Inhalt der Printausgabe
April 2002
Schröders liebe Nachbarn TITANIC-Telefon-Terror (Seite 3 von 5) |
Herr Meier "...noch 'ne Menge Ärger!" |
TITANIC ...planen Sie einen Umzug? Meier Nein. TITANIC Aha, noch nicht. Und... Meier (merkt auf) Noch nicht? Was soll das heißen? TITANIC Nun, es kommt doch demnächst in Ihrem Viertel zu einigen Einschränkungen für die Bewohner... Meier (aufgebracht) Wir können doch nicht unsere Häuser verkaufen, damit Herr Schröder hier ruhig wohnen kann! TITANIC Nein, so ist das keinesfalls! Und man wird Ihnen vermutlich auch eine Ersatzwohnung stellen, zumindest übergangsweise. Und da können Sie dann wenigstens mit dem Wagen noch vor dem Haus parken. Meier (ungläubig) Ach, und hier nicht mehr?! Was soll ich denn dann hier machen? Wir haben ja nicht nur ein Auto, wir haben zwei! Ich hab 'ne Garage, aber da ist leider Gerümpel drin und Fahrräder und Motorrad. Da paßt kein Auto mehr rein! Warum kann ich nicht vor meiner eigenen Haustür parken? TITANIC Sie wissen doch, daß Autos auch manipuliert werden können, Sie kennen das aus Filmen, wenn die zu teuflischen Sprengfallen werden. Meier (wütend) Aber wenn ich abends nach Hause komme, dann will ich da mein Auto hinstellen! Hören Sie mal, als Albrecht Ministerpräsident wurde, zog er raus aus der Stadt, um den anderen das zu ersparen. Und Schröder hat doch früher auch aufm Dorf gewohnt, da soll der man wieder hinziehen, das wär doch für alle einfacher! TITANIC Das wäre sicherlich besser, aber wie sollen wir den da hinkriegen, wir können ihm doch nicht wegen Eigenbedarf kündigen! Meier Na, da kommt ja noch 'ne Menge Ärger auf Sie zu! TITANIC Und auf Sie erst mal... Hannover kein Dorf? Das ist uns neu. Aber mit zwei Autos, Fahrrädern, Motorrad und allerlei Gerümpel fühlt man sich wahrscheinlich selbst in der niedersächsischen Metropole wie in einer Metropole... |
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