Inhalt der Printausgabe
August 2002
Briefe an die Leser (Seite 3 von 10) |
An sich, Richard von Weizsäcker, zitieren wir die Altpräsidialphrasen, die Sie so von sich geben, nicht besonders gerne. Neulich aber haben Sie dem SZ-Magazin folgenden Satz ins Mikrophon diktiert: "In einer Bürgergesellschaft sollte es ja an sich so sein, daß die Wischiwaschi-Parteien einen Pusch bekommen" - eine ebenso treffliche wie originelle Einschätzung des derzeit wallenden Wahlkampfs. 's war Ihnen damit aber nicht genug: "Heute hat man oft den Eindruck, es sei umgekehrt." Genau. Bzw. wie nun? Soll das heißen, daß in unserer Wischiwaschi-Gesellschaft die bürgerlichen Parteien einen Tusch kriegen? Oder eher, daß wir Dreckiflecki-Sozialisten einen Parteien-Putsch zu fürchten haben, wenn wir auf dem Wahl-Wisch nichts an sich Bürgerliches ankreuzen? Oder doch eher andersrum? Wir bitten um Klärung. Titanic
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