Inhalt der Printausgabe
Juli 2002
Briefe an die Leser (Seite 2 von 10) |
Und was, Steven Spielberg, müssen wir denn da schon wieder lesen: "Mit 34 Jahren Verspätung hat der Regisseur Steven Spielberg sein Filmstudium am College erfolgreich beendet. Am Freitag nahm der Oscar-Gewinner in Talar und Hut die Urkunde der State University im kalifornischen Long Beach entgegen. 1968 hatte Spielberg sein Studium abgebrochen und sich auch ohne Zeugnis in Hollywood nach oben gearbeitet. Durch ›E.T. - Der Außerirdische‹ und ›Jurassic Park‹ wurde er zum Milliardär. … Der fünffache Ehrendoktor ist jetzt im Besitz des Bakkalaureats, des untersten akademischen Rangs der amerikanischen Universitäten. Er hatte zuvor mehrmals gesagt, er wolle seinen Kindern und anderen Jugendlichen damit zeigen, wie wichtig eine gute Schulbildung sei." Ja. Denn weil eine gute Schulbildung so unerläßlich ist, kann man auch ohne sie problemlos zum Milliardär werden, um sie dann mit Mitte 50 in aller Ruhe nachzuholen mit keinem anderen Effekt als dem, seinen Kindern und anderen Jugendlichen gezeigt zu haben, daß man sich den Bildungskrempel mit 20 weißgott sparen kann. Gar nicht schlecht "gedacht"! Jedenfalls wieder Hollywood-kritischer: Titanic
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