Inhalt der Printausgabe
November 2001
Vom Fachmann für Kenner (Seite 8 von 17) |
So fing's an Eigentlich war schon meine erste Liebe ein Schuß in den Ofen. Ich hätt's lieber gleich gelassen, da wär ich heute besser dran. Wir lernten uns in einem Ferienlager in London kennen und küßten uns abends zwischen den Zelten. Ich war total froh: Endlich hatte ich geküßt! Aber ich dachte auch: eine Ferienliebe, na ja. Sie wohnt in Dreistiefenbach, ich in Weidenau: Wie soll das gehen? Außerdem: Sie Hauptschule, ich Gymnasium, worüber sollen wir uns denn unterhalten? Bei unserem ersten Treffen bei ihr zu Hause fiel mir auch prompt nichts ein, die Gesprächspause wurde mit dem mehrfachen Abspielen einer Cliff-Richard-Platte überbrückt, schließlich das Totaldesaster: Es kam eine ihrer Freundinnen vorbei. Schweren Herzens ging ich fort, zum Bus, hinein in den frühen Abend. Wir hatten es versucht, aber es hatte zwischen uns einfach nicht funktioniert. Mark-Stefan Tietze
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