Artikel

Gefahrentrend E-Tuning

E-Bikes und bald auch E-Roller erobern den Verkehr. Doch die vermeintlich harmlosen Pedelecs können lt. "Spiegel online" mit “simplem Zubehör aus dem Internet” auf "bis zu 75 km/h" hochgetunet werden, Drahtesel mutieren so zu Drahtgeparden - geritten von Eseln. Und auch die elektrischen Tretroller lassen sich mit einfachen Tricks verwandeln, in Tretminen z.B., wenn man sie mit alten Dynamitstangen aufpimpt (gibt's beim chinesischen E-Bay). Ein begrüßenswerter Trend, der sicherstellt, dass auch künftig genug Menschen auf den Straßen umkommen - weswegen TITANIC sich umgeschaut hat, was sich noch mit einfachen Methoden beschleunigen lässt.

So bekommt das E-Mofa mehr Saft

Elektrozweiräder werden bei 45 km/h abgeriegelt, doch kann man die Softwaresperre mit einem einfachen Trick aushebeln: Elektromotor ausbauen, Dieselmotor einbauen. Aber Vorsicht, Hersteller von Dieselmotoren (z.B. VW, Daimler oder BMW) sind hochkriminelle Vereinigungen, denen Menschenleben nichts wert sind!

Mit dem Rasenmäher rasen

Auch mit einem handelsüblichen Rasenmäher lässt sich durch die Stadt mähen, bzw. mit zweien. Einfach im rechten Winkel aneinandermontieren, die Software der Boeing 737 Max (gibt's im Darknet) draufladen und ein seeehr langes Verlängerungskabel besorgen. So kommt man locker über 30 km/h und bekommt zusätzlich eine kräftige Rücken- und Hinternmassage.

So drückt der Toaster auf die Tube

Kaufen Sie drei handelsübliche Toaster, bauen Sie sie zusammen, besorgen Sie sich ein paar der 2285 radioaktiven Brennelementekugeln, die der Bundesumweltministerin Svenja Schulze 2011 abhandengekommen sind (einfach "Atomkugelaffäre" kugeln, quatsch: googeln), diese einmal auf höchster Stufe beidseitig toasten, den Toaster querlegen, davorstellen - und, klack, einmal durch die Stadt pusten lassen.

So kommt Oma in die Gänge

Was viele nicht wissen: Auch alte Leute sind noch zu was zu gebrauchen. Wer Oma durch die Gegend wetzen sehen will, ersetzt ihren Rollator mit einem Laufband (gibt's im Fitnessstudio) und baut Räder dran. So kommt Oma flott vor die Tür - und mit dem überschüssigen Strom lassen sich Batterien für die eigenen E-Gefährte aufladen. Für Bauanleitungen auf Youtube "senior hamstering" eingeben.

So frisieren Sie Ihren Fön

Wenn Sie einen dreistufigen Fön haben, auf Stufe 4 schalten, in die körperabgewandte Richtung halten, auf einen E-Roller stellen, Fön loslassen – und ab geht die Luzi. 

Mobiles Internet beschleunigen

Haha, kleiner Scherz. Das ist natürlich unmöglich. Wir sind in Deutschland.

So kommen Sie mit der E-Zigarette auf 180

Einfach mit dem Vapor in eine Gruppe ehemaliger Raucher stellen.

Tim Wolff

Aktuelle Startcartoons

Heftrubriken

Briefe an die Leser

 Hey, »Zeit«,

Deine Überschrift »Mit 50 kann man noch genauso fit sein wie mit 20«, die stimmt vor allem, wenn man mit 20 bemerkenswert unfit ist, oder?

Schaut jetzt gelassener in die Zukunft:

Deine Titanic

 Eine Frage, Miriam Meckel …

Im Spiegel-Interview sprechen Sie über mögliche Auswirkungen künstlicher Intelligenz auf die Arbeitswelt. Auf die Frage, ob die Leute in Zukunft noch ihr Leben lang im gleichen Beruf arbeiten werden, antworten Sie: »Das ist ja heute schon eher die Ausnahme. Ich zum Beispiel habe als Journalistin angefangen. Jetzt bin ich Professorin und Unternehmerin. Ich finde das toll, ich liebe die Abwechslung.« Ja, manchmal braucht es einfach einen beruflichen Tapetenwechsel, zum Beispiel vom Journalismus in den Fachbereich Professorin! Aber gibt es auch Berufe, die trotz KI Bestand haben werden? »Klempner zum Beispiel. Es gibt bislang keinen Roboter mit noch so ausgefeilter KI auf der Welt, der Klos reparieren kann.«

Das mag sein, Meckel. Aber was, wenn die Klempner/innen irgendwann keine Lust mehr auf den Handwerkeralltag haben und flugs eine Umschulung zum Professor machen? Wer repariert dann die Klos? Sie?

Bittet jetzt schon mal um einen Termin: Titanic

 Und übrigens, Weltgeist …

Adam Driver in der Rolle des Enzo Ferrari – das ist mal wieder großes Kino!

Grazie mille von Titanic

 Wie bitte, Extremismusforscher Matthias Quent?

Im Interview mit der Tagesschau vertraten Sie die Meinung, Deutschland habe »viel gelernt im Umgang mit Hanau«. Anlass war der Jahrestag des rassistischen Anschlags dort. Das wüssten wir jetzt aber doch gern genauer: Vertuschung von schrecklichem Polizeiverhalten und institutionellem Rassismus konnte Deutschland doch vorher auch schon ganz gut, oder?

Hat aus Ihren Aussagen leider wenig gelernt: Titanic

 Apropos: ¡Hola bzw. holla, spanischer Priester!

Du hast Dir die Worte aus dem Matthäusevangelium »Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach« zu sehr zu Herzen genommen und in Deiner Gemeinde in der Kleinstadt Don Benito einen regen Handel mit Potenzmitteln betrieben. Für diesen nach weltlichem Ermessen offensichtlichen Sündenfall musst Du Dich nun vor einem irdischen Gericht verantworten.

Uns ist zwar nicht bekannt, ob Du Dich gegenüber Polizei und Justiz bereits bußfertig gegeben hast oder weiterhin auf das Beichtgeheimnis berufst. Angesichts der laut Zeugenaussagen freudigen Erregung Deiner überalterten Gemeindemitglieder beim Geläut der Glocken sowie ihres Durchhaltevermögens bei den nicht enden wollenden Eucharistiefeiern inklusive Rumgeorgel, Stoßgebeten und orgiastischer Gottesanrufungen sprechen alle Indizien aber ohnehin gegen Dich!

Bleibt auch ganz ohne künstliche Stimulanzien weiter standfest im Nichtglauben: Titanic

Vom Fachmann für Kenner

 No pain, no gain

Wem platte Motivationssprüche helfen, der soll mit ihnen glücklich werden. »There ain’t no lift to the top« in meinem Fitnessstudio zu lesen, das sich im ersten Stock befindet und trotzdem nur per Fahrstuhl zu erreichen ist, ist aber wirklich zu viel.

Karl Franz

 Einmal und nie wieder

Kugelfisch wurde falsch zubereitet. Das war definitiv meine letzte Bestellung.

Fabian Lichter

 Wenn beim Delegieren

schon wieder was schiefgeht, bin ich mit meinen Lakaien am Ende.

Fabio Kühnemuth

 Bilden Sie mal einen Satz mit Distanz

Der Stuntman soll vom Burgfried springen,
im Nahkampf drohen scharfe Klingen.
Da sagt er mutig: Jetzt mal ehrlich –
ich find Distanz viel zu gefährlich!

Patrick Fischer

 Man spürt das

Zum ersten Mal in meinem Leben war ich in New York. Was soll ich sagen: Da war sofort dieses Gefühl, als ich zum ersten Mal die 5th Avenue hinunterflanierte! Entweder man spürt das in New York oder man spürt es eben nicht. Bei mir war sie gleich da, die Gewissheit, dass diese Stadt einfach null Charme hat. Da kann ich genauso gut zu Hause in Frankfurt-Höchst bleiben.

Leo Riegel

Vermischtes

Erweitern

Das schreiben die anderen

Titanic unterwegs
25.04.2024 Köln, Comedia Max Goldt
27.04.2024 Schwerin, Zenit Martin Sonneborn mit Sibylle Berg
28.04.2024 Lübeck, Kolosseum Martin Sonneborn mit Sibylle Berg
29.04.2024 Berlin, Berliner Ensemble Martin Sonneborn mit Sibylle Berg