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Zur Saison des Kultgemüses: Die neuesten Spargelrezepte

Spargel-Torpedos: Besonders dicke Spargelstangen aushöhlen und mit reichlich Schweinemett befüllen. Alles mit Pfeffer, Chili- und Schwarzpulver kräftig würzen. In einen mit Wasser gefüllten Schnellkochtopf geben und drei Pizzasteine auf den Deckel legen. Zwanzig Minuten bei mittlerer (!) Hitze kochen lassen. Vorsicht, Explosionsgefahr! Topf behutsam öffnen, nachdem die Spitzen aufgeplatzt sind. Dann die gare Masse aussaugen und die Stangen essen. Dazu passen Marschflugmellows.

Grüner Spargel mal anders: Ein Pfund weißen Spargel schälen und in einen XXL-Kochtopf geben. Anschließend nach und nach drei Kilo Brokkoli darüber schichten und alles ungefähr eine halbe Stunde kochen, bis der Spargel weich ist. Brokkoli aus dem Topf nehmen und wegwerfen. Stattdessen Spargel mit Brokkoligeschmack genießen. Tip: Wer es etwas leichter oder billiger haben will, verwendet einfach grüne Lebensmittelfarbe und einen Backpinsel oder kauft gleich grünen Spargel. (Kann man auch mit Blumenkohl und grünem Spargel machen, siehe auch "Blumenkohl mal anders".)

Spargel Holzfäller-Art: Ein Kilo weißen Spargel – ungeschält – in einen Topf geben und kurz aufkochen, bereits nach fünf Minuten wieder vom Herd nehmen. Auf Holztellern servieren und Ahornsirup darüber gießen; wer es ganz vornehm mag, nimmt Harz (Kunstharz bei Allergie). Dazu paßt ein Holzfällersteak oder ein Baumschnitzel sowie ein Riesling mit extra viel Kork als Begleitung.

Im-Potenta: Eine handvoll hauchdünne Spargelstangen (grün oder weiß) fünf Stunden im geschlossenen Topf bis fast zur vollständigen Auflösung weichkochen und hernach mit einem labbrigen Salat oder Puffreis servieren. Gekrümmter Gurkensalat paßt aber auch hervorragend. 

Kategorie: Allgemein



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Briefe an die Leser

 Hey, »Zeit«,

Deine Überschrift »Mit 50 kann man noch genauso fit sein wie mit 20«, die stimmt vor allem, wenn man mit 20 bemerkenswert unfit ist, oder?

Schaut jetzt gelassener in die Zukunft:

Deine Titanic

 Mmmmh, Thomas de Maizière,

Mmmmh, Thomas de Maizière,

über den Beschluss der CDU vom Dezember 2018, nicht mit der Linkspartei oder der AfD zusammenzuarbeiten, an dem Sie selbst mitgewirkt hatten, sagten Sie bei Caren Miosga: »Mit einem Abgrenzungsbeschluss gegen zwei Parteien ist keine Gleichsetzung verbunden! Wenn ich Eisbein nicht mag und Kohlroulade nicht mag, dann sind doch nicht Eisbein und Kohlroulade dasselbe!«

Danke für diese Veranschaulichung, de Maizière, ohne die wir die vorausgegangene Aussage sicher nicht verstanden hätten! Aber wenn Sie schon Parteien mit Essen vergleichen, welches der beiden deutschen Traditionsgerichte ist dann die AfD und welches die Linke? Sollte Letztere nicht eher – zumindest in den urbanen Zentren – ein Sellerieschnitzel oder eine »Beyond Kohlroulade«-Kohlroulade sein? Und wenn das die Alternative zu einem deftigen Eisbein ist – was speist man bei Ihnen in der vermeintlichen Mitte dann wohl lieber?

Guten Appo!

Wünscht Titanic

 Waidmannsheil, »Spiegel«!

»Europas verzweifelte Jagd nach Munition«, titeltest Du, und doch könnte es deutlich schlimmer sein. Jagd auf Munition – das wäre, so ganz ohne diese Munition, deutlich schwieriger!

Nimmt Dich gerne aufs Korn: Titanic

 Wussten wir’s doch, »Heute-Journal«!

Deinen Bericht über die Ausstellung »Kunst und Fälschung« im Kurpfälzischen Museum in Heidelberg beendetest Du so: »Es gibt keine perfekte Fälschung. Die hängen weiterhin als Originale in den Museen.«

Haben Originale auch schon immer für die besseren Fälschungen gehalten:

Deine Kunsthistoriker/innen von der Titanic

 Und übrigens, Weltgeist …

Adam Driver in der Rolle des Enzo Ferrari – das ist mal wieder großes Kino!

Grazie mille von Titanic

Vom Fachmann für Kenner

 Überraschung

Avocados sind auch nur Ü-Eier für Erwachsene.

Loreen Bauer

 Kehrwoche kompakt

Beim Frühjahrsputz verfahre ich gemäß dem Motto »quick and dirty«.

Michael Höfler

 Dünnes Eis

Zwei Männer in Funktionsjacken draußen vor den Gemüsestiegen des türkischen Supermarkts. Der eine zeigt auf die Peperoni und kichert: »Hähä, willst du die nicht kaufen?« Der andere, begeistert: »Ja, hähä! Wenn der Esel dich juckt – oder nee, wie heißt noch mal der Spruch?«

Mark-Stefan Tietze

 Man spürt das

Zum ersten Mal in meinem Leben war ich in New York. Was soll ich sagen: Da war sofort dieses Gefühl, als ich zum ersten Mal die 5th Avenue hinunterflanierte! Entweder man spürt das in New York oder man spürt es eben nicht. Bei mir war sie gleich da, die Gewissheit, dass diese Stadt einfach null Charme hat. Da kann ich genauso gut zu Hause in Frankfurt-Höchst bleiben.

Leo Riegel

 Pendlerpauschale

Meine Fahrt zur Arbeit führt mich täglich an der Frankfurt School of Finance & Management vorbei. Dass ich letztens einen Studenten beim Aussteigen an der dortigen Bushaltestelle mit Blick auf sein I-Phone laut habe fluchen hören: »Scheiße, nur noch 9 Prozent!« hat mich nachdenklich gemacht. Vielleicht wäre meine eigene Zinsstrategie selbst bei angehenden Investmentbankern besser aufgehoben.

Daniel Sibbe

Vermischtes

Erweitern

Das schreiben die anderen

Titanic unterwegs
25.04.2024 Köln, Comedia Max Goldt
27.04.2024 Schwerin, Zenit Martin Sonneborn mit Sibylle Berg
28.04.2024 Lübeck, Kolosseum Martin Sonneborn mit Sibylle Berg
29.04.2024 Berlin, Berliner Ensemble Martin Sonneborn mit Sibylle Berg