Inhalt der Printausgabe
Oktober 2002
Vom Wasser haben wir's gelernt (Seite 5 von 7) |
Die Grünen hätten es gern etwas nachhaltiger Durcheinander bei den Realos: Im Notstandsgebiet wurden viele Grünen-Promis, die eigentlich nur mal "über geschmacklose Ostplünnen, die langsam stockig werden, ablachen" wollten, auf ein Thema namens "Umweltschutz" angesprochen. Schulterklopfen überall. Nachdem Joschka Fischer in alten Versammlungsmitschriften nachgesehen hatte, wußte er in etwa, was gemeint sein könnte. Er hielt alte Reden und verprügelte nach langer Zeit wieder mal ein paar Polizisten, die dann doch nur vom Technischen Hilfswerk waren, aber egal. "Schade nur, daß die schöne Scheiße fast schon wieder vorbei und vergessen ist", jammert Claudia Roth neuerdings bei jeder Gelegenheit. Deshalb arbeitet die Partei hart daran, den Trend zu stabilisieren. Ein Beitrag für den Klimaschutz: Ab Oktober sollen alle Parteibüros mit den gesammelten Blähungen Rezzo Schlauchs beheizt werden. Und endlich macht auch die Basis wieder, was die Spitze will: Eine Kreuzberger Aktionsgruppe plant bereits, mit einem von Christian Ströbeles aparten Strickpullovern einen Gully zu verstopfen und mit der darauffolgenden Überschwemmung die Aufmerksamkeit mehrerer Autofahrer zu erregen. Die meisten Grünen favorisieren allerdings den Gedanken von Jürgen Trittin, ein Kernkraftwerk verpuffen zu lassen. "So stelle ich mir eine Katastrophe vor, die nachhaltig ist, von der also auch unsere künftigen Parlamentarier-Generationen noch was haben." |
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