Inhalt der Printausgabe
September 2001
Drei in der Tube oder: Ménarsch à trois! Eine symbiotisch-bioGraphische Gratulationscour. (Seite 7 von 8) |
Ditfurths Jutta? Die bei den hessischen Landtagswahlen mit ihren grünen Spezln ja immerhin und nicht zu knapp 8 Prozent und damit 9 Mandate "holt" und sich die nächsten Jahre eifrig mit Schweinesystem, Polizeistaat und nicht zuletzt H. Kohl sowie J. Fischer ("Sohn eines Metzgers") herumschlägt. Unübertroffen auch ihre Mitwirkung im Frankfurter Stadtparlament, wo sie sich durchaus wirksam gegen Imperialismus und Porno einzubringen weiß, späterhin auch im Bundesvorstand der Grünen - und Anfang 1987 sogar im Fernseh, wo sie neben Kohl, Strauß, Rau und Bangemann eine 1a (weibliche) Figur macht (8,3 % bei der Bundestagswahl)! Während z.B. Petry mittlerweile bei zwölf Flaschen Chantré am Tag angekommen ist und die Perfidien und Ambivalenzen des Schweinesystems ebenfalls zu geißeln aber keineswegs müde wird ("Ich wär so gerne Millionär / dann wär das Leben halb so schwer / weil am Monatsende keine Ebbe in der Kasse wär / das wär so schön so schön als Millionär"). Ganz anders Millionär Breitner: "Es ist hirnrissig, sich über ein System Gedanken zu machen", vermutet der Wahlbrunnthaler kritisch: "Ich muß über so viel Unsinn lachen." Und lacht auch entsprechend sehr, als 1989 der Kommunismus (wie er, Breitner, ja schließlich gleich gesagt hat) aufhört und Ditfurth weder in den gesamtdeutschen Bundestag noch vorerst sonstwie auf einen grünen (sic!) Zweig kommt. Sondern 1991 sich lieber selbständig macht und aus der Partei austritt. So kann's auch gehen. |
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