Inhalt der Printausgabe
Dezember 2000
Briefe an die Leser (Seite 6 von 11) |
Aber beim Teufel, Wladimir Putin! Da haben wir Sie bislang für einen guten Mann gehalten: korrupt genug, im korrupten neuen Rußland an die Macht zu kommen; machtbewußt genug, die Macht der Korruption nun brechen zu wollen; nationalistisch genug, Rußland aus der Dritten in die Zweite Welt zurückzwingen zu wollen; realistisch genug, im alten Erbfeind USA das Arschloch dieser Zeit zu sichten; aristokratisch genug, abgesoffenen Matrosenknechten keine allzu plebejischen Tränen hinterherzuseufzen - und aber nu' erfahren wir: Sie sind auch durchaus blöd genug, russisch-orthodoxer Christ zu sein. "Mein Glaube gibt mir innere Ruhe." Lieber Putin: Baden Sie heiß. Wemsen Sie Ihre Karate-Sparringspartner in Stücke. Spielen Sie Fußball, was auch immer. Aber glauben Sie doch bitte nicht an ausgerechnet Gott. Erstens gibt's den nicht, und zweitens ist er längst vergeben, denn drittens glaubt bereits der Erbfeind dran. Mit der Bitte um Umkehr: Titanic
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