Inhalt der Printausgabe
Dezember 2000
TITANIC testet die Post: Von Menschen und Marken (Seite 1 von 7) Die Deutsche Post ist an der Börse! Schon 20 Millionen Aktionäre (grob geschätzt) haben die gelbste Aktie aller Zeiten im Depot; High-Tech-Innovationen wie Easytrade, One Stop Shopping-Lösungen und Briefmarken mit Leberwurstgeruch, die nachts blinken und hupen, versprechen satte Gewinne. Bei aller Begeisterung über World Logistics und Global Playing wird gerne übersehen, daß die Post nach wie vor drei Viertel ihres Umsatzes mit dem Brieftransport von Rödelheim nach Rödermark macht. Wenn's da nicht läuft, läuft's überhaupt nicht. TITANIC, das Fachblatt für Postaktionäre, hat sich die Frage erlaubt, wie gut die Post eigentlich ihr Alltagsgeschäft verrichtet. Und das wissen die Kunden am besten. Höchste Zeit also, daß sich rechtzeitig vor dem zweitgrößten deutschen Börsengang der Nachkriegszeit zwei TITANIC-Teams auf den Weg machen und sich als Öffentlichkeitsbeauftragte der Post ausgeben, komplett mit Postmütze, Postjacke und Postfragebögen. Denn "an der Börse wird nicht geklingelt" (Kostolany) - wohl aber an der Haustür. Und zwar von uns. |
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