Inhalt der Printausgabe
November 2002
Vom Fachmann für Kenner (Seite 12 von 16) |
Nachmittag (u.a.) eines Schriftstellers "Ich müßte mal die ganzen Romanfragmente bearbeiten", stöhnt Philipp. "Mir mangelt es an künstlerischer Stringenz!" Aber er mußte ja immer ficken - er war halt sexsüchtig, hatte schon überlegt, eine Selbsthilfegruppe aufzusuchen. Es war nicht auszuhalten, was er den lieben langen Tag zusammenfickte. Morgens fing es schon an, da wurde die Mitbewohnerin durchgezogen. Gegen Mittag onanierte er heftig, am Nachmittag kam die Freundin dran. Abends suchte er Sexabenteuer in den Umkleidekabinen der Kaufhäuser, und noch bevor die Tagesschau begonnen hatte, ging er hinter den Bahnhof, um sich von einer der ebenfalls sexsüchtigen Frauen, die dort herumstanden, einen blasen zu lassen. Nach der Tagesschau wurde es dann höchste Zeit, sich mal wieder einen von der Palme zu wedeln, und ab halb zehn schauten die Gespielinnen vorbei. "Da bleibt natürlich kaum Zeit zum Schreiben", leidet der hochtalentierte Schriftsteller, während ihn ein weiterer Orgasmus durchzittert. "Und worüber auch?" Mark-Stefan Tietze
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