebaren. Wladimir (dumpf): Fruuucht? Vitali (sich bedeutend räuspernd): Graanateee kooomt bai Gääorrg Buuusch, Uuund Mamaa waaiiint umm klaaine Kind, Pass Oobaacht Antoon Bleeer, mach Schluuusss, Soonscht Glitschkoo dich baii Oooränn nimmt. Mamaaa?... Da!!!... da... da... da... Wladimir (mäßig interessiert): Uuuund? Was schbräächen? Vitali (zerknirscht): Soll Booksen machen. Nix kennen diichten. Schaande fier gaanz Uuukrainnne! Wladimir (froh): Häuuute hau'n wir auf Paaaaukeeee - singään hooooojooooiiihooojoooiii! Irmgard (Vitali tätschelnd): Es muß sich ganz bestimmt um einen Irrtum handeln. Albert Hefele |
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