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Reading Room



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Was ist der TITANIC Reading Room?

Der TITANIC Reading Room ist das multimediale Diskussionsforum zu dieser exklusiv für Sie ­vorabgedruckten ­TITANIC – eine virtuelle Lobby für alle, die sich im Gespräch über die wichtigsten Witze unserer Zeit ­austauschen wollen. In Anlehnung an ähnliche Bemühungen der FAZ um Jonathan Littells Buch „Die Wohlgesinnten“ (readingroom.faz.net) leistet der TITANIC Reading Room zweierlei: Er ist zunächst ein Forum für uns, die ­Redakteure; der Ort, an dem Sie, die Leser, unser Heft gut und uns sehr gut finden können. Jeder Leser kann
hier mitteilen, warum er gerade diesen Artikel so wunderbar kontrovers, so herrlich bitterböse findet. Täglich aktualisierte Fragen helfen, das Eisen TITANIC heiß zu halten. Zusätzlich erklären Ihnen international reputierte TITANIC-Experten, wie grotesk die einzelnen Artikel sind und wo Sie lachen müssen.



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Heft Titel

Zum Heft

Dieses Heft ist ein grausamer Spaziergang durch drei Millionen Jahre abendländische Kultur­geschichte, zeigt auf knapp siebzig mit blutender Nadel gestrickten Seiten den Menschen in ­seiner Verführbarkeit – ein seit Golo Manns „Buddenbrooks“ bekanntes Leitmotiv der deutschen ­Teufelspackmotivik. Außerdem kommt Hitler drin vor. Das Wort, mit dem dieses Heft endet, ­lautet: „Stand“. Ein Wort, schwer wie Blei, fähig, den inneren Deutschen in uns allen noch einmal, ein letztes Mal zum Erschauern zu bringen. Wir sind berührt und entfremdet von diesem Heft, diesem beeindruckenden Bestiarium menschlicher Fehlbarkeit, wie es uns schon das Impressum liefert. Es sollen viele sein, die darüber diskutieren; viele auch, die es dann kaufen und nicht nur kostenlos im Internet lesen.

Beiträge


Montag, 25. Februar 2008

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Hardy Burmeier

Hardy Burmeier

Frage des Tages:

„ ‚März 2008, Nr. 3’– wie ist der Titel des Hefts zu verstehen?“



27.02.2008 | 15:46 Uhr

Götz Aly, Historiker

„2008, Nummer 3, das erinnert an andere berühmte Zahlenballungen, wie etwa 08/15, 9/11, 2008 Nummer 2, Fahrenheit 451. Nun eben 2008, Nummer 3. Dieser Titel steht für die Austauschbarkeit, die Reduzierung des Menschen auf eine Nummer und einen (allerdings moderaten!) Preis, auf einen Barcode, der daneben steht. Ich könnte mir vorstellen, daß das etwas mit Kapitalismus zu tun hat, aber die Jungs vom Labor sitzen noch dran.“

Kommentare


28.02.2008 | 20:04 Uhr
willibald.bismarck@geschlossene.de
„Ich möchte eine andere Interpretation vorschlagen. Die ,3’ steht für die Dritte Internationale, wo sich die Bolschewiken erstmals zur Einheitsfront zusammenschlossen. Die ,8’ steht dann für den achten Buchstaben, H, und damit für ­Hitler. Es folgt, daß das Komma ­zwischen den beiden für das ,Bollwerk’ steht, das Hitler gegen die Sturzflut des Bolsche­wismus [Lesermeinung gekürzt, die Red.]“



26.02.2008 | 07:08 Uhr
tolle-tina90@tumbnet.de
„Ich habe überall gesucht, kann aber die beiden anderen Märzhefte nirgends auf­treiben. Muß ich jetzt auf die Collector’s ­Edition warten?“





Dienstag, 26. Februar 2008

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Martina Werner

Martina Werner

Frage des Tages:

„Was bewegt Sie nach den ersten Heftseiten? Stellen Sie die Leserfrage.“



27.02.2008 | 15:46 Uhr

Hellmuth Karasek, Literaturprofessor

„Die Leserfrage – sie gehört für mich zu den unbeantwortbaren, weil nie ­gestellten ­Fragen dieses Romans. Moment, dieses Hefts. Shit, egal. Gut finde ich das alles wie immer natürlich trotzdem, Rechnung anbei.“ 

Kommentare


28.02.2008 | 20:04 Uhr
gsella@titanic-magazin.de
„Was mich beim Lesen vor allem bewegt, war das Gedicht auf S. 38f., das gekonnt den Fachkräftemangel auf dem deutschen Arbeitsmarkt aufs Korn nimmt, im beliebten Reimschema abba. Als Leser frage ich mich, warum eine solche Leistung nicht bspw. mit dem Büchnerpreis gekrönt wird.“






Mittwoch, 27. Februar 2008

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Alexander Golz

Alexander Golz

Frage des Tages:

„Gibt es geheime Korrespondenzen zwischen dieser TITANIC und den vielen anderen Heften, die derzeit mit identischen Titeln und Themen erscheinen? Konkret: Ist diese TITANIC nur eine TITANIC unter vielen oder etwas ganz Neues?“



27.02.2008 | 15:46 Uhr

Raoul Schrott, Literaturvertreter 

„Durchaus! Zwar gibt es viele Motive und ­Topoi, die sich durch alle Titanic-Hefte ­ziehen – so findet man eine „Humorkritik“ bei fast ­allen, und jedes dieser Machwerke verfügt über Seitenzahlen und Impressum.  Mit ­Sicherheit gibt es also einen ,Titanic-Trend’, auf dem jetzt viele mitschwimmen. Aber er­innern wir uns nur an das ,Wertherfieber’, wo sich junge Leute in Massen umbrachten, weil sie das Buch so gut fanden. Etwas Ähn­liches wünsche ich mir auch für Deutschland.“

Kommentare


28.02.2008 | 20:04 Uhr
theo.sommer@zeit.de

„Ich habe diese Titanic am Kiosk unter ­vielen hundert Ähnlichen ausgesucht, ­fühle mich jetzt getäuscht: In meiner Ausgabe fehlt das ,Dossier’ sowie der Beileger ,Aldi
informiert’. So nicht, Herr Feest!“



28.02.2008 | 20:04 Uhr
willibald.bismarck@geschlossene.de
„Was ich noch schnell sagen wollte, bevor die Redaktion meinen letzten Beitrag entfernte: Wenn die Bolschewiken nicht endlich [Lesermeinung gekürzt, die Red.]






Donnerstag, 28. Februar 2008

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Stefan Gärtner

Stefan Gärtner

Frage des Tages:

„Steht die Technik der Digression bei ‚BussiBeck’ nicht in der Tradition einer Rilkeschen Verdichtung – gleichsam ein narratives Glissando, dessen intrikate Verästelung sich erst in der Totalität des ästhetischen Entwurfs offenbart?“ 



29.02.2008 | 15:46 Uhr

Iris Radisch, DIE ZEIT 

„Bitte rufen Sie mich nicht mehr an.“

Kommentare



29.02.2008 | 20:04 Uhr
heidi.klum@googlemail.com
„Ich gestehe, daß mich zur Zeit die großen Menschheitsmythen magisch anziehen. In den letzten Monaten las ich noch einmal die Ilias, Vergil… Dante, Petrarca und ­Boccaccio. Dann plötzlich wieder die französischen ­Surrealisten – Bretons ,Nadja’ gleich zweimal, wie im Fieber... Es fällt auf diesem Hinter­grund sehr schwer, BussiBeck zu goutieren, ja ist mir praktisch unmöglich, sorry.“



29.02.2008 | 20:04 Uhr
kurtbeck@kurtbeck.net
„Das ist eine massive Persönlichkeitsverletzung, wie sie einer so massiven Persönlichkeit wie mir gut zu Gesicht steht. Danke!“




28.02.2008 | 20:04 Uhr