Voller Einsatz in Kobane
Es ging wieder heiß her in der nun schon einen Monat dauernden Begegnung zwischen der kurdischen Eintracht YPG und den islamistischen Terrorfreunden IS in Kobane. Von Beginn an dominierte am Wochenende die Eintracht die Partie und machte ordentlich Druck auf die jungen Angreifer unter al-Baghdadis Führung. Immer wieder eroberten die Kurden Räume zurück und ließen sich auch von harten Schüssen in die eigenen Körperhälften nicht aus der Ruhe bringen. Schon im Vorfeld hatte das Management der YPG auf die Ausfälle der letzten Wochen reagiert und sich Schützenhilfe aus dem amerikanischen Lager besorgt. Damit konnten die zuletzt deutlichen Schwächen in der Verteidigung ausgeglichen werden, die denn auch meist bombensicher stand. Bei den wenigen notwendigen Abwehraktionen bewies die kurdische Defensive Zweikampfstärke und Durchhaltevermögen, vorne gewann die Offensive durch einige taktisch wertvolle Straßenzüge neue Sicherheit. Am Ende blieb eine endgültige Entscheidung aus; die Terrorfreunde IS geraten jedoch zusehends in die Klemme und dürften bald den kürzeren Zünder ziehen, wenn sie weiterhin so ideenlos nach dem Prinzip Brechstange agieren. Ob den Islamisten nach weiteren Transfers aus den Nachwuchskadern der erwünschte Befreiungsschlag gelingt, wird sich erst zeigen müssen. Das Pech hält sich momentan zumindest hartnäckig auf der Seite der Terrorfreunde: Während es nur sieben Kurden erwischte, fielen am Wochenende 16 IS-Akteure verletzungsbedingt für immer aus.
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