Inhalt der Printausgabe
Mai 2003
Chefredakteure im Krieg (Seite 13 von 13) |
Sondern, und hieße gleich auch ungleich hoffnungsvoller Stiller-Krug, den schätzungsweise 23jährigen Feger Krug Christian aus Max 4/03: Liebe Leser, läßt der Chef seine allerlei Dezennien eiskalt Revue passieren, früher mußte man als kritischer Geist immer furchtbar aufpassen, wenn man mal ein paar unbequeme Wahrheiten über Diktaturen schrieb oder die falschen Lieder sang. Man lief Gefahr, an der Grenze gestoppt zu werden, wurde gefilzt, beschattet, abgehört. Die Russen waren vor allem Meister in der Technik des Journalisten-Einschüchterns. Wer etwas Böses über uns schreibt, kann sein Visum gleich wieder abgeben. In Tunesien kappten sie einem nach dem ersten kritischen Artikel gleich die Telefonleitung. Im Westen undenkbar. Na ja, nicht mehr so ganz. Im Amerika des George W. Bush ist nur gut, wer für den Krieg ist usw. - man möchte, angesichts all dieser falschen Friedensfreunde, den roten Knopf bedienen. Thomas Gsella
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